Der Weg vom Client zum Exit

Einem positiv eingestelltem Mitarbeiter der Stadt möchte ich erklären, dass Freifunk zwar keine 100%-ige Sicherheit bietet, die Gefahr aber sehr gering ist. Der Mitarbeiter beruft sich auf einen Artikel in der c´t Ausgabe 7/2017.
Der Entwurf:
Sehr interessanter Artikel in der c´t. Was kann uns also passieren?
Der Weg vom Client über den Freifunk-Router (Node) bis zum Exit kurz dargestellt:
Client → Node → Internet-Router → Supernode → Backbone → Exit
Der Client meldet sich an einer Node an. Über den Router des Internet-Spenders geht der Verkehr per VPN an eine Supernode. Erst hier bekommt der Client per DHCP seine IP-Adresse.
Die Supernode ist ein Server, der die Verbindungen einer Community bündelt und an das FFRL-Backbone - per VPN - leitet.
Erst im Backbone wird ins Internet ausgeleitet. An keiner Stelle werden Daten aufgezeichnet.
Bei einem Vergehen kommt der Fahnder also genau bis zum Backbone. Ende.
Erst durch Zusammenarbeit mit den Administratoren des Backbones kann im Wiederholungsfall aufgeklärt werden, welche Supernode (Community) betroffen ist.
Hier kann der Administrator der Supernode dann feststellen, an welcher Node der Verkehr an den Client geleitet wird.
An dieser Stelle kann dann der Verkehr, wie in der c´t beschrieben, eingeschränkt werden.
Nebenbei bemerkt: über den Verein Freifunk Rheinland werden ca. 12.000 Nodes betrieben.
Anzahl der Abmahnungen bisher: 0

Ist das so richtig? Leuchtet das ein?

Ich habe was von min. zwei aktuellen Abmahnungen durch IP-Echelon gehört, aber Hörensagen… Wegen des Films „Ghost in the Shell“

Gehört und Hörensagen sind solange Unfug bis es bewiesen wird. Also bitte solche Sachen belegen oder schweigen. Noch dazu sehr OT!

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Hallo, IP-Echolon schickt das automatistiert raus, das geht schnell sobald da jemand torrents macht.

Hallo,

angesichts solcher Beiträge (Ideen für Abschaltzeremonien), weiß ich nicht, ob es noch Sinn ergibt, Zeit in die Überzeugung eines Multiplikators, wie jemanden bei der Stadt, zu stecken.

Deine Auflistung oben ist korrekt, du könntest noch hinzufügen, von wo nach wo das VPN zum Gateway verläuft (also Knoten zum Gateway quasi).

Jemandem der typisch technisch versiert ist, kannst du auch innerhalb des Freifunks mal die Ausgabe von wieistemeineip.de zeigen.

Grüße
Matthias

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Eigentlich Unfug als Hörensagen, ja, da gebe ich Dir recht. OK, in meinem Falle von jemandem gehört, der die Mail selbst bekommen hat, aber nur so nebenbei mitbekommen und nicht richtig einzuordnen für mich.

Aber überhaupt nicht OT, Wenn der Threadersteller direkt darüber spricht.

@Lutz Sprichst Du von IP-Echolon?

Ich lese das nicht aus Deinem Posting. Ich sehe auch den Zusammenhang nicht in dem in Deiner Domain (Mettmann) gegebenen Kontext. Bitte erläutere doch, was Du mit @MAC besprochen hast. Danke!

Sorry, ich kenne IP-Echolon nicht, will es nicht kennen lernen und habe mit @Mac nichts besprochen. Mir und einigen anderen ist jedenfalls nichts von Abmahnungen gegen FFRL oder das Umfeld bekannt. Punkt.

Danke, dann habe ich Dich doch nicht falsch verstanden. Dann ist IP-Echolon hier off-Topic, zumal ich auch nicht den Ansatzpunkt sehe, wie das hier überhaupt funktionieren sollte.

