FFRL e.V. Bitcoin-Wallet

Genau. Bitte überweisen Sie die Spende auf das Privatkonto xxx. Wir sind zwar ein gemeinnütziger Verein mit bestimmten strengen Auflagen bzgl. Rücklagen und Fristen umgehen diese aber dadurch.

Ein anderes spannendes Thema ist bestimmt wie Gewinne durch Wertsteigerung besteuert werden und ob dieses überhaupt korrekt war.

Z.B. Die Spende vom 14.3. war ca. 4$ wert. Nach heutigem Stand ist diese Spende ca. 45$ wert.

Macht sich bestimmt gut in der Steuererklärung eines gemeinnützigen Vereines: Gewinn aus Spekulationen : 41$ :grinning:

Schlimmer wäre es beim Einbruch des Kurses gewesen:

Verlust aus Spekulationsgeschäften xx.

Die Art der Geldverwendung ( Spekualtion mit Spendengeldern) ist bestimmt nicht satzungsgemäß.

Jetzt lasst mal den Kurs absacken und durch den fehlenden Zugriff des Vereins geht der wert verloren.

In der Haut des Vorstands möchte ich für den Punkt nicht stecken.

Man spielt dabei mit der Gemeinnützigkeit.

Ja, weil die aktuelle Formulierung wie Du richtig kritisierst IMO so unter Kenntnis der Verhältnisse nicht bleiben kann. Auf Grund der zunehmenden Schwankungen finde ich macht es Sinn sich nach Lösungen die eine direkte Konvertierung beinhalten umzuschaue, wenn man Kryptowährungen als Spenden annehmen mag. Ohnehin eher theoretisch, wer spendet heutzutage noch nennenswert BTC & Co.?

Disclaimer: werde mich hier nur an einer konstruktiven Diskussion beteiligen. IMO haben wir nichts davon hier öffentlich Gründungsvätern (!) oder aktuellen Vorständen des FFRL implizit Untreue etc. zu unterstellen, mag die Verbitterung oder die Sorgen um die Gemeinnützigkeit auch noch so groß sein. Es wird sich doch drum gekümmert, noch dazu kann jeder der möchte das Thema doch auf die kommende MV tragen (wo ohnehin auch ein neuer Vorstand gewählt wird). Wäre es ein Vorschlag das man so Themen einfach erstmal anspricht und schaut wo liegen die Mehrheiten?

Unabhängig von der ganzen Vergangenheit bleibt die Frage, wie wir mit der Formulierung auf der Spendenseite akut umgehen, damit niemand in falschem Glauben etwas überweist.

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Der gesamte Vorgang liegt in der Verantwortung des Vorstandes und er hat dafür ( wenn es sein muss) Rechenschaft abzulegen.
Auch gehört das "Bitcloin-Kapital " auch irgendwo mit in den Finanzbericht.

Vor allem da im Rahmen der Neuwahlen des Vorstandes auch eine Entlastung des alten Vorstandes ansteht gehört das Thema vor der Entlastung geklärt.

Ist der alte Vorstand einmal entlastet ist er nicht mehr dafür Verantwortlich sondern der Verein incl. jeden einzelnen Mitgliedes!!!

Ich wuerde nicht ganz eindeutige steuerrechtliche Belange vielleicht nicht ganz so oeffentlich behandeln.
Transparenz mag eine Tugend sein, hier koennte diese aber als Bumerang zurueckkommen und irgendwo einschlagen.

