Powerline ist verlässlich möglich. Es ist in dem Fall nu ein extraorbitanter Aufwand, so etwas zu bauen.
Oder schlicht eine falsche Designentscheidung.
Meine bescheidene Erfahrung mit Powerline deckt sich mit @adorfer s Meinung. Im EFH geht es leidlich gut - meistens. Gelegentlich Adapter neu starten.
Im MFH keine gute Verbindung, Abbrüche oder mieserabler Durchsatz. Man steckt nicht drin. Ich tue mich schwer, Powerline zu empfehlen, wenn mich jemand um Rat fragt. Das Risiko, dann moralisch Schuld an der Fehlinvestition zu tragen, ist mir zu hoch.
Wenn nichts anderes geht, dann kann man das unter Vorbehalt probieren.
Interessant auch die Kundenrezensionen auf Amazon zu den diversen Produkten - sie entsprechen dem hier gesagten.
Echtes Kabel (Kupfer/Glas) ist durch nichts zu ersetzen.
doppelt
Hi … das ist mir klar … hatte ich oben ja auch schon erwähnt. Nur für das Vereinsheim sind das Kanonen auf Spatzen … für Freifunk sind 50GB ja allein für das Grundrauschen weg
Aktuell ist im Vereinsheim ein Router mit ner Handykarte und 1GB , damit kann man wenigstens schonmal die Heizung steuern …
Kostet im Monat 35 Euro oder so, also wohl deutlich weniger als 1 Euro pro Garten… Und die 50 GB zu verdaddeln wird auch nicht ganz so schnell gehen. Von daher sehe ich die Nachteile nicht, wenn da brauchbare Netzabdeckung ist. Wenn man es ganz für Lau will, braucht man eben einen „Spender“ in der Nähe, den es offenbar nicht gibt, und der eventuell auch die 50GB nicht so witzig fände… Ich fände das jedenfalls allemal sinnvoller, als Kohle für irgendwelches Powerline-Gelumpe rauszutun, das dann bestenfalls suboptimal funktioniert.
Sind 50 ( oder 200GB ) im Freifunk wirklich Sinnvoll ?? Die 35 oder auch 45€ wären nicht das Problem . Aber da die FF Router dauerhaft Daten übertragen kommt doch allein da schon ein großer Batzen an Volumen zusammen , oder ??
Da es meines Wissen keine Provider (in Deutschland) gibt, die Powerline „für die letzte Meile“ anbieten, erübrigt sich die Frage hinsichtlich eines Volumen-Tarifes doch eigentlich, oder?
Und ja, es war wirklich um das Jahr 2000 herum, also noch nicht klar war, dass in Deutschland „DSL“ das Rennen machen wurde, die Diskussion um Powerline-Produkte zum Anschluss von Häusern.
Argument war damals auch „die Stromzähler filtern ausreichend“ und „notfalls kommen kombinierte Stromzähler-Powerline-Modems in die Häuser. Internet vom Stromanbieter. Neues Geschäftsmodell“.
Die Realität sah aber irgendwie so aus, dass das nicht sinnvoll funktioniert hat. Alle Feldversuche wurden wieder eingestampft.
ähm … mit dem Gigacube hätte ich I-Net direkt im Vereinsheim . Damit entfiele die Powerline Struktur…
Dann kann ich hinter dem Cube ein FF Netz aufbauen .
Beim Gigacube habe ich nur ein Problem mit dem Datenvolumen, fürchte ich … (deshalb hatte ich diese Variante bisher nicht in Betracht gezogen )
Wenn man es so rechnet, kann man auch gleich die 80 Euro im Monat auf die Gärten umlegen und Telekom LTE Unlimited (MagentaMobil XL) nehmen. Keine Drossel und kein Datenvolumen-Limit. Freifunk-Uplink dran und dann lokal in den Gärten verteilen. Ich weiss aber nicht, ob das das Problem löst, denn die Verteilung auf die einzelnen Gärten muss ja auch noch irgendwie passieren (reines Freifunk-Mesh auf 2,4 GHz ist nicht so wahnsinnig performant).
Wenn das Gebiet Telekom-LTE hat, sind die 80 Euro ggfs. durch die Anzahl Nutzer zu teilen und der Verein leistet sich den LTE-Zugang. Da kann man durchaus auch größere Nutzerzahlen zufriedenstellen (@adorfer kann da bestimmt mehr zu sagen, was LTE-Uplink und Performance angeht). Das Thema schweift aber jetzt ab und sollte einen eigenen Thread kriegen („Freifunk in der Laubenkolonie“ oder so).