Echt jetzt? ich bezog mich einfach auf Abmahnungen… Und der Threadersteller schreibt was von 0 Abmahnungen und ich sage nur, ich habe was von zwei Abmahnungen gehört. Für mich ist das dann in dem Moment nicht OT, sondern dazugehörig. Warum kann man mir nicht einfach sagen, dass ich vieleicht etwas falsch verstanden habe (direkt OT ist es aber nicht wenn zweimal von Abmahnungen gesprochen wird) sondern muss hier so ne merkwürdige Nummer abziehen? habe bisher immer ne hohe Meinung von Adorfer gehabt, was ich so gelesen habe. Aber das missfällt mir jetzt mit dem Umgang ehrlichgesagt…
Ich zitiere mal Anonym, wie ich überhaupt auf das ganze kam: „Heut kam die erste Abuse Mail von IP-Echelon wg. Filesharing über eine unserer Rheinland IPv4 Adressen“. Darauf bezog ich mich…

Das war jetzt OT. Und es tut mir leid dem Threadersteller gegenüber.

Du hast von etwas gehört, was im Mettmanner Kontext nicht zutreffen kann.
Und auch nicht zum FFRL-Exit-Kontext passt.
Bitte lerne auch den Unterschied zwischen einer Urheberrechtsverletzungs-Abmahnung und einer DMCA-Takedown-Notice.
Danke.

@MAC
Eine Abuse-Mail ist keine Abmahnung. Insofern ist es unglücklich, wenn du hier im Kontext von Freifunk etwas von Abmahnungen schreibst, was evtl. unreflektiert so aufgenommen und dann negativ mit Freifunk assoziiert werden könnte. Bei dem Thema ist es meiner Meinung nach wichtig, genau zu differenzieren.

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Ich glaube, du hast den Unterschied zwischen Abuse und Abmahnung noch nicht verinnerlicht. Letztes richtet sich gegen eine Privat- oder juristische Person und ist in Deutschland direkt mit einer Strafgebühr verbunden.

Ein Abuse ist ein Auskunftsersuchen an einen Telekommunikationsdienstleister. Zum Beispiel schicken die Abmahnanwälte Abusemitteilungen an Anbieter wie die Telekom, Vodafone und Konsorten um an die Adressen zu kommen. Und dann kommt die Abmahnung an die Privatperson. Ggfs. wird noch eine Klage dazwischen geschaltet.

Somit ist es ganz normal, dass es Abuse (=Missbrauchsmeldung) gegen Freifunk gibt, falls Leute sich nicht an der Urheberrecht halten. Das heißt aber nicht, dass es irgendwelche Forderungen monetärer Art gegen Knotenbetreiber gegeben hätte.

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@MPW eine einfache Abuse-Mail an den Provider reicht aber nicht aus, um an den Anschlussinhaber zu kommen, das erfolgt auf dem Rechtsweg. Nur der Vollständigkeit halber, damit keiner falsche Vorstellungen bekommt.
Für Serverbetreiber bedeuten Abuse-Mails meistens, dass man zu dem Sachverhalt Stellung nehmen muss, ansonsten wird der vom Hoster abgeschaltet. Dann schreibt man, dass man sich darum gekümmert hat, was man auch tun sollte und damit ist es dann i. d. R. erledigt.

Ach ich hatte extra nix mehr geschrieben, um den Thread nicht zu kapern…

Das hätte man einfach etwas früher schreiben können, dann wäre gut gewesen. Ich sagte ja vorher schon, ein Hinweis, dass ich was falsch verstanden habe, wäre nett gewesen, zu dem Zeitpunkt hatte ich ja schon verstanden, dass ich falsch lag, mich hat nur etwas die Art gestört, wie das dann aufgedröselt wurde… That’s all und wir sind alle wieder Freunde :wink:

Wie sollte das gehen?
Früher als durch die Auswahl des Forums „Kreis Mettmann“ hätte Lutz das kaum schreiben können, dass es um Mettmann geht.

Ich bezog mich auf FFRL. Irgendwie reden wir hier alle aneinander vorbei, oder, möglicherweise, ich stehe total auf dem Schlauch. Hat man wohl manchmal, lassen wir das mal lieber gut sein :wink:

Größtenteils korrekt, bis auf diesen Teil:

Den Communties werde2a03:2260:300e:0010::n feste IPv4 Adressen und IPv6 Blöcke zugewiesen, zu diesen liegen entsprechende whois Daten vor. Eine einfache whois Anfrage für den Bereich des Kreis Mettmann liefert daher neben dem FFRL auch die Daten von @Benedikt_Wi zutage.