Freifunk beim THW

der Router braucht einen „hohen“ Port für die VPN-Verbindung. Bei uns ist das beispielsweise 10000. Dort verbindet sich der Router mit der Supernode. Um diesen Port zu ändern müsste die Konfig der Supernode angepasst werden.

Ich wollte erstmal hier fragen und dann wenn ich mehr weiß unsere Fachleute im Landesverband und unsern Ortsbeauftragten damit nerven. Wenn ich denen nicht erklären kann wie alles funktioniert und ob andere OVs das schon gemacht haben, wird das eh nichts. Daher die Frage nach erfarungen.

Wenn ich mich noch richtig erinnere wird läuft unser Notebook über einen Proxy aber ob das so mit dem Router klappt weiß ich nicht.
Als Alternative gibt es zwar noch das mash. Aber dann muss ich einen Nachbarn überzeugen einen Uplink zu stellen.

Fastd auf Port 443 wäre eigentlich geil! Das erschlägt auch die Gastzugänge der Fritzboxen.

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Wobei dann der Schönheitsfehler da wäre, dass fastd nicht TCP spricht. :wink:

Naja innerhalb der Verbindung nicht, das ist klar. Aber den Verbindungsport kann man doch einstellen.

Grüße
MPW

Ich habe 4 Beiträge in ein neues Thema verschoben: Hamnet und andere Amateurfunk „Closed User Group“-Technik

Die Rechtliche Frage ist keine Technik-Frage.
Du wirst hier im Bereich „Technik“, daher vermutlich hauptsächlich technische Antworten erhalten.

Du brauchst für den normalen Freifunk-Usecase irgendwo einen Uplink zum Internet, sprich „einen Mesh-VPN-Tunnel“.
Da kann man jetzt sicher hier und da „etwas stricken“. Nur wenn man das ohne das Einverständnis des Anschlussinhabers tut, dann holt man sich damit Probleme ins Boot, die man durchaus realistisch bewerten sollte. (um es mal positiv zu formulieren.)

Also hier ein Statusupdate. Ich habe unseren Ob gefragt. Er war begeistert von der Idee. Aufstellen darf ich den Router schonmal. Unser Schirmmeister hat auch schon eine Geräte prüfung gemacht. Somit darf der Router in unserer Unterkunft betrieben werden.

Die Anfrage ob ich unser Netzwerk benutzen darf steht noch aus.

Technisch läuft das ganze über einen Proxy Server. Der Client (Router) der an der Firewall angeschlossen wird muss allerdings mit einer eigenen ip configuriert werden. Da gibts kein dhcp

Du brauchst direkte Verbindung zu einem Supernode/Gateway Server. Wenn da ein Proxy sitzt dann wird das vermutlich nix.

Gibt es dort Nachbarn mit Internetzugang (dessen WLAN ihr optimalerweise empfängt)? Dann könntet ihr dort einen weiteren Node aufstellen, die sich per Mesh-Netz verbinden

Nachbarn gibt es aber leider nicht in direkter nähe. Zumindest keine die einen uplink betreiben. Ob die mit ziehen würden und einen aufstellen kann ich noch nicht sagen. Aber es soll nebanan ein edeka gebaut werden (ob das tatsächlich klappt und wann steht in den sternen). Planungen den mit einzubeziehen wurden intern schon diskutiert.

Ist es denn möglich die Firmware noch irgendwie umzukonfigurieren, so das eine Verbindung über den Proxy funktioniert. Eingesetzt wird der 841ND version 9.3. Mit emscherland firmware.

Du musst die Supernodes per UDP Port 10000 erreichen können, sonst ist Ende Gelände. Einfach mal eingesteckt und probiert?

Ich hab den Router noch nicht angeschlossen. Das mache ich erst wenn ich dazu ein ok bekommen habe. Das könnte sonst ziemlichen Ärger geben. Und führt hinterher noch zu einem prinzipiellen Verbot.

Klar, das klang oben so, als wär das schon geklärt.

Gibt es denn Nachbarn die man sehen kann, dann würde etwas mit Richtfunk machbar sein.

Rechtlich könnte es schwierig werden und ich wäre da sehr vorsichtig. Ich bin selber beim THW und IT-Beauftragter und ich würde selber keinen Freifunk-Router über das Behördennetz betreiben, auch wenn es durch eine Firewall getrennt ist. Das Risiko, durch einen Softwarefehler dann doch ein Einfallstor zu bieten wäre mir einfach zu groß. Gerade durch einen Router, der keine Anmeldung erfordert und darauf ausgelegt ist viele Besucher zu haben, erhöht man natürlich das Risiko.

Ich habe selber noch nie die vom Behördennetz durch die Firewall getrennte Leitung benutzt, aber auch die wird nicht gerade durch hohe Geschwindigkeit überzeugen (oder?). Das ist zwar kein Showstopper, aber trotzdem sehr ärgerlich.

Insgesamt frage ich mich, ob es nicht sinnvoller ist über die Helfervereinigung einen zweiten Anschluss im Gebäude zu schalten, der dann dafür genutzt wird. Zumindest wollte ich das mal versuchen bei uns zu verfolgen. Damit umgeht man sich sicherlich einige technische (und rechtliche) Hürden. Wobei natürlich auch hier wieder die Frage ist ob man das überhaupt darf.

PS: Streng genommen dürfen nur Geräte betrieben werden, die vom THW akzeptiert sind (u.A. müssen sie Green-IT-Richtlinien entsprechen, aber es muss auch eine Notwendigkeit gegeben sein). Gerade weil das THW offiziell WLAN untersagt kann ich mir vorstellen, dass es schwierig wird das Gerät selber zu betreiben. Zumindest offiziell. Aber wo kein Kläger … :slight_smile:

Nachtrag: Für die, die noch nicht das Behördennetz bewundern durften: wir surfen trotz DSLirgendwas (also bestimmt 16 MBit/s, mindestens aber 6 MBit/s) mit sowas wie 100-200 kBit/s. Der Grund sind die vielen Firewall-Ebenen, bis man mal im Internet ist.

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Statusupdate: Nach Rücksprache mit den Fachleuten auf Landesebene ist es so das Router in keinsterweise an das Behördennetz angeschlossen werden dürfen.
Aber es ist erlaubt eine zweite Dsl Leitug zu mieten. Hierbei ist der eigentümer der Förderverein. Und hier gibt es ein Problem: Ältere Mitglieder sehen keine Notwendigkeit für Wlan. Die Jüngeren (besonders die Jugendgruppe) würden einem dafür aber die Füße küssen. Dazu kommt noch das nicht jeder das Freifunk Projekt versteht. Ich warte noch auf Antworten wie: warum soll ich Geld dafür bezahlen dammit Andere das nutzen können. Oder brauche ich nicht - gibt es nicht.

Ich gebe so schnell nicht auf :wink:

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Bei uns im OV, hatten wir das Glück einen Internetspender in der Nähe zu haben.
http://map.en.freifunk.ruhr/witten/#!v:m;n:e8de275f793e

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@X2k von welchem OV sprichst du? Ich hätte auch an den Helferverein gedacht. War selbst Jahre lang im OV Recklinghausen, wo ich durch berufliche Einsätze leider aufhören musste. Vielleicht bekommt man ja anderweitig etwas hin.

@duese wir sind fast nebenan :slight_smile: bin im OV Datteln zuhause.
Allerdings stecke ich grad mitten in Klausur vorbereitungen, daher mache ich erst amfang Oktober weiter mit dem Projekt.