Also manchmal glaube ich, dass ich mich hier abmelden kann, da @Lutz mir ohnehin aus der Seele „schreibt“.
Ausserdem dieses hier:
Letzteres aber mit einer Einschränkung: Ich habe grundsätzlich nichts gegen Gegeninitiativen in einigen Regionen. Das ist halt auch ein Aspekt von Freiheit. Man selber ist frei etwas zutun, aber dann muss man dieses Recht auch anderen zugestehen. Dazu gehört selbstverständlich auch einen neuen Verein zu gründen, eine neue Infrastruktur aufzubauen und was auch immer. Ich finde da sollte man sich dann eher fragen: Warum macht das jemand? Also warum baut sich jemand eine eigene Infrastruktur auf, wenn er es auch einfacher haben könnte? Der Grund ist meiner Meinung nach die Unzufriedenheit mit bestehenden Strukturen. Statt zu meckern dass jemand was anderes aufbaut sollte man sich eher fragen was kann man selbst besser machen um diese Leute zu halten?
Also ich habe keine Blocker für mich gesehen. So weit wie ich das sehe, wurden die Thesen, die ich oben genannt habe, und mit denen ich mich in der extremen Ausprägung so gar nicht identifizieren kann, ja von den hier schreibenden entweder zurückgewiesen oder zumindest nicht als integralen Teil des „Freifunkgedankens“ gesehen.
Insbesondere war halt wichtig für mich, dass auch Leute, die keine Ahnung haben und nicht haben wollen, sowie Leute, die wirklich den Freifunkknoten vorrangig des Hotspots wegen wollen, teilnehmen dürfen.
Ich will am Ende doch nur, dass für alle von uns Platz unter dem Schirm „Freifunk“ ist
das Pico-Peering-Agreement (PPA) ist ein guter gemeinsamer Nenner. Für mich ist Freifunk ein soziales Mitmach-Projekt, dass das PPA mithilfe von WLAN-Technik umsetzt. Nicht mehr - nicht weniger.
Ich möchte niemanden vorschreiben, welche Motivation legitim ist, wie er vom Mitmachen profitieren darf oder welche Technik die Wahrhaftige ist.
Ich finde es schön, hier auf Formulierungen wie „bunter Haufen“ und „für alle Platz unter dem Schirm“ zu treffen.
In einer großen Bewegung gibt es zwangsläufig verschiedene Ansichten und Strömungen. Ich finde, das ist überhaupt kein Problem, so lange sie in der Praxis kompatibel sind.
Ich fände es schön, wenn diese Vielfalt anerkannt und (symbolisch) geschützt wird, sprich: Die Toleranz verschiedener Menschen und Ziele innerhalb der FF-Bewegung sollte einer der offiziellen Grundsätze sein.
@tjanson: @fnord: Wenn ich mir die „gefällt mir“ klicke anschaue, dann scheinen da nicht wirklich viele eurer Meinung zu sein… Oder habe ich das falsch interpretiert? @all: Bitte überzeugt mich vom Gegenteil.
Dann kann ich nur für meine lokale, noch relativ neue Community sprechen, die viele verschiedene Ansätze vereint. Der eine sieht eine politische Aufgabe, der andere mag eher das Gespräch mit Unternehmen, der dritte funkt so still für sich alleine vor sich hin.
Ich finde das realtiv schwierig im Namen von Freifunk irgendwas zu fordern, weil niemand so wirklich Freifunk ist. Deswegen bin ich auch unbeeindruckt von Leuten, der den Lauten machen. Das eine ist ihr Freifunk, das andere meiner.
Zusammenfassung: Ich würde gerne in Augsburg in unserem Hackerspace mit Chaostreff eine Community aufbauen. Da es schon zwei Leute gibt, die hier in Augsburg ohne nennenswerte Gefolgschaft etwas machen, wäre es eine parallele Commuity in der gleichen Stadt. Ich sehe allerdings keine andere Lösung, da die beiden sagen kein Internet, ungern Gluon, zentralisierte Strukturen machen(ausser wenn jemand anders etwas aufbauen möchte, dann ist es böse), usw. Monic aus Berlin hat einfach mal pauschal beschlossen, dass wir uns unterordnen MÜSSEN und nicht kompatibel mit Freifunk sind und somit auch keine Domain oder ähnliches bekommen können.