Landeskirche richtet kostenlose WLAN-Hotspots ein

Gerade bin ich auf einen Artikel in der pro Christliches Medienmagazin aufmerksam geworden:

„Kirchen in der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) werden mit kostenlosen WLAN-Hotspots ausgestattet. Dies hat die Kirchenleitung jetzt beschlossen. Zunächst sollen 220 Kirchen in Berlin und Brandenburg „godspot“ erhalten.“

Zum Artikel:
http://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/kirche/detailansicht/aktuell/landeskirche-richtet-kostenlose-wlan-hotspots-ein-96114/

1 „Gefällt mir“

Über den Namen kann man sich natürlich gewiss streiten.
Wobei man dann den Freifunkenden vorhalten können wird, dass die Namenswahl so problematisch ist, dass die ÖstereicherInnen sich bewusst für einen anderen entschieden haben…

Gut ist in jedem Fall, dass die etwas eigenes machen und so Freifunkende nicht Gefahr laufen, in Konflikte mit dem Freifunk-MoU zu geraten. (Stichwort: Kirche als Arbeitgeberin für Sozialeinrichtungen, das ist nich nur bei römisch-katholischen, sondern auch bei EKD-Landesverbänden nach wie vor problematisch.)

Abgesehen davon ist es schlicht gut, wenn „freies Wlan“ sich damit auf mehr Schultern stellt.

Ob die angebotenen Hotspots nur gratis sind oder auch kostenlos, das wird man vermutlich in der Praxis sehen.

Hier nen Interview im Spiegel mit dem „Erfinder“: http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/godspot-wlan-in-kirchen-interview-mit-initiator-kraetschmer-a-1093166.html

Vielen Dank für die Mitteilung! Ich bin zwar entschiedener Gegner der Vorschaltseiten (auch: landingpage, splashpage, Lügenseite, …), ob aber der Einsatz nötig ist, soll jedeR AnbieterIn selbst entscheiden.
Ich bin sehr gespannt, wie die Abschaltfunktion genutzt wird. Das wird dann den Unterschied zwischen Funktionärs- und Gemeindeebene aufzeigen

Der Postillion war seiner Zeit wohl voraus :grinning:

1 „Gefällt mir“

Hallo,

ich verfolge seit einiger Zeit das Thema godspot und freifunk. So bin ich auch auf die forenbeitraege gestossen und habe mich (als ehemaliger berliner freifunker) extra fuer diesen post angemeldet.

Und nun:
Ich habe starke bedenken, inwiefern freifunk entwicklungen wie godspot gut heissen kann.

Ueber die in den letzten wochen gelaufene pr-kampagne distanziert sich die ekbo oder generell kirche von einer moeglichen zusammenarbeit mit freifunk:

"
plasisent #Freifunk ist toll! Die ekbo_de kann inhaltlich nicht neutral sein - daher eine eigene, christliche Lösung!
"

(Sorry neue nutzende koennen nur 2 / keine links hinzufuegen)

(Generell findet ueber den twitteraccount 12345wasd67890 eine kritische auseinandersetzung statt)

Mir kommt das grundrauschen von substanzlosen aussagen auf twitter wenig reflektiert oder netzpolitisch engagiert rueber:

"
ekbo_de terrorismus „open book“ sieht anders aus als: http://godspot.de/ . „sicher“ auch: godspot.de ist NICHT encrypted by default!
"

Nachhaltig gesellschaftspolitisch / sozialengagiert sind die bemuehungen der ekbo (im gegensatz zu freifunk) bisher nichtmal ansatzweise:

"
Frage: Internet fuer volle Fluechtlingslager oder Internet fuer leere Kirchenraeume?
"

"
Funknetz fuer alle ohne Abmahnungen und Klagen oder nur fuer die ekbo_de ? #dataunser
"

"
ekbo_de nordsonne _maxmelzer Frage:Inwiefern sind „Lösungen“ wie #godspot offen für und damit übertragbar auf weitere Gesellschaftsteile?
"

Besonders die janboehm kampagne offenbarte, dass gern mal mit einigen falsch-, fehlinformationen oder fehlende informationen gearbeitet wird:

"
godspot ist weder „frei“ noch wurde / wird es „neuerdings angeboten“. Und wer ist das beschenkte „uns“?
"

"
Kommen jetzt weiter nur #NULLaussagen ? Wuerde mich wurklich ueber nen Artikel bei theostudierende.de freuen.
"

Ich wollte jedoch trotzdem die Initiative der Beitraege auffrischen und nach Grundlagen einer Zusammenarbeit zwischen Freifunk und #godspot ala (twitter) fragen:

"
Inwieweit ist godspot mit freifunk_berlin vereinbar? Gibt es Grundlagen fuer eine Zusammenarbeit?
"

Hierzu wurde godspot schon mehrfach vergeblich befragt. Keine antworten:

"
Wie positioniert sich #godspot zu bestehenden projekten, die #ekbo , #wlan und #internet verbinden?
"

"
ekbo_de presroi freifunk an wie „vielen Stellen“ arbeitet ekbo_de mit freifunk zusammen? Warum nicht in #godspot? #freifunkinderkirche
"

Zumindest koennten Projekte wie #godspot, wenn auch im kerm begruessenzwert, doch konsequent darauf hingewiesen werden, dass geschlossene eigenloesungen offenen community projekten wesensfremd aber sich nicht gegenseitig ausschliessen sollten und voneinander profitieren und miteinander wachsen koennen:

https://twitter.com/12345wasd67890/status/700376940054765568

"
Liebe Kommunen, nicht Geld den Telcos nachwerfen, besser selber machen #schwedischesModell geniert sogar Einnahmen
"

godspot verschliesst sich gerade von anfang der zusammenarbeit mit freifunk. Auch wenn kooporationen zwischen freifunk und anderen nicht auf ewig und von grund auf gut oder fruchtbar sind, #godspot saeht nicht gerade einen naehrboden dafuer, eher misstrauen, das zum scheitern fuehrt wie:

"
freifunk Rücktritt von meinen Funktionen beim Förderprojekt „Freifunkkommune Gera“: Aus dem im Blogbeitrag g…
"

Mir selbst scheint es derzeit als waere, solange das godspot-team hier nicht stark nachbessert, eine antwort auf #godspot in der Form vom Freifunk / Telekom Hotspot vergleich ganz passend:

Also, was meint ihr?

Danke fuer euer Engagement und gutes Gelingen!

PS: ja, beitraege des twitter-accounts 12345wasd67890 gehen auch auf meine rechnung.

Na und? Die Freifunk-Bewegung hat doch nun keinerlei irgendwie geartete Exklusiv-Rechte an der Idee, ungefilterte freie Netze aufzuspannen.

Oder kurz ausgedrückt: Halt mal den Ball flach.

2 „Gefällt mir“

Ich kann weder Inhalt noch Form der Antwort nachvollziehen.
Aber wenn das Ziel der Antwort ist, eine Diskussion zu beenden, dann wurde es anscheinend erreicht.