ich habe mich mal ran gesetzt und auf Basis vom Recklinghausen Flyer von @SenorKaffee und der Briefvorlage aus dem Wiki(Freifunk Rheinland e.V. „Das Anschreiben als svg“) eine zweiseitigen Brief zum Thema Freifunk gebastelt.
Da ich leider nicht gerade ein gutes Händchen für Design habe, wollte ich mal wissen was Ihr dazu meint.
Cool, gefällt mir. Auch Design-technisch finde ich das schon toll.
Aber ich verbleibe nicht ohne einen Verbeseerungsvorschlag:
Ein Gewerbetreibender nimmt das zunächst immer als Verkaufswerbung wahr würde ich behaupten. Daher landet der Brief vor dem aufblättern der zweiten Seite im Müll.
Ich würde den Abschnitt, dass wir eben nichts verdienen oder verkaufe wollen auf die erste Seite bringen.
super, es fehlt noch ein Abschnitt, wo erklärt wird, das das eigene Netz nicht in Gefahr ist und vor Einbrüchen durch Freifunk sicher ist. Das ist ein oft gehörtes Argument Freifunk nicht zu wollen.,…
„Wie macht man Werbung ohne dass es als Werbung ausschaut“?
Das Problem haben wir irgendwie immer, auch bei Nachbarschaftsflyern, oder Aufklebern, oder, oder oder.
Wie ändert man das? Irgendwas „mundgemalt“ mit Flitzmarker oben drauf?
Oder vorsätzlich schlechtes Layout in Comic-Sans?
Naja, richtig das ist schon schwierig. Aber es gibt halt (Verkaufs-)Werbung und „Werbung“ für einen guten Zweck. Bzw. kommerziell oder ehrenamtlich.
Irgendwie muss das ersichtlich sein, dass wir hier nicht für ein wirtschaftliches Interesse unsereseits werben.
Daher mein Vorschlag den Abschnitt auf die erster Seite zu nehmen.
Wenn ich sehe, was so an Post von Vereinen für Luftrettung, Bergehundestaffeln etc. herumfliegt (die alle nur Spenden erbitten), dann ist man vielleicht nicht unbedingt in einem besseren Kontext damit (für die Wahrnehmung)
° als Blumenladen brauche ich kein Internet, aber vielleicht möchte ich mal eine Busverbindung raussuchen
°° der Buchhändler kann Bestellungen aufgeben, auch wenn der eigenen Provider gerade streikt
°°° Tenor: seht her, ich bin ein cooler Anwalt, der mit meinen Abmahner-Kollegen nichts zu tun hat
Die Zeit der Faxgeräte ist vorbei. (Allen Unkenrufen zum Trotz)
Was aber ein valider Punkt hier ist: Einige (viele?) Händler mögen kein freies Internet anbieten, weil sie fürchten, ihre Kunden würden das nur nutzen, um Preisvergleichsseiten zu benutzen.
Auch da habe ich schon gehört „Die sollen Essen, trinken, sich unterhalten und nicht surfen! Beim Tippen haben die keine Hände frei!“
Ist dann aber auch eine andere Ausrichtung wohl.
Genau solche wird man mit keinen Flyer oder Argumente überzeugen können. Der Brief soll auch nur einmal das Interesse wecken und nicht direkt eine 20 Seitige Dokumentation sein.