Zumindest hätte man ja folgende Punkte bis zu abschließenden rechtssicheren Klärung umsetzten können:

  • Möglichkeit zur Bitcoinspende von der Webseite entfernen
  • Übergabe der Wallet an den Vorstand bzw. Transfer der BTC in eine durch den Vorstand gehaltene Wallet

Ich denke man sollte das rechtliche von dem tatsächlichen trennen in der Diskussion. Tatsächlich ist es so, dass der jetzige Vorstand nie ein Wallet angelegt hat sondern das irgendwann von verschiedenen Personen auf der Homepage entdeckt wurde (wie es halt übernommen wurde von den vorherigen und namentlich es erst @yayachiken hier nachhaltig zur Sprache gebracht hat - danke dafür). Mit aufkommen der Diskussion wurde angefangen sich drum zu kümmern. Insofern kann man moralisch IMO nichts dem Vorstand vorwerfen. Das die Homepage veraltetet ist ist ein Grundproblem was leider auch dadurch zustande kommt das sich nur ganz wenige da engagieren. (Mir fiel das Wallet z.B. auch mal auf als es wenige 100 Euro Wert war oder so, aber ich dachte einfach das gibts wirklich in der Schatzmeisterei - da es zu der Zeit aber keinen Schatzmeister gab und der Wert so gering war habe ich mir die Nachfrage geschenkt.) Aktuell gibt es zum Glück aber wieder etwas mehr Unterstützung für die Homepage und konkret Textvorschläge zur Überarbeitung der HP.

Es wurde textlich zwischenzeitlich ja von der Spendenseite genommen nur vor wenigen Tagen wieder aufgenommen als Maltis bestätigt hat das es das Wallet noch gibt und er auf Anweisungen wartet. @pberndro @Maltis @TschaeggyWasa Ich schlage vor wir lassen es bis zur MV nochmal ausgeblendet und sprechen dann da erstmal. Das habe ich grad eigenverantwortlich erstmal so gemacht, bevor jemand da spendet…

Cheers,
Arwed

Hallo Delta,

Die Bitcoinspende ist bereits von der Webseite entfernt.

Wir haben ein Bitcoinwallet angelegt und dieses Lukas mitgteilt und Ihm mitgeteilt er möge sein Wallet auf dieses übertragen.

Nun zu dem Fall an sich:
Natürlich wird dies in den Finanzbericht eigehen, denn wir werden das Bitcoinguthaben zu Euros machen und somit ist es selbstverständlich im Finanzbericht vorhanden.

Davon das dieses Wallet ein privates Wallet von Lukas ist, haben wir erst vor drei Tagen erfahren. Somit sehe ich den Zahlungseingang jetzt.

Ich sehe da in keinster Weise ein Problem mit der Gemeinnützigkeit, denn was wäre wenn uns jemand im Laufe des Jahres einen Krügerrand gespendet hätte und dieser pötzlich das tausendfache Wert wäre. Wird man uns auch keine Spekulation vorwerfen.

Wir werden in der Minute wo das Wallet als Spende eingeht, dieses sofort zu Euros machen.

Lieben Gruß

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Ja das machen wir so!

Das sollte ja auch kein Vorwurf an euch sein.
Als Zahlungseingang ist aber der Eingang in der Wallet von Maltis zu Verstehen und nicht in der neuen Wallet . Da ändert sich nichts dran.

Ein Problem mit der Gemeinnützigkeit kann an mehreren Stellen geschehen:

  • Haltedauer: Der Verein hat die Spenden zeitnah zu nutzen. Aktuell 2 Jahre Zeit. Ein Teil der Spenden liegt da aber schon > 3 Jahren.

  • Eine Möglichkeit das zu umgehen wäre das als Rücklagen zu werten. Allerdings sind die Anforderungen ( incl. Dokumentation) an erlaubte Rücklagen besonders bei gemeinnützigen e.V. sehr eng gesteckt.

  • „Spekulation“ : Hier stellt sich das Problem der Spendenverwendung. Spenden dürfen nur für satzungsgemäße Aufgaben verwendet werden. Bitcoin ist eine spekulative Anlage und unterliegen der Spekulatiosnsteuer: Bei Meetup anmelden | Meetup

Zu deinem Krügerrandbeispiel:
Wird dieser innerhalb der Verwendungsfrist umgetauscht ist alles kein Problem. Sollte der aber innerhalb der Frist so stark ansteigen dann übersteigen die verfügbaren Mittel die erlaubte Grenze der Rücklagen. Wenn man diese dann nicht abbaut dann kann das Probleme machen.

