Internetuplink - warum nur per Ethernet ?

Ich habe @home auch das Problem: der einzig gescheite Platz für einen Freifunk Router ist sehr, sehr weit vom DSL Router entfernt. Leitung legen ist keine Option.

Zwei FF-Router ist auch keine. Ich habe bereits zwei eigene am Start (1 x als Repeater)

Aber nicht nur weil ich persönlich was davon hätte finde ich die Idee mit der Verbindung per WLAN sehr charmant. Es ist defitiniv einfacher zu vermitteln, dass man nur eine Steckdose und vorhandenen WLAN Router in Reichweite braucht.

Ich denke es wäre gut, diese Option mit in die Firmware aufzunehmen. Auch wenn ich die Bedenken hinsichtlich „WLAN Frequenzen eh schon ziemlich dicht“ teile. Ob man dass dann macht, kann man ja dann immer fallweise entscheiden.

Würde mich als Tester zur Verfügung stellen. Platform wäre TP841N v9

Viele Grüße, Fx

Hallo zusammen,

tut mir leid, dass ich diese Thread-Leiche ausgrabe, aber für mich ist dieses Thema gerade akut. Ich darf einen Freifunkrouter bei einem Wirt aufstellen, jedoch habe ich dort aufgrund komplexer Verkabelung keine Möglichkeit ein weiteres LAN-Kabel zu ziehen. Hier wäre die Konfiguration des WLAN-Uplinks hilfreich. Denn Freifunk mit halber Bandbreite ist besser als gar kein Freifunk, right?

Ich habe das ganze auch schon versucht, indem ich auf dem betreffenden 841N die wireless und network Konfiguration um ein wifi-iface bzw. interface erweitert habe. Das ganze funktioniert jedoch noch nicht und ich habe auch noch nicht raus, wie ich es anständig debuggen kann.

Hat jemand von euch mittlerweile weitere Erfahrungen gemacht oder kann mir bei der Konfiguration behilflich sein?

Gruß

So wie ich es verstanden habe, ist es zumindest bei TPlink WR841/741 etc das Problem, dass der Chip das nicht hergibt.
Der kann aus der Menge „AP-Mode“, „Adhoc-Mode“ und „Client-Mode“ nur maximal 2 gleichzeitig.
Für Freifunk wird aber sinnvollerweise mindestens der AP-Mode und Client-Mode gebraucht. Oder man verzichtet auf die grundsätzilche Möglichkeit des Mesh-Netzwerks… Das wird aber politisch kaum gewollt sein.
Einfachste Lösung: Ein WA750 im Clientmode davor. Kostet halt nochmal 15€ plus eine 230V-Steckdose.
http://geizhals.de/tp-link-tl-wa750re-a937310.html
(Und falls eines Tages doch mal ein Kabel gelegt wird: Der WA750 wird ab 2014.4 auch unterstützt werden.)

P.S: Alternativ wäre natürlich auch zwei WR740/841 zu nehmen: Einen direkt an den Router des Kunden, anderen per Wifimesh in den Gastraum. Würde potentiell eine größere Abdeckung ergeben.)

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Ah okay, dann scheitere ich da ja bereits am Chipsatz. Gibt es irgendwo eine Übersicht, welche Kisten drei Modi gleichzeitig stemmen können?

Wir können ja froh sein, dass uns TP-Link immerhin einen solchen eingebaut hat. Die AVM-Fritzboxen können (opensource) meines Wissens allesamt nur einen Modus „gleichzeitig“, weshalb bislang alle Versuche gescheitert sind, ohne Hardwareanbauten (USB-Wlan) Freifunk mit Fritzboxen zu machen.

Ich tippe darauf, dass die dann Deutlich über 40€ liegen werden. (d.h. teurer als WR841N+WA750+3fach-Steckdose).
Wobei wir dann wieder bei dem „Schönheitspreis“ wären und der Anforderung „Dann zauber doch jemand mit einem Makerbot mal ein Gehäuse für zwei WR841 in einem Gehäuse“
Auf ein Board käme das normale Gluon, auf den anderen ein Openwrt im Wlan-Client-Mode.
Könnte man „vom Verein“ bestimmt auch vorkonfiguriert „fertig“ anbieten. Steht nicht in irgendeinem Chaostreff ein Makerbot herum, der dringend sinnvolle Aufgaben sucht?

