Förderung für den Rheinland Backbone

Hallo Zusammen,

wir freuen uns über den positiven Bescheid zur Förderung des Rheinland Backbone. Unser Dank geht an das Backbone Team insbesondere an @Barbarossa für die Vorbereitung.

https://www.freifunk-rheinland.net/2018/01/06/foerderung-durch-das-land-nrw/

Da ich nur Überbringer der freudigen Nachricht bin wird sich das Backbone Team in den nächsten Tagen um die Realisierung kümmern und ggfs. kann man die technischen Pläne auch auf der MV noch mal in den Berichten darstellen.

Es war ein Haufen Arbeit, eine menge Papier und ich freue mich sehr das alles geklappt hat!

Viele Grüße,
Philip

Bildschirmfoto vom 2018-01-06 15-16-47

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Hey das sind doch mal klasse Neuigkeiten! Und 2018 geht die Förderung allgemein ja auch weiter. @Barbarossa mich würde interessieren: lässt sich mit aufs Routing ausgelegter Hardware krass Strom sparen? Frage weil x86 Router sicherlich nicht das stromsparendste sind und das dem Verein ja vermutlich doch iwo durchberechnet werden muss, da wären 20% Ersparnis oder mehr schon ein erheblichler Gewinn für die Zukunft

Cheers,
Arwed

Moin!

Letztlich wollen wir erstmal „ganz normale Server“ mit einem Haufen Netzwerkkarten kaufen. Da es aktuelle Hardwaregenerationen sind, gewinnen wir im Vergleich zu älteren Systemen natürlich rein durch mittlerweile enthaltene Optimierungen. Durch viele NICs können wir an einigen Stellen einen Switch einsparen, der z.T. mit deutlich mehr Leistungsaufnahme als die Server zu Buche schlug. Damit gewinnen wir und reduzieren SPOFs.

Im gleichen Zuge wollen wir auch zwei Switche ersetzen und damit mehr Bandbreite und ein einheitlicheres Setup ermöglichen.

Mehr Details dazu verbloggen wir, wenn das ganze beschafft und getestet ist. Damit rechne ich in einige Wochen.

LG
Max

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20 Beiträge wurden in ein neues Thema verschoben: Ziele des FFRL Backbones / Dezentralität noch gewährleistet?

Die Performanceprobleme sind in den letzten Monaten wirklich sehr drückend geworden.

Gefühlt schlagen die 3 Standort (Berlin, Frankfurt, Düsseldorf) von etwa 17 bis 23h „hart“ an ihr Limit von jeweils 2GBit/s.

(Und das hat dann nichts mit „Peering nach x“ oder „Peerring nach y“, zu tun, sondern schlicht "der ganze Standort ist am Kapazitätslimit)

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Das zeigt sich dann auch dadurch, das bereits auf den Gre-Tunneln zwischen den Communities zu den Tunnelendpunkt-Hosts der Packetloss steigt. Also bereits der Hop „von der Community zum Backbone“ ist der Loss.

exemplarisch:

Das Ganze hat sich über Monate aufgebaut.
Das ist keine Kritik, sondern eine Feststellung. (Auch als Gegendarstellung eines evtl. auf der MV geäußerten Vortrags „es hätte noch keine Klagen gegeben“. Nein, keine Klagen, nur latetente Unzufriedenheit über das Bottleneck.)
Meine Hoffnung ist, dass es jetzt vorwärts geht.

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Spannend für mich sind die Fragen:

  • Wo sind wir derzeit mit den Planungen?
  • Welchen Zeitplan gibt es?
  • Gibt es Punkte, wo noch Hilfe (und ggf. Einzelspenden oder Fundraiser) gebraucht werden?

Was den zeitlichen Horizont des Ausbaus anbelangt:

Ich habe es so verstanden, dass man mit einem direkten Google-Peering (über einen wie auch immer gearteten Connect, am Peeringpoint vorbei) schon etwas reissen könnte und damit evtl kurzfristig etwas verbessern könnte.
Dafür sollte ein Fundraiser gestartet werden, um die Hardwareaufwendungen „auf FF-Seite“ zu stemmen.
Da würde ich mich gern bei beteiligen.

Für mich ist es jedoch wichtig zu prüfen, ob damit überhaupt etwas gewonnen wäre, wenn denn -wie oben beschrieben- das Bottleneck nicht bereits „zwischen Communities und Backbone“ kneift.
(oder würden diese zusätzlichen Links dort dann auch Kapazitäten freischaufeln?)

Gestern beim Vorstands-Mumble habe ich gelernt (ich hätte es lesen können, aber nunja…), dass die Fördermittel binnen 2 Monaten (ab Bewilligung?) verbaut sein müssen. (Was eine Auflage ist.)
Daher bin ich zuversichtlich auf baldige Besserung.

Als NutznießerInnen-Community verbleibt mir nur, den Beteiligten zu gratulieren für das bisher erreichte und Worte des Ansporns zu finden, um das Zwei-Monats-Ziel vielleicht sogar zu unterbieten.

(Falls irgendwie ein „Außenteam am Standort Frankfurt“ kurzfristig benötigt werden sollte, so biete ich mich gern für Kistenschlepp-Aktionen an.)

[…]
Die Menschen vom Backbone machen erwiesenermaßen seit Jahren einen sehr guten Job. Kontinuierlich.
Und das mit durchaus nicht fürstlichen Arbeitsmitteln.
Dabei Erreichen sie Dinge, die andere „für Geld“ nicht hinbekommen.

Nun gibt einen Flaschenhals (den sie selbst nicht verschuldet haben) und einen Masterplan, wie das zu Lösen ist:
Geld, um ganz viel neue Dinge zu kaufen.

Faktisch ist das aber nun SEHR VIEL ARBEIT. Denn nun muss so ziemlich alles neu gebaut werden.
Und das im laufenden Betrieb.

Die wissen jetzt schon, dass die nächsten Wochen und Monate sehr hart werden.
Und zum Dank dafür jetzt so eine Diskussion (egal ob für oder wider und ob es nicht vielleicht einen Mittelweg gäbe…): Finde ich nicht gut. Wirklich.

Kommt alles … Bitte abwarten :wink: