wir wollen hier in einem Haus, in dem Flüchtlinge wohnen, mal wieder ein bisschen Freifunk machen. Der DSL-Anschluss ist im Keller, von dort führt ein Coaxialkabel in eine der Wohnungen. Das wäre also optimal.
Da die Kabel geschirmt sind, verspreche ich mir davon deutlich mehr, als von dLAN (über das Stromnetz). Die Lage des Kabels wäre auch ideal.
Hoffe, ihr könnt mir ein paar Tipps geben. Wichtig wäre eine potentielle Erweiterbarkeit. Also im Keller einmal einspeisen und dann zu mehreren Routern meschen. Da wäre ich mir jetzt bei diesem Modell gar nicht sicher, ob der das kann?
Im Prinzip wirkt das doch wie ein alter Hub: Jeder schickt alles an jeden. D.h. man hätte insgesammt diese 100 Mbit/s. Das würde vollkommen reichen. Die Coaxkabel liegen derzeit brach und dort ist schon ein passiver Verteiler an alle Wohnungen.
Den von dir aufgeführten Adapter habe ich vor Weihnachten gekauft. Mit einem Wickel alter BNC Netzwerkkabel hat das bei mir schon mal funktioniert. Weiter hab ich noch nicht getestet. Leider ist das Wochenende bei mir schon voll, sonst könnte ich das mal gerade testen. Sonst kann ich dir die auch gerne zuschicken, und du testest
Du kannst auch andere Geräte als die von develo nehmen, also „normales Powerlan“. Die Chipsätze sind die gleichen und die Heise-Tests sagen, dass Allnet nicht unbedingt schlechter spielt.
Wenn es wenigstens Sat-Kabel wäre, dann könntest Du da ganz brutal Wlan drüber fahren. (Das ist kein Witz und völlig ernst gemeint.)
Aber mit alten NF-Audiokabeln (oder was ist „Coax“ nach Deiner Definition. Ich gehe immer vom Schlimmsten aus) wird das natürlich nix.
Wie sieht es eigentlich mit den Kabelmodems aus? Was kosten die? Lässt sich die Firmware umrüsten? Kann man sie so einrichten, dass sie miteinander sprechen oder haben die nur einen Sender im unteren Band und einen Empfänger im oberen?
Mit GNU-Radio und einem entsprechenden SDR kann man auch was nettes verwirklichen, breitbandige SDRs sind aber teuer … möglicherweise kann man mit dieser mir unbekannten Lösung aber an einem zentralen Punkt ein CMTS damit emulieren (sollte es unbezahlbar/unverkäuflich sein) und die Kabelmodems damit versorgen. Ist mir gerade nur eingefallen; dies zu verwirklichen wäre ein wunderschönes Projekt … es ist aber Utopie, welche zum Thema passt.
Idee: Nach Impedanzanpassung (50 auf 75 Ohm und zurück) könnte man 10BASE2 drüber jagen – dann ist aber Freifunk über mehrere Hops durch Wände schneller …
@adorfer: Ich glaube, das sind Sat-Kabel. Wo ist denn der Unterschied zwischen Sat- und Kabel-Coax? Ich bin das etwas unbedarft und dachte, dass das dieselben Kabel mit anderen Steckern seien? Da waren eh keine Stecker drauf. Da ragten hakt diese dünnen Kupferspitzen raus.
Also du würdest dann Router mit abnehmbaren Antennen nehmen und das jeweils mit so einem F-Stecker aufschrauben?
Hab es leider versäumt ein Foto zu machen. Aber ich weiß noch genau, dass da Spuren von Drehsteckern waren.
Wenn Du es direkt ankoppelelst an beiden Enden, dann wird der Pegel zu hoch sein.
Nimm an beide Enden einen alten 741ND, schalte die Diversity ab, und besorge Dir neben passenden R-SMA-Pigtails noch zwei billige regelbare -20dB-Glieder mit F-Steckern.
Ach ja, WDS-Bridge mit Stock-Gluon mit WPA2.
@phip Arcnet will mehr Z sehen, geht also auf 75Ohm-Kabeln… Ignatios hat IPv6 auf Arcnet portiert vor einem Jahrzehnt… Nur halt net so rasend fix…
Klingt doch wieder komplizierter und nach vielen Fehlerquellen. Gerade wenn das eine Ende davon in einem Schlafzimmer steht. Stößt man jemand dadran, verstellt sich etwas und so.
Wenn man das alles macht, wie ist denn dann die Meshqualität, erreicht man da 100% oder geht doch was verloren?
