Wollte da nicht ein Australischer oder Neuseeländischer Hoster mit XXX Content only over IPv6 punkten?
Zur Killer-Idee wird, was die Leute als gail ansehen. Und es ist wurscht ob es dieses bereits vorher irgendwie anders gegeben hat.
Also: was ist gail und lässt sich mit Freifunk realisieren ?
Die Mega-Trends der nächsten Zeit: Heimautomatisation. Keine Frage: das kommt. Hat jemand eine Idee wie man das in Freifunk besonders smart einpacken kann ?
Einfach mal den Standard-Reflex „das geht mit normalem Internet, da brauch´ich kein Freifunk für“ unterdrücken und offen denken.
Irgendwas mit Schwarmintelligenz vielleicht ?
Freifunk ist quasi der faktische „Backbone“ unserer Kinder die wesentlich mehr als ich YouTube benutzen. Wer wie ich über 40 ist hat das vermutlich nicht in dem Umfang „auf dem Schirm“.
„Ran an die Jugendlichen“ sollte der Schlachtplan der nächsten Jahre für uns sein. Dort ist der Bedarf.
Liebe Grüße
Christian
Dein Enthusiasmus in Ehren, aber wenn ich sowieso überal Internet habe, warum sollte ich dann noch ein Parallel-Netz pflegen?
Das k.o-Argument geht über die Geldbörse.
Wenn ich mit Freifunk meinen Volumen-Tarif entlasten kann, finde ich das toll.
Alles Andere ist Wunschdenken!
Nicht böse sein, aber ich kann das nicht gelten lassen.
Nach dem Prinzip hätte Facebook niemals zur Killer-Idee werden dürfen: vorher gab es schon StudiVZ und die Lokalisten.
Googel braucht auch keiner, vorher gab es schon andere Suchmaschinen.
Niemand braucht eine iWatch. Trotzdem ist das wohl irgendwie gail.
Und seitdem jeden Smartphone auch gut Internet kann braucht auch niemand Freifunk. Freifunk ist trotzdem gail.
Dein Gedankengang ist rational. Blöd nur dass wir Menschen eben überwiegend nicht rational handeln.
Freifunk an sich ist eine Killer-App. Die es natürlich auszubauen gilt.
Liebe Grüße !
Hallo,
Vor allem eine andere Meinung Das „mehr an Freifunk“ ist die Community.
Die Möglichkeit gemeinsam an einem Netz zu bauen, Technik zu verstehen, zu testen und zu pilotieren.
Wir kommen zusammen, tun und lernen Dinge, erweitern unseren Horizont, lernen WAN-Techniken wie IPv6 oder die Details von BGP kennen.
Freifunk ist wie ein Erfa-Kreis des CCC: Menschen kommen zum Erfahrungsaustausch zusammen und schaffen es danach, auch für anderen Projekte (Cryptoparties, Messan, Straßen) Infrastruktur aufzubauen.
Bei einem ISP bekommst Du Internet gegen Geld - bei Freifunk Erfahrung, Wissen und Einsicht gegen Spaß, Leidenschaft und Zeit.
Netzwerk-Dienste nur im Freifunk-Netz verfügbar zu machen finde ich eine schlechte Idee - insb. wenn Public IPv6 eine Anbindung an das Internet erlaubt.
Gruß, yanosz
Ne, Facebook (2004) gab es einfach noch nicht in Deutschland und die Macher von StudiVZ (2005) sind mit einem Klon in die Lücke gestoßen. Als das Original nach Deutschland kam, war es das Anfang vom Ende, alleine wegen der internationalen Verknüpfung.
Was mich freuen würde wäre, wenn die Jugendlichen die Router AUFSTELLEN, nicht nur nutzen. Interessanterweise habe ich bis auf ein paar rühmliche Ausnahmen bisher hauptsächlich gestandene Frauen und Männer getroffen, die sich für Freifunk engagieren.
Nein, ich will Dich nicht ärgern sondern zustimmen.
Aber hat den jungen Leuten überhaupt mal jemand gesagt dass es Freifunk gibt und was das ist ?
Es ist wichtig dass im örtlichen Jungendzentrum ein Router hängt. Aber wissen die denn dadurch auch was Freifunk ist ?
Meine Versuche an den Schulen einen Fuß in die Tür zu bekommen ist hochgradig frustrierend gelaufen. Da wollen doch einige nicht, dass die Schüler ihr Handy verwenden. Ich muss zugeben das bei mir da einige Aggressionen hoch kommen. Eine auf die Zukunft ausgerichtete Schule sollte die Lebensrealität der Schüler doch mal besser akzeptieren.