Denkt bitte auch an die alternativen Coins:
Bitcoin Classic: ca. 570 €
Bitcoin Gold: ca. 54€ evtl. je nach forkdatum

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Wir spekulieren doch nicht mit der Spende. Wir bekommen morgen eine Spende in der „Währung“ Bitcoin und diese wird dann sofort in Euro umgewandelt. Und dieses Geld wird in 2018 mit Sicherheit ausgegeben.

Anders wäre es wenn wir eine Eurospende in Bitcoins umwandeln würden um damit zu spekulieren.

Spendendatum ist das Datum mit Eingang in der Wallet von Maltis!! Der Spender musste davon ausgehen das die Adresse dem Verein gehört!

Umgehen wir einfach mal die Vorschriften des Finanzamtes und lassen ein Teil der eingehenden Spenden auf einem Privatkonto liegen bis es passt ? :joy:

Ne ist Klar…

Ein Hochvolatiles Gut nicht zeitnah umzutauschen und einem Risiko auszusetzten steht im Gegensatz zu dem Vereinszweck.
Für das FA sind Bitcoins Spekulationsobjekte und „Kurs“-Gewinne unterliegen je nach haltedauer der Spekulationssteuer.

Okay dann kann die Alternative ja nur sein, dass wir die Bitcoins nicht annehmen und Maltis diese wieder an die Spender zurück überweist?

Das wäre die unerfreuliche Alternative.

Die erfreuliche wäre ein vernünftiger zukünftiger Umgang mit deser Art der Spenden:

  • Bitcoins sehr zeitnah in Euro wandeln lassen um Spekulationsvorwürfe des FA zu vermeiden. Durch Kursveränderungen
  • „Wallet“ in Vereinshänden
  • vor weiterern Annahme von Bitcoin das Thema mit einem StB besprechen.

Die Altbestände schnellstmöglich umtauschen und die steuerliche Sache mit einem StB bis zu MV/Entlastung des Vorstandes klären.

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Erträge aus Kursgewinnen von Cryptowährungen sind (noch) steuerfrei wenn sie länger als ein Jahr gehalten werden.

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Genau aus diesen Thema werde ich die NICHT-Entlastung de vorstandes vorschlagen.

Werde nicht answesend sein, sondern einen Rechtsanalt mit vollmacht senden.

Einen Ertrag aus einem Kursgewinn hast du nicht, wenn du den Coin nicht gekauft hast. Er hatte für dich dann immer nur dern Wert „x Coin“ - erst im Zeitpunkt des Verkaufs der Coins erhalten sie dann für dich einen Wert in Euro.
Du zahlst ja auch keine Steuern auf deine Euro-Kursgewinne, wenn der Euro im Verhältnis zum Dollar steigt.

So sehe ich das zumindest…

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Nicht ganz. Reales Beispiel:

Bei den Kreissparkassen kann man durch Umsatz mit zb Mastercard sogenannte s-Points sammeln. Diese kann man gegen Fond- Anteile tauschen. Diese haben dann zum diesem Tag einen bestimmten Wert in Euro.

Dieser wird dann beim Verkauf zur Bewertung des zu versteuernden Gewinn /Verlustes herangezogen.

Hab es schwarz auf weiß.

Gibt es schon einen Status???
Hätte der Vorstand mal lieber die BTC Verkauft.
Wie das wohl jetzt aussieht… 60 % Verlust

Hallo BHörnchen,

hätte hätte Fahrradkette.

Wenn wir die 2012 nich für Hardwareinvestitionen gebraucht hätten, hätten wir jetzt 680.000 Euro.

Der Reiner

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ist das Thema mitlerweile erledigt oder liegen diese Bitcoins noch rum ?

letzte info it von der MV 2017:
https://wiki.freifunk-rheinland.net/wiki/Protokoll_MV_2017

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