FREIFUNK SSID in Münster

Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, daß viele Gelsenkirchener die korrekte Ortsbezeichnung von „Lüdenscheid-Nord“ noch nichteinmal in den Mund nehmen :smile:

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Das wurde hier ja jetzt erledigt :wink:

Hi,

spät dran, aber trotzdem noch etwas Senf.

Ich bin sehr für ein einheitliches „freifunk“, wie auch immer geschrieben. Die Frage kommt hier schonmal häufiger, was wir „auf dem Land“ mit der Großstadt zu tun haben. :smiley: Die Übergangsphase mit zwei ausgestrahlten SSIDs ist absolut verschmerzbar.

Einen Vorteil, den ich noch sehe: Bei Drucksachen kann man evtl. das eine oder andere generalisieren und über Sammelbestellungen günstiger machen.

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Möglicherweise eine doofe Frage, aber wo seht ihr den Vorteil von zwei SSIDs?

Die *.freifunk.net muss so oder so irgendwann abgeschaltet werden, wenn man es wirklich einheitlich haben will und die Nutzer suchen aus Bequemlichkeit vorher auch nicht nach anderen WLANs oder wollt ihr die dauerhaft parallel betrieben?

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Letztendlich könnte man die sofort abschalten. Besser jetzt, mit oft überschaubaren Netzen, als später. Dagegen spricht aber der lokalpatriotische Identitätsverlust, den einige dann befürchten werden.

Ich war zunächst auch für freifunk.net, weil es ein geiles Gimmick ist. Aber @void hat mich überzeugt, dass das eher ein Nerdfeature ist und Daus wirklich abschrecken könnte. Und per Google findet man immer noch schnell, worum es geht. Und Mal ehrlich, die Leute interessiert das nicht. WLAN → offen → geil → verbinden → funktioniert → fertig.

Ich bin aber sehr gegen doppelte SSIDs. Die Uni bei uns hat mittlerweile sogar 4 und das ist total ätzend. Roaming wird dadurch ziemlich gestört, wenn nicht zerstört. Wenn der Client nämlich denkt, dass am neuen Standort die andere SSID stärker ist (das kann ja schlicht ein Messfehler sein), roamt er nicht, sondern wechselt das Netz und dann brechen alle Verbindungen ab.

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Wie die lokale Community das aufnimmt, dafür habt ihr natürlich ein besseres Gefühl als die Leute, die von außen draufschauen. Ob ein Freifunker jetzt abspringt, weil die neue Firmware „Freifunk“ sendet statt „muenster.freifunk.net“, glaube eher nicht.

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Vielleicht könnte man zwangsweise den ersten Webseitenaufruf zur jeweiligen Community-Seite umleiten. So findet sich vielleicht der ein oder andere Mitstreiter. Zumindest sollten die Leute wissen was sie nutzen. IMHO.

Ansonsten +1 für Freifunk

Die Überlegung war das bei einem Raschen Übergang die Leute denken Freifunk „funktioniert nicht mehr“ weil es die alte SSID nicht mehr gibt und (so die Annahme) nicht auf die Idee kommen stattdessen „Freifunk“ zu verwenden. Auch wenn wir auf allen Kanälen(Website, Twitter etc.) auf einen Wechsel hinweisen würden.

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Wurde schon mal diskutiert und verworfen. Kurz zusammen gefasst: Es verstößt zum Einen gegen einige Grundsätze der Freifunk-Idee (Daten sollen nicht verändert werden) und was imho schwerer wiegt: Probleme bei der technischen Umsetzung (denk mal an Apps jenseits vom Browser)

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Wenn man die SSID eines WLAN-Netzes versteckt, verbinden sich dann bereits bekannte Geräte, die verbunden wurden, als die SSID noch sichtbar war?
Dann könnte man bei Multi-SSID, die Münster-SSID erstmal unsichtbar machen, somit würden neu eingerichtete Geräte „Freifunk“ nutzen und alte würden weiter funktionieren

Freifunk Nordwest (Früher: Freifunk Oldenburg) hat seine SSID auch gewechselt.
Ich habe nicht gehört, dass es bei zu Klagen vor dem Bundesverfassungsgericht (oder überhaupt Beschwerden) gekommen ist.

