Freifunk für Asylunterkunft

Ich habe vor eine Asylunterkunft mit Freifunk und als Dienst mit Internet zu versorgen, finde in der Nähe aber keinen, der den Uplink machen will. Den Router bei sich aufzustellen, damit haben einige kein Problem. Ich kann nun eine Datenflatrate mit „theoretisch“ bis zu 150MBit/s unlimitiert bekommen und würde einen Mifi-Router nutzen und da dran den Freifunkrouter, der den Uplink machen soll.
Ich habe gelesen, dass bei den üblichen Routern durch die Tunnelung die Bandbreite eingeschränkt ist.
Um die gesamte Bandbreite ausnutzen zu können…muss ich dafür mehrere Freifunkrouter an den Mifi-router anschliessen oder gibt es Router, die geeignet sind für einen derartigen Uplink? Welche anderen Optionen habe ich?

Für weitere Tips bin ich dankbar.

LG Björn

Das klingt für mich nicht nach einem Hardware-problem, sondern eher nach dem der verwendeten Software.
Da es beim Freifunk Leute gibt, die der Meinung sind, Openwrt in öffentlichen Einrichtungen sei nicht legal „weil Verstoß gegen Routerlockdown“ bzw „keine zertifizierte Software“: Fällt mir schwer da noch Empfehlungen auszusprechen.

Also es geht hier eigentlich nur um die Hardware. Ich möchte mit möglichst wenigen Uplink-routern die 150MBit voll ausschöpfen.

Die Wahl hängt von der Leistung (verkraften die zusätzliche 150MBit) und der eingesetzten VPN Technik (fastd oder l2tp) deiner Community ab. Und ob man das über ein sehr potentes Gerät oder besser doch über mehrere Uplinks löst liegt zuletzt auch an den Begebenheiten vor Ort in der Unterkunft (mehrere Etagen oder Gebäude).

Ich habe auch nicht vor in dieser Einrichtung irgendwen zu fragen, zudem gilt hier, wo ich das vorhabe kein deutsches Recht. Die Unterkunft erhält die Signale ringsherum ums Haus, also auf jeden Fall mal von 2 Seiten und wenn sich privat noch einer so einen Router zum Meshen ins Fenster seiner Unterkunft stellen mag, wer will das kontrollieren und ist ja dann auch nicht mein Problem. Es prüft ja auch keiner, welche Handys sie nutzen und was da welcher gesetzlichen Norm entspricht.

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ich habe vorerst nur die eine Uplinkmöglichkeit, die/den Freifunk-Router an den Mifi-Router zu stecken. Die weiteren Router müssen alle mit diesem einen meshen. Ich könnte ja einfach über switch 10 Router dranhängen aber das ist ne ganze Armada. :wink:

Community? Wird vor Ort Fastd oder L2TP genutzt?

ja, ist verrückt, ich suche schon die ganze Zeit…es ist Freifunk Dreiländereck…muss mal weitersuchen.

Laut deren Wiki verwenden die fastd und damit wirst du um einen Rechner als VPN Node (Offloader) nicht herumkommen um die Bandbreite mit nur einem Gerät nutzen zu können. Allerdings ist immer noch fraglich ob die Community das auch von der Gegenseite aus leisten kann. Das solltest du eventuell noch mit denen klären.

Ja stimmt, da steht es wird mit fastd realsisiert

Ja, das kläre ich mal ab.

@christofferus , grüße aus Freiburg … wenn die ff3l weiter dieses Git nutzen siehst du das die fastd einbauen https://github.com/ff3l/site-ff3l/blob/jenkins-next/site.conf

Ich erlaube mir mal, das in ins „3Ländereck“ zu schieben.
Denn das Auslasten eines 150er Uplinks „bis an die Saturation“ (also 90MBit/s im Stundenmittel) ist nicht trivial und mehr ein dicker Batzen für die lokale Community als für die Installation.

da empfiehlt es sich die Unterkunftbetreiber ebenfalls für eine Spende zu begeistern…wenn die erhöhte Last auf die Infrastruktur schon absehbar ist.

liest denn ff3l hier mit oder haben die eigene Strukturen?