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Das wär doch mal was, am besten mit eingestanztem Freifunk-Logo. :blush:

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Kleine Frage am Rande: ich würde das MR3020 gerne über mein Android-Smartphone per USB-Tethering als Uplink versorgen. Ist das möglich oder bin ich auf einen USB-Surfstick angewiesen?

Scheint zu gehen (wenn auch nicht update-sicher):
http://wiki.openwrt.org/doc/howto/usb.tethering

Haben wir in Wuppertal, hast du eine fertige Datei?

Nein ich habe von RapidPrototyping keine Ahnung.

Wir können ein Gehäuse basteln, wo man die zwei Router dann so gegenüber reinstecken kann:

Dann wären die ganzen dioden in der Mitte sichtbar und das Gehäuse könnte unten offen sein um die Lüftung zu gewährleisten.

Wie groß können denn eure Drucker drucken?
(ev. muss man das in mehrere Modelle zerlegen, die man dann zumsammenklippt)

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Ich würde ggf. noch die Deckel abnehmen.
Das Umklipsen der Antennen ist leider nicht trivial, leider.

BTW: Kühlung ist irrelevant.
Ich würde eher schauen, ob man mit den PCBs und den Gehäuseunterseiten (und den vorhandenen Kabellängen) nicht irgendeine Anordnung basteln kann, so dass man die Gehäuseunterseiten weiterverwenden kann.

Ich denke man sollte das Gehäuse so bauen, dass man absolut nichts zu basteln hat, also einfach nur die Router reinstecken im Ganzen.

Ich dachte mir es ist am Besten, wenn die Antennen möglichst weit voneinander entfernt aus dem Gehäuse schauen, sehe ich das richtig?

Und wie lösen wir das am Besten mit der Stromversorgung?
Entweder eine 2er Steckdose mit in das Gehäuse reinklinken oder man muss ein neues Netzteil besorgen, das beide Router versorgen kann…

Ist es überhaupt lukrativ? Man müsste ja in ABS Drucken, was würde das ungefähr kosten? Und wieviel Strom verbraucht der Drucker? So ein Druck dauert ja einige Stunden, also bestimmt 5 Euro für ein Gehäuse.

  • 2 Router a 15 eur
  • 3 euro für die Stromversorgungslösung
  • 5 euro für den Druck

macht 38 euro also ca der selbe Preis wie ein WDR3600 oder eine Nano-Loco.

Könnte man nicht auf einem einzigen hochwertigeren Router allein lösen?

Woher hast du die Info? Könnte man nicht mehrere virtuelle Netzwerkkarten initiieren und dann über diesen Umweg doch alle 3 modes benutzen? Ev. auf einem höherwertigeren Router?

Wie wär es denn, wenn man statt einem zweiten 841er einen billig Client (oder einen anderen) nimmt?
Spart Platz und Geld.

PS: Ich bin kein Freund von solchen Bastellösungen. Das ist zum Lernen und Spielen zwar gut, aber im produktiven Einsatz würde ich eher Kabel ziehen :wink:

Zurück zur Hauptfrage:

Das spart etwa 3 Euro zum Preis einer eher unflexiblen Platform mit schlechterem Wifi.
Wenn man zwei WR841er „back-to-back“ hinstellt, dann ist man flexibel und kann sie ggf. auch noch umkonfigurieren später zum Einzelbetrieb.

Mir ist allerdings bei der Lösung mit zwei WR841ern nicht ersichtlich, warum man dann nicht einen als Uplink nutzt und den anderen meshen lässt. Nur um als Client zu dienen ist der WR841 dann doch zu schade :smiley:

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Ein WR841er bekommt Gluon und fungiert als Knoten mit Internetverbindung über VPN. Der zweite WR841 bekommt OpenWRT, verbindet sich als Client in das bestehende WLAN und routet oder bridged die Verbindung auf den per Kabel angeschlossenen zweiten Router.

Beide WLAN-Chips sind damit voll ausgelastet und können nicht sinnvoll eine weitere Tätigkeit übernehmen.

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Hat nur einen Schönheitsfehler :wink:

Man kann eine AdHoc-WLAN-Schnittstelle nicht in eine Bridge hängen.

Wenn ein Router meshen soll, führt an einer lokalen Batman-Instanz auf dem Router kein Weg vorbei.

Verstehe ich gerade nicht, aber von mir ist die Idee auch nicht. Wollte es nur @JoBu erläutern ;).