Artikel für das WOLL-Magazin (Briloner Ausgabe)

Servus,
vor kurzem konnte ich einen Platz für einen Artikel in der Briloner Ausgabe der WOLL-Magazins ergattern. Hier stehen uns nun 3000 Zeichen/475 Wörter zur Verfügung. Ich habe mal angefangen, bin aber bei weitem nicht zufrieden damit und im Moment auch etwas blockiet. Daher würde ich mich sehr freuen, wenn ihr mir ein wenig helfen könntet. Der Beitrag ist als Wiki geflaggt, damit direkt im Text bearbeitet werden kann.
Zeit ist noch bis etwa Anfang nächster Woche, da er bis zum 13.02. durch das Korrektorat laufen muss.
Ich danke euch schon mal!


Das Ende des Monats ist noch weit weg, das Datenvolumen auf dem Smartphone aber schon längst wieder aufgebraucht und die Geschwindigkeit auf „Modem-Niveau“ gedrosselt. Da kann es schon mal dauern, wenn man „mal eben“ die Abfahrtszeiten der Bahn nachschlagen oder einfach die Wartezeit mit Facebook überbrücken will. Daran, mit Freunden ein Foto zu teilen, ist schon fast gar nicht mehr zu denken. Wäre doch schön, wenn man jetzt ein freies WLAN nutzen könnte.
Wie in vielen anderen Städten, macht sich auch in Brilon die Freifunk-Initiative daran, eben dies zu ermöglichen.
Ende der 90er Jahre in Berlin entstanden, verbreitet sich die Freifunk-Idee gerade wie ein Lauffeuer über ganz Deutschland. Immer mehr Menschen stellen sich einen der günstigen Router in die Wohnung, um so den eigenen, selten wirklich ausgenutzten Internetanschluss mit Nachbarn, Gästen oder Passanten zu teilen. Viele Geschäftsinhaber haben erkannt, dass ein offenes, frei zugängliches WLAN die Attraktivität der Innenstadt steigert und auch Kundschaft anlockt.
Ein gutes Beispiel, dass das klappt, findet sich auch im Hochsauerland: In Arnsberg haben Freifunker in Zusammenarbeit mit der Stadt und Geschäftsinhabern über den gesamten Steinweg ein Netz aufgebaut, mit dem fast jede Ecke abgedeckt wird.
Auch in Brilon stehen bereits die ersten Router. In der Schatzkiste, bei Pizza Nido, im Haus Hövener, im Bierkeller, im Café und der Bäckerei Goeken, bei kreativkarussell, in der Eisdiele Venezia und seit kurzem auch im Wartebereich des Briloner Krankenhauses.
Dazu kommen einige Privatpersonen, die einen der Router, welche schon für unter 20€ zu haben sind, aufgestellt haben. Denn das Prinzip ist ganz simpel: Einen passenden Router besorgen, die Freifunk-Firmware aufspielen und den Router dann an den vorhandenen Internetzugang (Router) daheim anschließen. Schon verbindet sich das Gerät über einen so genannten VPN-Tunnel mit den Servern von Freifunk Rheinland e.V. und umliegenden Freifunk-Routern in Reichweite. Dadurch entsteht ein Netzwerk, über das neben dem Internet noch andere Dinge, wie zum Beispiel ein Bürgerradio geteilt werden können.
Bis vor kurzem wurde der gesamte Internetverkehr im Freifunk noch über Server im Ausland umgeleitet, um die Störerhaftung zu umgehen. Inzwischen ist der Freifunk Rheinland e.V. jedoch selbst Provider und ist somit auch von der Störerhaftung befreit. Wer also nun einen Freifunk-Router bei sich aufstellt, muss nicht mehr befürchten, dass kurz darauf eine Abmahnung ins Haus geflattert kommt.
Eine Liste der möglichen Router, Anleitungen, Kontaktmöglichkeiten und weitere Informationen, sind unter freifunk-brilon.net zu finden.

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Danke @thomasDOTwtf!

Darf man sich Textpassagen ( alles was kein Lokalteil hat, und den Rest entsprechend abändern ) davon ausleihen? ( würdest du nach gebrauch auch wieder kriegen :wink: )
Bin nicht so gut mit Worten :frowning: und würde gerne auch eine kleine Stadtteilzeitschrift damit füttern.

Na klar, darf gerne benutzt werden!

Danke :wink: Schick mir mal bitte per PN deinen vollen Namen, damit ich dich mit als Autor aufführen kann.

Florian Otto, so geheim ist der nicht. :wink:

danke! Text ist schon fast fertig! Mann bin ich heute wieder Faul :wink:

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Hat mal schnell jemand eine oder zwei Überschriften für den Text?

Schau mal in die Ausgabe „WOLL-Biggesee“ - Seite 30 und folgende. Vielleicht findest du da ein paar Anregungen!

Danke, aber der Text ist seit 2 Wochen raus.