CPE210-Erfahrung-Reichweite und co

habe von einigen Wochen ein cpe210 auf Gelände mit freier Sicht, 1 Glasscheibe, dahinter 841nV9 als Gegenstation, Enternung 80m, getestet und keine Verbindung war möglich.
Aber: Handy-Empfang über 150m klappte
zwei aufeinander ausgerichtete cpe210 über 1000m klappte.
Sieht im Moment für mich so aus, als sei des nur als Brückenpfeiler-Konstruktion sinnvoll nutzbar. also cpe210 <=> cpe210

Die Nanostation ist da zu empfangen, wo die CPE auch geht.
Hat etwas schlechtere db-Werte- dafür kann das Handy sich ab ca. -86db einloggen und das trotz zweitem Router.
Je nach Standort war bis etwas über 1mb/s down drin.Bester db-Wert war 72.
Upload war nicht messbar- ich habe da das WLAN-Mesh in Verdacht- das war zu dieser Zeit grottig bei 30/1 mb lag. :grinning:

Mir ist nach wie vor völlig unklar, worum es in diesem Thread überhaupt gehen soll.
Was ist die gewünschte Optimierungsrichtung?

Anders gesagt: Es gibt keine Schieberegler für „Gerät generell besser machen“.
Jede Änderung in einer Richtung kann Verschlechterung für andere Szenarien bringen.

Ich denke, es geht um Reichweite und die Erfahrungen im Zielgebiet mit verschiedenen Szenarien.
Empfang per Handy,Pad etc., mesh,
sowie um die Beeinflussungen der Reichweite durch andere Faktoren- z.B.
-bewußtes Ausrichten auf reflektierende Flächen, um im Zielgebiet einen besseren Einfallswinkel zu haben…
-benutzen von Abschirmung an der CPE zur Reduzierung von Störeinflüssen, wie z.B. andere WLANs, Videosender durch Abschirmbleche, Alu-Mückengitter, alte Kochtöpfe, etc. :smile:

Wenn ich falsch liege, berichtigt mich ruhig.

Hi,

hab auf dem Rathausdach eine CPE210 für eine Anbindung eines Gebäudes, auf dem ebenfalls eine CPE210 montiert wurde => http://map.freifunk-moehne.de/biggesee/#!l:60e327b2d854-60e327b2e072

eine eigentlich in eine andere Richtung „zeigende“ Ubiquiti Nanostation M „funkt“ quasi - trotz „suboptimaler ausrichtung“ genau so gut
=> http://map.freifunk-moehne.de/biggesee/#!n:60e327b2e072

wir versorgen mit 2 cpe 210 ein paar router indoor durch die wand
http://map.en.freifunk.ruhr/enkreis/#!v:m;n:SPR_c4e984b0a234
http://map.en.freifunk.ruhr/enkreis/#!v:m;n:SPR_14cc20475122

hier ein stadtteil
http://map.en.freifunk.ruhr/enkreis/#!v:m;n:SPR_14cc206e172c

hier eine unterkunft
http://map.en.freifunk.ruhr/enkreis/#!v:m;n:14cc20474586

wir haben derzeit rund 20 stueck im einsatz und sind sehr zufrieden die 9db machen viel moeglich!

Das mag auch gut funktionieren, da hier die Gesamtübertragungsgüte wieder stimmt. Beide Stationen arbeiten gegenüber ihrer Empfangsempfindlichkeit mit überhöhter Sendeleistung.

Ich bin enttäuscht von der Empfangsempfindlichkeit. Da ist selbst der TL-WR841N besser und alle anderen getesteten auch:

  • WR841N
  • WR1043N
  • Ubiquity Nanostation M2
  • Ubiquity Nanostation M2 Loco
  • Ubiquity Bullet mit Stabantenne (ca. 140m)

Mehr habe ich bisher leider noch nicht in die Finger bekommen zum ausgiebigen Testen.

Mit einer Ubiquity Nanostation M2 mit normaler Sendeleistung konnte ich in ca. 700m Entfernung mit einem Samsung Tablet Android 5.x noch locker 8MBit Downloadrate erreichen, wobei aber vermutlich der auf Ubi-Seite vermittelnde WR841N die Bremse war. (kommerzielles Netz 50Mbit Telekom) Die Ubiquitiy konnte das Tablet noch mit -65dB lesen, das Tablet die Ubiquity noch mit -63dB. Das zeugt von einer ausgewogenen Sendeleistung/Empfangsempfindlichkeit.

