Bericht vom Zweiten Freifunktag 2014

Am vergangenen Samstag trafen sich ca. 25 Menschen in der Foobar in Essen zum zweiten Freifunktag 2014.

Wie immer fing der Freifunktag mit einer Vorstellungsrunde an. Nachdem Namen und Communities, sowie die Projekte der Anwesenden genannt wurden, ging es weiter mit einem informellen Austausch.

Einige Neulinge waren dar, die Fragen hatten und einen Einstieg in die Community suchten. Das Team des Rheinland Backbones (@thomasDOTwtf und @takt) kam quasi direkt aus den Rechenzentren in den Hackerspace und meldete Vollzug: die neuen Router stecken bereits in ihren Racks und werden gerade mit ihren Nachbarn bekannt gemacht. Ein weiteres für viele brennendes Thema war die Kommunikation. Mit der Einführung des Forums gab es viel Bewegung auf der einen Seite, die Außenwirkung auf der anderen Seite ließ jedoch zu Wünschen übrig.

@janik begrüßte die später nachgerückten und schlug vor, das wir in drei Gruppen weiter arbeiten. So wurde es auch gemacht und es gab eine Gruppe zum Router flashen, eine Gruppe zur Organisation des Rheinland Backbones und eine Gruppe zur Kommunikation.

Die Gruppe Kommunikation wurde durch zwei Kurzvorträge angeführt. Zuerst stellten die beiden Freifunker aus Kempen (@rahuelsm und @Java) ihre Fortschritte mit einer ansehnlichen Präsentation vor. Es gab Einblicke in die Entwicklungen und die Möglichkeiten für Freifunk in ländlicher Gegend. Im zweiten Vortrag stellte @nomaster das Forum vor und erklärte, wie er motiviert wurde. Das Forum solle ein Werkzeug zur (verbesserten) Kommunikation sein und ist technisch up-to-date. Fragen zur Funktion, Befürchtungen und Ideen zur Einführung des Forums in weiteren Communities wurden diskutiert.

Zwischenzeitlich wurde Pizza bestellt, die in drei Varianten kam: mit Fleisch, vegetarisch und vegan. Daher wurden alle Anwesenden bedient und unterhielten sich beim Essen weiter.

Nach der Pause lichteten sich die Reihen zunehmend und es bildeten sich zwei Gruppen, die die Gespräche weiter führten. Das Rheinland Backbone wurde in den Aspekten Rechtssicherheit und Finanzierbarkeit diskutiert und mit dem Vorstand (@TschaeggyWasa) besprochen.

Zum Forum gab es zwischen den Anwesenden den Konsens, dass es gegenüber Mailinglisten zu bevorzugen sei. Es geht der Appell an die Communities, sich damit zu beschäftigen und die Empfehlung, in das Forum zu wechseln. Wichtigster Vorteil des Forums ist die Möglichkeit, auch community-übergreifend zu kommunizieren und so den extremen Entwicklungen zu entgehen, die sonst für inaktive oder unüberschaubare Mailinglisten sorgen.

Wenn Hacker bereits Schwierigkeiten haben, die Mailinglisten in den Griff zu bekommen, dann ist die Hürde zu hoch.

Derzeit sind die Server-Admins des Freifunk Rheinland auch Admins des Forums. Die Moderation soll nun von einem neu zu bildenden Team übernommen werden. Dazu boten mehrere Freifunker bereits ihre Mitarbeit an und es soll in den nächsten Tagen der erste Moderator ernannt werden.

Das Treffen lief auf eine kleine Gruppe hinaus, in der noch einmal über die Website des Freifunk Rheinland e.V. gesprochen wurde. Die dringenden Aktualisierungen will sich @Maltis vornehmen. Mit dem Community-Newsletter hat er bereits begonnen, die Entwicklungen den verschiedenen Communities zusammen zu führen. Daher erschien es logisch, dass er auch den gemeinsamen Blog redaktionell betreut.

Bis zum späten Abend haben wir noch gesprochen, Router konfiguriert und eine zweite Fuhre Pizza vertilgt, die von den Überschüssen bestellt wurde. Gegen 23 Uhr verließen die letzten Besucher die Foobar.

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Was wir vergessen haben: wo und wann findet der nächste Freifunktag statt?

Erstmal danke für den Bericht.

Kann man sich die Präsentation auch irgendwo online ansehen/runterladen?

Hallo Marco,

ja hier:

Gruß
Thomas