Sprich: Ja, einheitliche SSID („Freifunk“) ist sinnvoll, da
a) Nutzerinnen in fremden Städten ins Netz kommen, ohne erstmal manuell einen Scan machen zu müssen „am ersten Ort, wo vielleicht empfang ist“ (wer richtet schon einen AP-Zugang „auf Verdacht“ ein?). Oft hat man ja in der Fremde Freifunk an Stellen an denen man wirklich nicht damit rechnet. Und wer läuft schon ständig mti dem Blick auf dem Wlan-Scanner durch die Stadt?

b) Sammelbestellungen für Aufleber&Co werden schlicht einfacher, wenn man nicht überall andere SSIDs draufdrucken muss. Man könnte da durchaus von Aktionen der Nachbarcommunities profitieren, wenn das Material dann auch „passt“.

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und das oben beschriebene Problem (Verschreckung von NutzerInnen der alten ID) bleibt bestehen. :frowning: Immerhin: neue Leute klicken nicht direkt auf die veraltete ID.

Der Punkt war mir bisher nicht in den Kopf gekommen, ist aber sehr einleuchtend. Allerdings bleibt die Domain ja bestehen, die auf unsere Website verlinkt und soweit ich weiß betrifft dieser Umstand bisher nicht unsere Flyer.

die Leute denken Freifunk „funktioniert nicht mehr“

Die, die unsere Mitteilungen eh nicht mitbekommen, bekommen das auch später nicht mit. D.h. sie wundern sich wenn’s dann doch weg ist.
Die Realiät ist ja das WLAN (egal wo) schonmal nicht geht (weil man gerade in der falsche Ecke steht). Ich glaube das die meisten Nutzer das kennen und dann nach einem Netz schauen. (Ich habe keine „harten“ Daten zur Verhaltensweise und Wissenstand von „Nutzern“ im allgemeinen und „Freifunk Benutzern“ im speziellen).
Und wenn nicht: Dann müssen wir es ihnen erklären :wink:

Allgemein:
Freifunk ist jung genug das wir „Legacy“ jeweils schnell abschneiden sollten. Finde ich eine gute Angewohnheit. Sonst wird das schnell zu kompliziert.

Toll wenn man kein SLA hat :smile:

Das einzige Problem, was ich sehe, ist bei selbstständig geänderten SSIDs. Ich weiß von mehreren Knoten hier in der Gegend (aber aus der Domäne Paderborn), die eine andere SSID haben. Ob das abgesprochen ist oder selbstständig geändert, weiß ich natürlich nicht.
Wenn ihr auch sowas abgesprochen habt und es jetzt global auf „Freifunk“ ändert, führt das möglicherweise zu Frust.

Bei den Nutzern sehe ich da weniger Probleme. Was macht ihr als erstes, wenn euer WLAN nicht mehr funktioniert? Ich öffne die Einstellungen vom Smartphone/Tablet/… und gucke ob ich das gefixt kriege. Finde ich statt *.freifunk.net Freifunk, wundere ich mich kurz und nehme das :slight_smile:

Stimmt das aber mal besser unter euch ab und lasst euch von uns Externen nichts einreden :smiley:

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Ich gehe davon aus, dass das nicht abgesprochen ist.
Und dann gibt’s dafür auch keine Bestandsgarantie bei Updates.

Vermuten würde ich das auch, andererseits hängt da auch mindestens ein „offizielles“ Plakat vom FF Pb.

Vermutlich richtig, trotzdem ein Schritt den man vorher ankündigen und ggf. Koordinieren sollte. Etwas Vorlaufzeit ist da nicht schlecht und ggf. erneut ein Grund in die Medien zu kommen?

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Normaler user ( meine Tochter ): lauter schrei- PAPAAAAA - das Internet ist kaputt. Mach es Heil - ( 2 min spater ) papa DU alleine hast das gesamte Internet heile gemacht.
Jeder wird irgendeinen weg finden, wieder an dieses kostenlose gut heranzukommen. Schlimmstenfalls 2-3 Wochen später durch neun Zufall, oder durch Google.

Medien: war auch mein erster Gedanke:
regionale Bürgerinitiativen wachsen zusammen.
Freies Netz für freie Bürger! Deutschland weit.
Etc

ps: das bedeutet doch aber auch, ich konnte eine frwmdfimware nutzen, und sie im lokalen Netz nutzen? Z.b. Router wird von meiner lokalen communety nicht unterstützt, Firmware x drauf, verbinden, fertig. Umzug ist auch kein prob mehr. Und im Endeffekt werden sich die firmwares angleichen, und irgendwann standardisiert.

Für jeden nerd wohl ein horrorscenario und nutzlos. Kann man ja alles selber per Hand einstellen.
Für den user aber besser.

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