"echte" E-Mail-Adresse im Feld "Kontakt" der Plasterouter

Solange die Daten welche in dem Kontakt Feld eingegeben wurden offen im Netz umher schwirren, sollte die Entscheidung, ob da jemand was einträgt oder nicht, dem Nutzer überlassen sein. Nicht jeder hat eine anonyme E-Mail Adresse oder weiß wie er sich so eine besorgt und einrichtet.

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Ein sehr guter Hinweis - ich werde anregen dass auf der Gelsenkirchener Firmware links zu posteo.de o.ä. Mail Anbietern zu finden sind.

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Jeder Node, der an einem Piccopeering teilnehmen möchte muss eine Kontaktmöglichkeit aufweisen.
Das ist nicht zwangsläufig eine Mail-Adresse. Das könnte auch ein Handle (RIPE…) sein… oder ein URI.

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Dann sind wir uns ja einig. E-Mail ist die am leichtesten zu nehmende Hürde.

Die Spammer wird’s freuen. Oder filtert ihr eure Alfred-Daten?

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Auch wenn Datensammlungen immer problematisch sind, wie wäre es mit einem Freifunk-NIC-handle?

Ich habe mal nachgeschaut- eine Spam Mail gefunden bei meinen Routern die seit Oktober online sind. Entweder hat mein Provider einen guten Filter oder die Bots machen einen Bogen um Freifunk. Freifunkemailadresse et oder ätt oder ed ginge vielleicht auch noch.

Ein bisschen Off-Topic, aber: Ich habe schon sehr, sehr lange keine Korrelation zwischen der öffentlichen Sichtbarkeit von Mail-Adressen auf irgendwelchen Webseiten und dem empfangenen Spam mehr festgestellt.

Meine GMail-Adresse steht seit mindestens zwei Jahren im Piraten-Wiki ohne dämliche Umschreibung mit „[at] … [dot]“, direkt copy&paste-bar und mit „mailto:“ verlinkt. Spam? Fast keiner.

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Das mag an gmail liegen. Entweder an deren Filter oder am Respekt vor der Datenkrake. Ich bekomme in der Tat an meine gmail-Adresse auch so gut wie keinen Spam.

Meine Freifunk-Adresse aus dem Impressum unserer Communityseite wurde nach nur wenigen Tagen massiv zugespammt. Sehr ärgerlich weil die eMail alle in ein Ticketsystem einsortiert werden.

Der Spamfilter vom Gmail ist verdammt gut - wenn ich ab und an mal reinschaue bin ich immer wieder entsetzt, was mich sonst erreicht hätte.

Bei Mailbox.org sehe ich auch keinen Spam. Ja es gibt ja nicht mal einen Spam Ordner. Das Picopeering Agreement ist Lobenswert, aber hat keine rechtliche Bedeutung. Und wenn jemand seine Mailadresse nicht preis geben will, dann hat er aus Datenschutz rechtlicher Sicht nun mal die Wahl ob er will oder nicht. Wir Freifunker haben uns auch dem Datenschutz verschrieben und sind gegen VDS. Warum sollten wir darauf pochen das ein Knoten Aufsteller eine Kontakt Möglichkeit bei uns hinterlegt, die ihn unter Umständen eindeutig Identifizieren kann?

Es hat keine juristische Bedeutung, als dass es irgendwie gesetzlich vorgeschrieben wäre.
Nur ist es so, dass ich als Freifunker das Peering mit Systemen ablehnen darf, die das PPA selbst nicht umsetzen, z.B. weil keine Kontaktmöglichkeit angegeben ist.

(Das heisst nicht, dass ich das tue. Aber das PPA gibt mir die Möglichkeit dazu.)

Das bedeutet vor allem eines: Der Spam-Filter von GMail ist sehr gut. Und das liegt unter anderem daran, dass GMail eine riesige Datenbasis hat, ein und dieselbe Mail, die an 100te von Adressen geht, kann eigentlich nur Spam sein. Es bedeutet nicht, dass oeffentlich sichtbare E-Mail Adressen nicht mehr fuer das Versenden von Spam benutzt werden.

Es gibt auch legitime Mails die an 100te von Empfänger geht. Zum Beispiel abonnierte Newsletter oder ne Einladung zu was auch immer.

Die Fokussierung auf „Email“ und "Eigentümer"ist mir zu starr und in der Praxis unsinnig.
„eine Kontaktmöglichkeit“ - OK, dann kann man eine auswählen, dazu gehört auch „hinlaufen“, und „Eigentümer“ ist eh oftmals genau der Falsche. Wenn es also keine Formalie aus Prinzip sein soll, sondern eine Praxis-Hilfe, dann sollte man sich nicht auf dieses „Email“ versteifen. Es sollte irgendwas da stehen, wie man … erreichen kann.

Ich leider schon; die @guetersloh.freifunk.net-Adressen waren sehr schnell SPAM-Ziele, dito die per mailto:-Link auf den Webseiten kommunizierte Mailingliste @freifunk.net; da ich unsere auf Member-Only gestellt habe, schlägt das auf die Teilnehmer nicht durch (anders als in der Nachbarstadt), nervig ist’s trotzdem.

Zum eigentlichen Thema: bei uns existiert ein bunter Mix aus Telefonnummern, Mailadressen und was sich sonst so als Freitext halt eintragen läßt; Spam an die für FF benutzte Adresse (plussed) habe ich noch keinen bekommen, wir legen diese aber auch nicht auf den Statistikseiten zum abgrasen bereit. (Sollten wir jmd. ansprechen wollen, werden die Kontaktdaten aus Alfred gezogen, sofern sie denn dann da sind …)

Wenn ich kein Peering wegen falscher oder fehlender E-Mail ablehne, dann ist das durchaus etwas was Du als „starr“ bezeichnen darfst.

Aber wenn es Dir gefällt, dann werde ich zukünftig gern mal hier und da etwas wenig „starr“ vorgehen.

rumlaufen ist gesund, eine echte Alternative zu Emails die im Spamfilter landen und unbeachtet bleiben. :wink:
wobei ich gerade überlege, ob nicht Router auf Fahrrad mit Strom per Dynamo geht.

@Freifunker
Ich habe in meinem Beitrag Datenschutzbeauftragte/r PPA und MoU (Selbstauskunft nach §34 BDSG)
auch die Eingabe von E-Mail Adressen betrachtet, mich würde deine Meinung dazu interessieren.

Ich halte das so wie überall. Alles kann, nix muss im Freifunk.
Meine persönliche Meinung dazu ist, und die muss überhaupt nicht Rechtskonform sein, ist das ein Netzwerk ohne das die daran beteiligen Menschen miteinander kommunizieren einfach nicht funktionieren kann. Deswegen ist es wichtig das man einen Knoten Betreiber kontaktieren kann.

Ich weiß Vergleiche hinken, aber mir verbietet niemand das ich durch die Straßen ziehe und mir die Namen von den Klingelschildern oder Briefkästen abschreibe und diese mit Straßennamen und Hausnummer in Verbindung bringe. Ne Anonyme Mail Adresse bzw. Mailalias einzurichten das ist keine Hexerei.

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