Freifunk im Hotel

Das Problem ist halt, dass Freifunk nicht leisten kann, was man von einem kommerziellen Anbieter erwarten kann.

Sobald es die ersten Probleme gibt und Unmut entsteht, wird im besten Fall der arme Aufsteller, der zuviel versprochen hat Ziel der Wut, im schlimmsten Fall fällt es auf den Verein zurück (der sich dann mit unhaltbaren Versprechen Dritter rumärgern darf) oder man stellt uns in der Presse sogar als Abzocker da.

Daher sollte bei den Spenden auch klar werden, dass es wirklich nur Spenden sind. Eine Spende ist also ein Geschenk für das man keine Gegenleistung erwarten darf. Maximal noch ein Dankeschön im Sinne „Ich finde gut, was ihr so macht im allgemeinen“.

Wenn jetzt einer die Spende falsch versteht und annimmt, dass er jetzt dafür das Anrecht auf funktionierendes Internet gekauft hat, dann kann es Probleme geben. Wenn ich denke „Jetzt hab ich denen so viel Geld gegeben und nu funktioniert der Mist hier nicht“, dann ist es natürlich blöd für alle Beteiligten.
Es muss immer klar sein: Freifunk ist kostenlos, daher darf man auch nichts erwarten. Spenden sind nötig um es kostenlos zu halten, aber durch die Spende kauft man keine Privilegien.

Wem das nicht passt, der ist bei Freifunk falsch, und muss zu Hotsplots oder einem der anderen kommerziellen Anbieter mit Supportvertrag gehen. Da hat man nämlich ein Anrecht drauf dass es läuft.

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Na, man muss da schon mit offenen Karten spielen und nicht das blaue vom Himmel versprechen. Der Knoteninhaber muss halt schon ordentlich darauf hingewiesen werden. Ärger bringt keinem was.

Das es immer mal wieder zu Problemen kommen kann muss klar sein, dafür gibt es ja auch keine monatliche Grundgebühr und kein 24/7 Support wie beim kommerziellen Anbieter.