Fritzbox 4040 MU-MIMO?

Ich habe viel recherchiert, konnte aber nichts Stichhaltiges finden.
Auf vielen Freifunk Seiten finde die Info, dass die Fritzbox 4040 Wave2 und damit MU-MIMO unterstützt. Ich habe nur einen Hinweis gefunden, dass es mit einem Openwrt Release im Nachhinein integriert wurde.
Offiziell von AVM scheint diese keine MU-MIMO Funktionalität zu besitzen.

Jetzt meine Fragen:
Unterstüzt die 4040 nun MU-MIMO und wieso? Gibt es einen konkreten Grund?
Ich will erstmal nur mit Openwrt starten: Ist dort auch MU-MIMO gegeben? (da konnte ich gar nichts dazu finden)
Kann ich die MU-MIMO Funktionalität irgendwie überprüfen?

Von meinem eher hemdsärmligen „Schreibtisch-Benchmark“ mit FB4040 und AP11 (die ja beide „ac-wave2“ sein sollten), getestet unter Gluon 2020.2.3 würde ich unterstellen, dass das Wlan bei der 4040er gefühlt 30%-50% vom AP11 leistet bei „iperf Durchsatz gegen modernes Handy auf 2m Distanz“.
Woran das liegt: Keine Ahnung, ich habe nicht mit iw&Co nachgeschaut.

Ja, MU-MIMO wird unterstützt unter OpenWrt. Vielleicht nicht bei AVM wegen veralteter Firmware, aber MU-MIMO bringt auch ehrlich gesagt nicht so viel.
Das ist eher für Verkürzung von Latenzzeiten und bringt im Normalfall nicht viel mehr Durchsatz. Das sind nur spezielle Szenarios, in denen das den Durchsatz boostet. Im Vergleich zu Airtime Fairness in ath9k ist da der Vorteil aber auch nicht mehr spürbar. MU-MIMO ohne spezielle Antennen ist Schlangenöl…

Das Szenario scheint hier zu sein, dass bei „Band ist voll“ trotzdem mehr Durchsatz bei den Clients angkommt. Ob das nun am endlich funktionierenden Beamforming (was nicht wie bei der Vorgängerversion nur auf dem Papier da ist) oder wegen nun besserer (selektriverer) LNAs: Keine Ahnung. Ich sehe nur überall, dass die wave2-APs ganz erhebliche(!) Verbesserungen auch für Uralt-Clients bringen.

MU-MIMO macht nur einen Unterschied, wenn du mehrere Geräte hast. Beamforming können die alle nicht, denn sie haben keine Phased-Array-Antennen. Das ist nur Werbung womit die das MIMO meinen. Es kann sein, dass es einfach an den grottigen Antennen, schlechtem Boarddesign oder einer älteren Chiprevision liegt, dass die FritzBox vergleichsweise schlecht abschneidet.