Freifunk ins Fritz! Mesh hängen?

Hallo ihr Wlan-Funk-Bastel Menschen!
Nach Jahren stillen Mitlesen und informieren habe ich auf dem Land endlich (8 Jahre…) eine vernünftige Internetverbindung die ich natürlich teilen möchte. Aktuell ist es zwar ein offenes Gäste WLan aber OpenWrt reizt mich und die FF Firmware soll ja noch viel besser sein … und nachdem es hier keine Menschen gibt, fang ich halt mal an :crazy_face:

So nun zu den Fakten. Irgendwie hat gefühlt jeder Mitbewohner zum Einzug eine Fritzbox oder nen TP-Link Router mitgebracht. Inzwischen läuft unser WLan-Mesh mit 4 Fritzen und 6 Repeatern sehr gut und deckt 1/4 vom Dorf ab ^^
Bis auf die 450E Repeater gibts aber keine Flashmöglichkeit und alles Austauschen ist aufwand- und Kohle technisch nicht drin.
Es ‚geht‘ ja perfekt, ist halt kein richtiges FF-Mesh :frowning:

Kann ich einen „Freifunktauglichen“ an das Gäste LAN der Chef-FritzBox hängen? Wäre es irgendwie möglich, dass FF dann auch unser aktuelles Mesh/ Lan mitnutzt? Aktuell hab ein Gäste Wlan laufen, das wäre halt allein von der Infrastruktur / Netzabdeckung perfekt.
Peace :love_you_gesture:

Ich verstehe leider weder, was Du/„Ihr“ da derzeit habt („Mitbewohner“, 10 Geräte, „1/4 vom Dorf“?) noch, wo Du eigentlich hin willst?

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Liest sich nach „zu viel Emoji, die den Text unlogisch wirken klassen“.

Wie immer in solchen ambitionierten Szenarien Ich würde erstmal mit einem klassichen Freifunk-Setup raten: Halbwegs neuzeitlichen Einstiegsrouter (Dafür haben wir viele Threads, Kriterienliste ist lang.)
Dann einen zweiten, dann einen dritten, und dann die MeshOnLan… und wenn’s dann immernoch nicht reicht, dann kann man komplexe Setupups bauen.

Wenn alles läuft lass es so.

Folge dem Motto never change a running system.

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Du kannst Freifunk und das Freifunk mesh nicht über ein vorhandenes Mesh von FritBoxen verteilen. Freifunk Mesh (unter Gluon) klappt nur mit Freifunk Firmware auf den Routern.

Du kannst einen FF Knoten natürlich mit seinem WAN Port an ein LAN anschließen und der FF Knoten ist dann online. Das muss nicht zwingend das Gäste LAN sein :slight_smile:

Er verteilt dann FFClaintWLAN/LAN und/oder FFmeshWLAN/LAN. Aber er verbindet sich auch nur wieder mit seinesgleichen. Entweder per FFmeshLAN (auch VLAN) oder FFmeshWLAN.

Je nachdem, welche TP-Link geräte das sind, könnte auch dort FF aufgespielt werden. Aber dann geht eben nur Freifunk.

Ansonsten muss ich mich wusel anschließen und verstehe nicht wirklich, was ihr da technisch macht.

Ich mittlerweile nicht mehr: Single-Channel/Single-Radio-Meshing oder -Repeating saugt nur große Steine.

Das Corona-Homeschooling-und-Homeoffice-WLAN sieht – nach durchsätzlich enttäuschenden Versuchen mit Powerline (< 20 MBit/sec trotz AV2000-Plugs und nur einem Stromkreis) – mittlerweile so aus:

WDS

Der Wired-AP sendet auf beiden Frequenzbändern eine „linkme“-SSID aus (als WDS-AP), zusätzlich noch die normale „Haus-SSID“. Je Jugendzimmer steht da ein Dual-Band-AP, der per 5 GHz die „linkme“-SSID nutzt (40+ MHz), um einen Uplink bereitzustellen und funkt auf 2,4 GHz eine raumspezifische SSID, wieder mit WDS. Damit kommen zumindest 40-50 MBit/sec netto über die jeweiligen Raum-SSIDs zustande, was für alle aktuellen Bedarfe (Videokonferenz über Zoom, Teams, BBB. Jitsi und Co.; Netflix, Amazon Prime, Disney+, …) reicht. Wichtig dabei: Die vier überlappungsfreien Kanäle (2,4 GHz) nutzen, Repeating vermeiden. Nervig dabei: Manuelle SSID-Auswahl meist nötig.

(Geplant war das anders, Leerrohre liegen in jeden Raum; leider haben die Helden des Hammers auf dem Bau offensichtlich jene in die Jugendzimmer auf Durchmesser Null zugetackert. Nächster Schritt ist nun die Aufputzverlegung von Cat.6 in die Jugendzimmer. Bis dahin halt »WLAN-Kabel«.)