Nun gut. Die Schülerzeitungen sind ein guter Hebel. Mit denen mal einfach reden: Freifunk ist doch sicher für einen Artikel gut.
Vermutlich ist Freifunk für Schüler uncool und ne Alte-Leute Sache. Sonst hätte es schon längst einen run darauf gegeben.
Und Lehrer verbinden mit Freifunk wahrscheinlich all die negativen Begleiterscheinungen der digitalen Gesellschaft - wenn man schon mal einen Lehrer darauf anspricht. Was Telekom und andere Hot-Spot Aufsteller ja nicht machen. Und deshalb auch keine Abfuhr bekommen
Offensichtlich können Freifunker nicht vermitteln, dass es um die Gestaltung der digitalen Gesellschaft geht, nicht (nur) um freien Internetzugang.
Kann man hier auch gut sehen: http://www.magazin-herrkules.de/feuilleton/karikatur-glosse/423-frei-funk-frei.html
Der Run der Schüler ist hoch, ich würde sagen das bei uns sehr viele Jugendliche Freifunk nutzen und sich jetzt auch an Punkten versammeln wo ein Freifunk Knoten hin strahlt. Man sieht wenn man durch die Stadt fährt nach Schulschluss das sich immer dort Trauben von Schülern bilden wo sie Freifunk empfangen können. Das die Jugendlichen das eigenen Elternhaus nicht animieren können liegt halt auch zum Teil daran das Internet Verbot gilt wenns ins Bett geht. Ein Freifunk Knoten würde das unterlaufen. Ich selber hatte hier im Mehrparteien Mietshaus mich mit Nachbarn auseinander setzen müssten die mir an den Kopf geworfen haben ich würde ihre Autorität unterlaufen, weil die Kids immer noch via meinem Freifunk ins Internet kommen selbst wenn die Eltern den heimischen Router aus der Steckdose ziehen oder das WLAN deaktivieren. Ich möge doch bitte Freifunk um 20 Uhr auch ausschalten.
Bei den Schulen ist es so das es zum Teil direkte Handy Verbote während der Schulzeiten gibt. Wer mit dem Handy in der Hand erwischt wird, auch in den Pausen, dann wird das Handy eingezogen und man darf es sich nach Schulschluss wieder abholen, bzw. die Eltern müssen es abholen. In anderen Schulen wird das nicht so eng gesehen, da kommt man Lehrerseitig lieber auf uns zu und fragt wie wir den Freifunk Empfang auf dem Schulhof verbessern könnten. Weil die Schüler immer das Gelände in den Pausen verlassen um einen Freifunk Knoten empfangen zu können. Allerdings darf die Schule selber keinen Freifunk Knoten bislang aufstellen.
Auch mit Stadt und Verwaltung haben wir so unsere Probleme. Denn in der Stadt IT herrscht die Meinung vor, das Freifunk ein Risiko darstellt und deswegen nicht in und auf öffentlichen Gebäuden betrieben werden sollte.
(de)Zentrale Suchmaschine Yaci und andere Dienste.
YaCy ist wirklich toll, nur wie soll es umgesetzt werden?
Dezentral, so wird es beschrieben, doch ich denke dass viele FFunker einfach eine „Adresse“ angeben wollen um Inhalte aus dem FF Netz zu finden.
Like G**gle und co. halt.
Fazit ich würde es befürworten eine „zentrale“ Suchmaschine im FF zu haben die wie Yaci funktioniert, denn nicht jeder möchte sich halt zu sehr mit Technik befassen.
Dadurch könnte man auch viel einfacher auf andere Projekte oder Dienste im FF Netz hinweisen.
Persönlich finde ich die FF Netzumgebung noch ein bisschen leer und es müsste viel mehr genutzt werden.
Falls sich jemand für die Umsetzung interessiert dann bitte ein Like und oder pm.
Ich denke auch an einen „zentralen“ Web Server für kleine ‚Webseiten um FF auch intern attraktiver zu gestalten.
Ich werde mal zu sehen nächste Woche dieses Projekt testweise zu starten. Also bleibt drann…
Grüße aus Mülheim an der Ruhr,
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ich bin mir nicht sicher, ob die digitalisierte Gesellschaft wirklich so ein erstrebenswertes Ideal ist, aber es ist sicherlich unaufhaltsam. Für mein Empfinden wird zu viel auf die „postitiven“ Möglichkeiten abgestellt und die Risiken und Gefahren ignoriert oder kleingeredet. Wie bei Biokraftstoff. Erst hochgejubelt, dann gemerkt, dass Anbau von Pflanzen zur (profitableren) Energiegewinnung halt Anbau für Nahrung killt. Man muss also immer bereits im Vorfeld die Vermeidung negativer Folgen mit berücksichtigen. Freifunker tun das i.d.R: nicht.
