Fortsetzung der Diskussion von Gesucht: Freifunk in Flüchtlingswohnheimen:
In den drei Einrichtungen in denen ich bislang mit „Freifunk für Gemeinschaftsunterkünfte“ zu tun hatte habe ich vermisst, dass es so wenig gleichberechtigten Austausch mit den dort lebenden Menschen gibt.
Ich fühle mich da so ganz komisch in einer Zwitter-Rolle als IT-Hausmeister und Pizza-Bote.
Irgendwie freuen sich alle dass man da ist und was tut. Und es werden auch (fast) alle Tore aufgesperrt und „Ausnahmen“ für dies und jenes gemacht.
Aber trotzdem würde ich mir wünschen, eine Form der Vernetzung mit den Menschen in den Unterkünften zu finden.
Zum einen, weil ich mir sicher bin, dass da auch Leute vom Fach dabei sind.
Zum anderen finde ich es auch sozial eher unschön, wenn wir daran scheitern, den Freifunk-Community-Gedanken dorthin zu tragen.
Mir ist klar, dass der einzige, der es lösen könnte, ich selbst bin. Aber mir fehlt die Idee, wie man es bewerkstelligen könnte. Ich mag auch die Aussage nicht, dass die Realitäten zu unterschiedlich sind, auch wenn ich natürlich anerkennen muss, dass Parallelgesellschaften exitieren und ich in einer solche lebe, wenn ich weder Twitter, noch Whatsapp, noch Facebook nutze.
Aber vielleicht gibt’s ja doch eine Lösung, der nicht heisst „noch einE KommunikationsbeauftragteR“
Daher hoffe ich auf Eure Vorschläge oder gar positive Erfahrungen zur Nachahmung.