Günstige Bridge zum Flüchtlingswohnheim

Liebe Community,

ich wohne recht nah an einem neuen Flüchtlingsheim (etwas 250 m).

Habe bei mir im Haus einen Freifunk-Router installiert. Dieser wird auch fleissig benutzt.

Jetzt würde ich aber gerne einen Link direkt ins Wohnheim herstellen und dort einen AP aufstellen, der sich mit meinem „Mesht“. Allerdings ist der Abstand für 2 TL-WA901N zu groß. Ich bräuchte also irgend eine Richtfunk Lösung.

Jetzt also zu meiner Frage: Welche ist die günstigste, einfachste und zuverlässigste Methode mein Netzwerk „da rüber“ zu bekommen? Am liebsten wäre mit eine Lösung mit 2 gleichen Geräten, bei dem ich einfach einen Antennenport durch eine Richtfunkantenne austausche. Er also gleichzeitig „rund“ und „gerade“ strahlt… Geht das?

Hat schon jemand Erfahrung mit Wohnheim-Betreibern? Kann man da im allgemeinen einfach anklingeln und so ein Teil anbringen? Oder ist das alles recht bürokratisch/unmöglich? Wenn ja, gibt es in unserer Münchner Community Leute die sich hierzu berufen fühlen? Eine „Connection“ rein habe ich in Form eines Flüchtlings. Aber der versteht das nicht so ganz… Freut sich nur über Internet :slight_smile:

Danke schonmal vorab!

Hallo @Sedl78,
du solltest vielleicht die Gunst der Stunde nutzen und ein Konzept mit professioneller Hardware z.B. von Ubiquiti zusammenschreiben und dies schnellstmöglich hier vorstellen:

Eventuell bekommst Du das dann bezuschusst oder komplett bereitgestellt.

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Das ist eine gute Idee! Bin gespannt, was man braucht!

Fördermittel sind das eine, sorgen aber potentiell dafür, dass es sich alles um mindestens Wochen verzögert.

Lösung: CPE510 mit Stock-Firmware (als AP-/WDS-Bridge)
Damit „das Internet“ (roh, noch „ohne Freifunk“) an die Ziellocation beamen.
Dort dann „back2back“ eine CPE210 mit Freifunk-Firmware.
Und damit dann ein Haufen (5-6) WR841N mit Mesh versorgen.

Als nächste Verbesserung; Sekundären Port von der CPE210 zu einem Gelben Lanport eines 841ers verbinden und MoL aktivieren. ggf. von dem diesem 841er dann alle weiteren noch gerade erreichbaren auch noch anbinden.
Im Idealfall geht der Meshtraffic dann komplett über’s Kabel und die Paket-Kollisionen im AP-Mode reduzieren sich auf ein Minimum. (Adhoc und AP beissen sich leider doch bei hoher Last)

Wenn Lankabel zwischen den APs nicht möglich ist, Powerlan in Erwägung ziehen. Selbst gruselige alte Telefonstrippen (2 Adernpaare, notfalls hart auf 100 Halbduplex oder gar 10MBit/s gestellt) sind besser als ein Wifimesh. Wirklich.)

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Man(n) könnte bei freier Sicht auch ein UniFi Outdoor5 installieren. Und dort ein Dualband Client AP.
Mit der Controller Software (die auch gut zur Überwachung dienen kann,) ist sicherlich keine schlechte Option…

Den Vorschlag kann ich -gelinde gesagt- nicht nachvollziehen.

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back2back bedeutet, dass ich mich mit dem CPE210 an das (verschlüsselte) WLAN des CPE510 dranhängen kann, und er gleichzeitig den User-Access zum Freifunk bereitstellt? Oder Kann der CPE210 dann nur meshen?

Ich brauche also auf jeden Fall mindestens 3 Geräte, stimmts?

Zumindest bei dern 841ern ist es ja nicht möglich, über WLAN an ein bestehendes Netz zu gehen und DANN Usern einen Zugriff auf Freifunk zu ermöglichen.

Sollte ich nicht 2x CPE510 kaufen? Ich mein, die beiden Kollegen laufen doch auf unterschiedlichen Bändern? DANKE!! :slight_smile:

Ich habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht Ubiquiti Hardware für die Brücke zu nutzen. Damit verbinde ich FF-Knoten die Mesh-On-Lan aktiv haben. Um die Dinger zu administrieren muss man ein bisschen fummeln: ich habe das Client-Netzwerk auf einem Port von einem FF-Knoten auf einem zusätzlichen VLAN geschoben.