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Wenn Eltern sich beschweren, muss man rückfragen, wieso ihr Sprössling denn abends/nachts ein Handy hat, und wie sie es kontrollieren, ob er/sie es dann wirklich nicht nutzt. Hier sind die Eltern in der Verantwortung
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Stadt und Verwaltung haben partiell recht, aber das könnten sie umgehen, indem sie einen eigenen Internetanschluss nur für FF schaffen. Die € 30,-/Monat sollten drin sein für Sicherheit. Verbindung von FF mit hauseigenem Netz ist wirklich grenzwertig.
Dabei sind i.d.R: die Wirtschaftsförderung, Bürgermeister und die Ratsmitglieder die Befürworter.
Kommt also darauf an mit wem man spricht und wie man Lösungen aufzeigt.
Aber der blinde Idealismus ist ein „Scheuklappen-Idealismus“.
Ich würde von Schulen die Finger lassen. Wenn sie von sich aus auf Freifunk zukommen gut, aber ich würde da nicht nachbohren. Denn in der Schule sind im wesentlichen nunmal minderjährige Mitbürger unterwegs und da gelten andere Gesetzes des Jugendschutzes usw. Theoretisch darf ein Schüler ja nichtmals irgendwo unbeaufsichtigt sein, dass die Realität anders aussieht weiß ich auch.
Aber ich würde mich da nicht aufdrängen, es gibt wirklich sehr militante Eltern.
Genau das ist hier passiert.
Ich hab keinen Schimmer, wer dort die Knoten aufgestellt hat, aber das läuft seit einer Weile.
wer ist denn als Kontakt eingetragen?
Wird bei Ruhrgebiet schon vor der Nodes.json rausgefiltert
{
"uptime":277294.12,
"macs":"16:d0:20:63:08:6a, 16:cf:21:63:08:6a, 14:cc:20:63:08:6b, 14:cc:20:63:08:6a",
"name":"FF-WIT-HerbederGS02",
"clientcount":0,
"flags":{
"client":false,
"gateway":false,
"online":true
},
"model":"TP-Link TL-WR841N/ND v9",
"firmware":"0.6",
"geo":[
51.420206,
7.280689
],
"id":"14:cc:20:63:08:6a"
}
Ein Schelm, der Übles dabei denkt …
tja, also hin und richtigen Standort orten
Edit:
aber ernsthaft: so was kann FF u.U. „den Hals brechen“.
Da habe ich was gelernt - den Begriff kannte ich so noch nicht.
Allerdings: da müssen wir Freifunk aber noch ein ganzes Stückchen weiter entwickeln.
Liebe Grüße !
Seh ich anders: Freifunk hat schon ein maßgebendes Stück verändert, alleine weil es neue Möglichkeiten schafft.
Weiß nicht ob YaCy das kann, weil der sich ja meines Wissens nach durch ein Web crawlt, d.h. alle müssen irgendwie verlinkt sein.
Was ein tolles Einsteigerprojekt wäre, wäre ein Dienst der einfach auf allen Freifunk-IPs regelmäßig Port 80 scannt, ob da ein httpd sitzt.
Wenn ja, würde ich noch schauen ob der eine robots.txt ausliefert die irgendwie erkennen lässt, ob der Betreiber keine Indexierung wünscht, und wenn dem nichts im Wege steht, dann merkt der Scanner sich den Link da hin. Eine dynamisch generierte Seite listet dann alle gefundenen Links auf.
Ansonsten noch ein kleines Kontaktformular, falls sich jemand nachträglich streichen lassen will, und fertig wäre das Ganze schon.
So kann man endlich mal zumindest die internen Webseiten zentral auflisten.
Geplanter Arbeitsaufwand: 1-3 Tage für ein paar kleine Skripte, je nachdem wie fit man mit Shellscript ist und wie schön man die Seite stylen möchte. Ein schönes Newbieprojekt eben
Problem wären noch die Statusseiten der Freifunkrouter, aber mit dem robots.txt-Mechanismus sollte das ja trivial sein. Man müsste nur in Gluon noch die kleine robots.txt mitliefern. Wenn sich da einer findet, der so eine Seite baut, melde ich mich freiwillig, den Patch für Gluon zu liefern.
(paranoid)
wäre vielleicht sinnvoll
(/paranoid)