Kaufen (lassen) statt Spenden !?

ich poste das mal hier, weil es zwar regional ist, aber doch irgendwie Wupper betrifft.

Hatte heute ein lustiges Gespräch mit einem aus einer Behörde (ich nenn keine Details), der mich mit der Frage überraschte „Spenden - was kann ich kaufen anstatt einer Spende?“

Hintergrund erläuterte er mir sofort: wenn er was kauft (innerhalb seiner Grenzen, u.a. GWG-Abschreibungsgrenzen), dann kann er das nach Gutdünken machen und brauch niemanden zu fragen. Bei einer Spende muss er das begründen und es muss erst durch den Ausschuss und politisch abgesegnet werden, dauert Monate, macht vermeidbare Arbeit.

Nun, ich wusste nicht, was ich antworten sollte. 10 Router kaufen oder so ist Unsinn, i.d.R. bezahlen die Gewerbetreibenden die selbst, und was für eine weitergehendere Sache wäre wieder Planung = Hürden = Politik etc. im Wege. Sachspende kommt aus o.a. Grund nicht in Frage.

Also: was könnte er einfach bezahlen und aushändigen, das wir echt gebrauchen könnten?

Genau das war doch der Punkt weshalb hier die Freifunk-Shops gewünscht wurden. Kaufen ist für viele (bis zur GWG) einfacher als Spenden. Egal ob Verwaltung oder Filialist.

nein, genau diese „Anfrage“ wäre eben durch Freifunk Shops nicht lösbar. Ich soll sagen, was wir evtl. dort brauchen, dann bestellt er (evtl.) Bestellung erfolgt bei dem Händler, bei dem der Besteller eine Service- oder Liefervereinbarung hat.

Es geht darum, erst einmal konkret zu wissen, was wir denn gut gebrauchen könnten. Da hilft kein Shop.

Er kam wohl auf die Idee durch http://freifunk-burscheid.de/?page_id=257

Dann schau doch einfach was du für den Standort brauchst. Sind da 10 Uplinks und 30 weiter Standorte verfügbar dann sag dem wir brauchen zur Zeit noch 10x 1043 und 30x 841.

das genau wollte ich nicht, weil die 10 möglichen Uplinks bzw. die Hardware dazu von den Geschäftsleuten sowieso bezahlt werden. Der „HIntergedanke“ ist, was wird nicht sowieso bezahlt, sondern würde Spenden bedingen, aber kann auch direkt gekauft und einfach überlassen werden.

Vielleicht kommt da noch ne Idee, wenn wir weiter sind und ein Gesamtkonzept für die Region haben. So weit sind wir noch nicht. Mal sehen, denk da an so was wie in Wuppertal, also Strassenzüge mit Outdoor-Sendern o.ä., mal ihm vorschlagen in 2 Wochen.

Dann nimm halt Picostation, etwas Farbe und Arbeitsstunden von der Wartungsfirma von den Laternen und pack alle 200 Meter einer an die Leuchten sofern die Masten Dauerstrom haben.

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ja, das war mittlerweile auch so meine Idee

Ich hoffe inständig, dass Ubiquity bald einen Nachfolger der Picostations bringt mit Mimo oder zumindest Antenna-Diversity (also zwei Antennen)

Wenn ordentlich Budget vorhanden ist, wie wäre es mit einem Rootserver als Gateway? Oder Wenn nicht finde ich die Idee mit den Picos an Leuchtmasten gut.

In Münster wird im Moment mit der Rocket M experimentiert. Kostet ungefähr das gleiche wie eine Pico.

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