Ohne besagte „Powerline-Struktur“ benötigst Du jedoch keine „verlässlichen Powerline-Produkte“ mehr, oder?
Oder willst Du das LTE erstmal über eine kurze Powerline-Strecke innerhalb der Anlage transportieren?
die Diskussion um den „richtigen LTE-Tarif“ haben wir in mehreren anderen Threads, das hat meines Erachtens nichts mit dem Thema zu tun.
Es ging ursprünglich darum , überhaupt INet in das Vereinsheim zu bringen … Aber Powerline scheint dafür ja nicht geeignet … . Also schaue ich Mal nach den anderen Threads
Mahlzeit… inzwischen bin ich schlauer… und kann etwas aufklären.
Seit dem Sommer 2018 betreibe ich nun eine Testinstallation .
Ich habe im Stromkasten der Stadtwerke am Rand der Kleingartenanllage einen WDR 3600 gestellt.
Auf der anderen Strassenseite einen Freifunker gewonnen, der einen 3600 in der ersten Etage hinter dem Fenster betreibt . Die Geräte meshen soweit einwandfrei, nur die letzten beiden Sommer haben den 3600 im Anschlußkasten häufiger abschmieren lassen (temperaturproblem)…
Im Stromkasten hinter dem Stadtwerkezähler sitzt ein Devolo 550 und speist das FF Signal in das Hauptstrom-Erdkabel zu den Hütten ein.
In etwa 150-170m (Kabel)Emtfernung sitzt im Vereinsheim vor dem Zwischenzähler ein weiterer Devolo 550. , daran ein 3600
Diese Datenverbindung steht nun seit 16 Monaten Problemlos, eine Datenübertragung von Devolo zu Devolo ist in beiden Richtungen mit gut 30Mb möglich .(PC zu Festplatte am anderen Router… ich glaube die 30Mb sind eher das Limit der USB Schnittstelle des Routers )
Mit Fritz- Powerline Produkten der 500er Klasse funzte das ganze nicht.
Inzw steht beim Stromkasten eine CPE am Mast , am Vereinsheim und einer weiteren Laube je ein ubiquiti ac mesh . Jetzt im Winter meshen die Ubiquitis sogar direkt mit dem Freifunker und der CPE über deren Rückkeule … im Sommer steht wegen des Laubs nur die blaue Linie (Powerline)
Das zeigt also, das Powerline nicht hoffnungslos ist
Vorteil … ich bin hier mit den Daten vor den Zwischenzählern der Lauben , wahrscheinlich wirken die Zwischenzähler als gute Filter … die Leitung steht eigentlich immer bei 98-100% TQ
Das ganze funktioniert aber nur wenn die Geräte auf derdselben Phase hängen, übersprechen und Phasenkoppler helfen nicht.
http://map.freifunk-bochum.de/#!v:m;n:c4e984be1e02
Das ganze funzt aktuell am Vereinsheim mit rund 10Mb up und download.
In Planung sind weitere AC mesh, sobald ich einen weiteren Freifunker als uploader gewinnen kann …
Zähler sind auf jeden Fall sehr gute Filter, wundert mich, dass da überhaupt etwas drüber geht. Es gibt einen Hutschienenadapter von Devolo (https://www.amazon.de/Devolo-dLAN-DINrail-Powerline-Hutschienenadapter/dp/B014GTG3UG/ref=asc_df_B014GTG3UG) der koppelt die Phasen aktiv und nicht passiv, dann sollte es auch auf jeder Phase gehen. Habe ich hier im Einsatz, allerdings nicht für eine Laubenanlage. 70m Kabellänge. Klappt mit ganz ordentlichem Durchsatz. Der Datenverkehr darüber läuft auf drei VLANs Mesh, Client und WAN. Powerline Clients hängen drei dran, die sich dann über einen Switch aufdröseln. Zweimal TP-Link 1200er Powerlineadapter und ein TP-Link 500er Adapter. Passt soweit.
mein Netz befindet sich ja zwischen den Zählern … deshalb filtern die Zähler Störungen ja wohl auch ganz gut weg .
Das Hutschienen Dingsda habe ich im Auge, da es so auch schon funzt, habe ich die Ausgabe bisher vermieden Die Devolo 550 gibts gebraucht für 1/10 des Preises .