Glück Auf
Tom

Das ist das Problem mit Richtantennen. (oder das Problem mit falschen Erwartungshaltungen.)

So, heute endlich mal die M2 an der Vorderseite im 1. Stock indoor an der Oberkante eines Fensters befestigt.
Ergebnis: Empfang in 370m Entfernung auf dem Handy möglich mit ca. 200kb/s
Bushaltestestelle in 270m Entfernung gab noch 500 down/200up her.

An gleicher Stelle am Fenster die CPE210 befestigt-
erster Test an der Bushaltestelle (-78db) - keine Einwahl möglich.
also weitergelaufen, bis im Wifi-Analyzer kein Freifunk mehr sichtbar war- das war nach ca. 400m.
Andere Strassenseite zurück und erst, als Sichtkontakt bestand in ca. 120m und bei -65db, gab es eine Verbindung.

Mit einem WR841ND und externen 9db Omnis auf der Fensterbank (Außen!) war in ca. 250m Entfernung das Signal
nur im Wifi-Analyzer und 30m vorher erst Empfang.

Erwartungshaltung:
Ich habe mir im Vorfeld durchaus Gedanken gemacht und auch mit einem Winkelmesser gearbeitet.
Als früherer Rundfunk/Amateurfunk- und TV-DXer ist einem das ja nicht fremd. :wink:

Möglicherweise gibt es Produktionsschwankungen beim Hersteller- denn diesmal war auch kein anderes Funknetz bei mir auf K11 tätig.

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Wir haben die Heilig Geist Kirche in Heppenheim mit vier CPE210 in alle vier Himmelsrichtungen ausgestattet:

Na ja, die theoretische Reichweite nach den FCC Regeln ist egal der Bauform der Antenne immer gleich. Egal ob Sektor Antenne oder Omni. Das bedeutet auch Point 2 Point dürften nicht mehr als 400m auf 2,4 GHZ drin sein. Sektor Antennen sind dann gut bestimmte Bereiche auszublenden. Optimieren kann man es fast nur noch mit exakter Ausrichtung in Waage. Alternativ die Fraktalantennen haben bei schlechtem Empfang guten Datendurchsatz.

Das wirst Du dann nicht mit einem Gluon-Batman-Link hinbekommen. Das ist keine CPE210er-Frage.

In mehrfacher Hinsicht nicht.
(Es sei denn, Designziel ist „spät nachts lange grüne Linien auf der Karte.“ )

Aber wie gesagt; Das ist keine Frage zur CPE210, das wäre mit einer Nanostation genau so.

@patrickk

Mit einer CPE wird die Fresnell-Zone kleiner. Wo die 841-Signale vielleicht noch um das Gestrüp „irgendwie herum“ kommen, kann es passieren, das mit einer CPE das Gestrüp zielgerichteter bestrahlt wird und die Verbindung noch schlechter wird. Wie es dann im Sommer aussieht, steht auf anderen Blättern.
Zielführend wäre der Einsatz einer Heckenschere. :wink:

Ich habe heute nochmal CPE mit Nano verglichen.
Beide auf ein Stativ gepackt und identisch ausgerichtet hinter einem Einfachglas-Fenster.

Meine zweite Nano ca 8m entfernt.
CPE:
ESSID: „Freifunk“
Mode: Master Channel: 11
Signal: -73 dBm Quality: 37/70 <-67>
Encryption: none

Nanostation:
ESSID: „Freifunk“
Mode: Master Channel: 11
Signal: -52 dBm Quality: 58/70
Encryption: none

Meine Fritz zwei Stockwerke tiefer -fast genau unterhalb des Standortes:
CPE:
ESSID: „FRITZ!Box 7490“
Mode: Master Channel: 1
Signal: -74 dBm Quality: 36/70
Encryption: WPA2 PSK (CCMP)

Nano:
ESSID: „FRITZ!Box 7490“
Mode: Master Channel: 1
Signal: -54 dBm Quality: 56/70
Encryption: WPA2 PSK (CCMP)

Nachbars Fritze:
CPE:
ESSID: „FRITZ!Box WLAN 3270“
Mode: Master Channel: 1
Signal: -86 dBm Quality: 24/70 <-86>
Encryption: mixed WPA/WPA2 PSK (TKIP, CCMP)

