Eigentlich wollte ich das als Antwort auf möglicher Knotenbetreiber will Freifunk nicht posten, hatte dann aber doch das Gefühl off-topic zu werden. Daher ein eigener Thread:
Ich habe seit einiger Zeit mein privates LAN komplett abgeschafft und alle meine Geräte ins Freifunk gehängt (NAS, Drucker, Musikanlage, … natürlich angemessen gesichert) und auch meine mobilen Geräte verbinden sich nur noch mit dem Freifunk.
Um da trotzdem noch etwas Firewall zwischen zu bekommen, kann man sein privates Netz per Routing (für Lübeck schreibe ich da gerade eine Anleitung) mit dem Freifunk verbinden und dazwischen sauber mittels iptables Ports blacklisten/whitelisten/usw.
Hat letztendlich den großen Vorteil, dass es meinen Geräten völlig egal ist wo es im Freifunk ist und auf meinem Laptop brechen dank Roaming keine TCP Verbindungen ab, wenn ich ihn mal mit zum Hackerspace nehme (selbst SSH Sessions bleiben offen). Und wenn meine Internetverbindung mal ausfällt, geht’s sogar transparent über den Nachbarknoten weiter. Vielleicht kann man sogar in Zukunft bonding nutzen um den Durchsatz zu erhöhen. Ganz nebenbei bekomme ich als Netzadmin so auch Probleme schneller mit und kann sie beheben.
Ich bin auf jedenfall auf dem Standpunkt, dass Freifunk ein privates Heimnetz komplett ersetzen kann und private Netze nicht mehr unbedingt nötig sind. Den DSL-Anschluss verwendet man dann nur für den Tunnel.
Nutzt ihr auch nur noch Freifunk? Habt ihr ähnliche Setups?