Hi ,
wir haben vor einiger Zeit IPv6 für alle Clients im unserem Freifunk-Netz aktiviert.
Das hat auch eine Weile für uns mit vier Gateways, die mit dem FFRL Backbone peeren, gut funktioniert. Leider mussten wir feststellen das sehr viel eingehender IPv6-Traffic (ungefähr 30% des gesamt Traffics) nicht auf den Gateways ankommt über die er angefragt wurde und intern weitergeleitet werden muss. Dies frist leider sehr viel unserer Bandbreite auf da die Server alle bei unterschiedlichen Hostern stehen bzw. keine Flatrates haben.
Nach kurzer Analyse war schnell klar, dass ihr gar nicht entscheiden könnt welches das richtige Gateway ist da wir auf allen nur unser /48-Netz announcen.
Bei unserem letzten Admin-Treffen habe wir lange darüber gesprochen und sind nur auf die im Folgenden geschilderte Lösungsmöglichkeit gekommen.
Wir richten pro Gateway (Server mit Peering zu FFRL) ein eigenes /56-Subnetz aus dem von euch zugeteilten /48-Netz ein und announcen dies zusätzlich gegenüber dem FFRL. Dieses Teilnetz wird dann über Router Advertisements nur an die dort via VPN verbunden Clients/Knoten verteilt.
Kommen wir zur eigentlichen Frage: Spricht von eurer Seite irgendetwas gegen diese Vorgehensweise oder ist es schon gar nicht möglich euch Netze kleiner /48 zu announcen?
PS: Weil man es nicht oft genug sagen kann. Vielen Dank für die Arbeit die ihr mit eurem Backbone leistet!