Nano:
ESSID: „FRITZ!Box WLAN 3270“
Mode: Master Channel: 1
Signal: -73 dBm Quality: 37/70
Encryption: mixed WPA/WPA2 PSK (TKIP, CCMP)

Anderer Nachbar mit Fritz:
CPE
ESSID: „FRITZ!Box 7362 SL“
Mode: Master Channel: 1
Signal: -88 dBm Quality: 22/70 <-91>
Encryption: WPA2 PSK (CCMP)
Nano:
ESSID: „FRITZ!Box 7362 SL“
Mode: Master Channel: 1
Signal: -77 dBm Quality: 33/70
Encryption: WPA2 PSK (CCMP)

Noch ein Nachbar:
CPE:
ESSID: „WLAN-853clv“
Mode: Master Channel: 8
Signal: -91 dBm Quality: 19/70 <-60>
Encryption: WPA2 PSK (CCMP)
Nano:
ESSID: „WLAN-853clv“
Mode: Master Channel: 8
Signal: -73 dBm Quality: 37/70
Encryption: WPA2 PSK (CCMP)

Gesamtfazit: mehrere Scans durchgeführt.
Die CPE „hört“ zwischen 6 und 7 Netzwerke (ändert sich auch nicht mit offenem Fenster).
Nano hört zwischen 13 und 21 Netzwerke, einige davon in über 1km Entfernung im Nachbarort (freie Sicht), die zwischen -90 und -83db ankommen.
Bei PtP-Verbindungen mag es ja kein Problem sein, aber sonst… :unamused:

Update:
Gerade auf Stock-Firmware geflasht, wieder auf das Stativ gesetzt- und voila- mit jedem Scan um die 30-40 Netze.
~20 davon allerdings schwächer als -92db (bis -102db). (Ich weiß jetzt nicht, wo bei Gluon die Sperre liegt).
Aus dem Nachbarort sind Netze zwischen -79 und -101db dabei.
Empfindlichkeit ist also schon vorhanden- mit originaler Firmware.

8 Beiträge wurden in ein neues Thema verschoben: EIRP-Limit/Calculation AirOS

Das ist lediglich ein Erfahrungswert aus intensiver Beobachtung und Vergleich.
Bei den Modellen „Nanostation“ von Ubiquití stimmen die ermittelten Werte für Sendeleistung und Empfangsempfindlichkeit jedenfalls für beide Richtungen (RX und TX) gut überein.

Sowas nenne ich dann eine gut designte aktive Antenne!

Glück Auf
und
Funk frei!

Tom

Das mit unzulässig/ zulässig hat sich wohl inzwischen geklärt. :slight_smile:

Bei der CPE wird bei Gluon nicht die passende LNA-Einstellung berücksichtigt, was im Vergleich zur zulässigen Sendeleistung zur Empfangs-Taubheit führt. Man kann das im SSH-Interface korrigieren.

Den Link auf ein Super-Tut von Mathias liefere ich nach, wenn ich wieder zuhause bin. .

Glück Auf
und
Funk frei!

Tom

Vor einiger Zeit mal einen Test gemacht - offenes Fenster 1 Stock- Ziel Feldweg in 420m Entfernung - Neigungswinkel nur 10%- daher normal an Stativ befestigt.
Empfänger: Sony Xperia L Handy ; App: Netgear Wifi Analytics

Sender
WR 841 Stockfirmware mit seinen 3dbi Antennen- Einstellung Germany/High - Empfang -88dBm
WR 841 Gluon 2016.1 Sendeleistung 12dBm mit 8dBi Omnis - Empfang -85dBm
CPE210 Gluon 2016.1 gepatcht - default 11dBm - Empfang -85dBm
Nano M2 Gluon 2016.1 - Sendeleistung 9dBm - Empfang um die -70dBm

Die Empfangstest der Geräte fand einzeln statt.

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@TomVomBerg

Wie sieht es aus? Du wolltest noch was posten?

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Die Sendeleistungen können auch je nach Kanal unterschiedlich ausfallen. Zum Beispiel der 1043 ND schafft auf Kanal 5 die beste Reichweite.

Richtig krass sind die Kanal-Unterschiede bei 5GHZ Geräte und Antennen für Outdoor auf Kanälen 100-140 von Ubiquiti.

5 Beiträge wurden in ein neues Thema verschoben: Freifunk mit WLAN als Internetleitung