Wie gestern (Mo, 2015-02-09) beim Treffen im Chaosdorf in Düsseldorf vorgeschlagen
und von @nomaster in seinem Beitrag aufgeführt, fände ich ein Freifunk-Netzwerk am Kaarster See gut.
Vorteile:
Viele junge Besucher im Sommer, die Freifunk vielleicht noch nicht kennen.
Offene Flächen, keine Probleme durch die Abschirmung von Häusern.
Wenige Ansprechpartner, die es zu überzeugen gilt: Die Badeanstalt des Kaarster Sees wird von den Kreiswerken Grevenbroich betrieben Kreiswerke Grevenbroich - Kaarster See Eventuell kann man das (schon vorhandene) Internet vom Vereinsheim des SG Kaarst übernehmen, oder die KW Grevenbroich haben schon Internet.
Bedarf, wie er gestern skizziert wurde:
Richtfunk-Antenne vom Vereinsheim des SG Kaarst …
… die in Richtung des „Strand 2“ zielt, dort gibt es ein Gebäude mit einem Antennenmast (und Stromversorgung):
Dort kommt
(1) der Empfänger hin,
(2) eine Rundstrahl-Antenne, welche die Badegäste auf dieser Seite des Sees versorgt, und
(3) eine weitere Antenne, die zum „Stand 1“ gegenüber blickt:
Der Imbiss dort hat Strom und bekommt einen Empfänger für das Signal von „Strand 2“ und eine Rundstrahl-Antenne für die Badegäste hier.
Die Luftlinie zwischen „Strand 2“ und „Strand 1“ beträgt gerade mal 250 Meter, daher frage ich mich, ob die oben skizzierte Lösung nicht etwas überdimensioniert ist.
Hier sind die Praktiker gefragt! Die Diskussion ist hiermit eröffnet
Wenn (ja wenn) jemand eine Genehmigung (und die Gelder) auftreibt.
Gefragt sind hier nicht PraktikerInnen, sondern TheoretikerInnen… äh… NetzwerkerInnen, die mit Connections zu EntscheidungsträgerInnen.
btw: http://flopp.net kann schöne Linien malen und als Short-URL exportieren.
Ja und nein. Ich überlege, ob eine große Antenne am „Strand 2“ nicht ausreicht, und wir uns den ganzen Richtfunk sparen können. Das würde das Projekt erheblich billiger machen und damit wieder leichter finanzierbar.
vorab, schön einen weiteren Freifunker aus Neuss hier zusehen!
Nun zu den von dir angeführten Punkten.
Die schlechte Nachricht: Es wird nicht viel bringen einen Mitarbeiter der Badeanstalt von Freifunk zu überzeugen.
Da die Badeanstalt den Kreiswerken Grevenbroich angegliedert ist, wird mit hoher Sicherheit auch deren IT und somit auch der Internetanschluß über den zentralen IT-Dienstleister des Kreises betreut. (ITK Rheinland)
Die gute Nachricht: Der @pberndro und ich stehen aktuell in Kontakt mit einer Schule, die in Kreis-Trägerschaft ist.
Dadurch haben wir auch Kontakt zur Kreis-IT. Evtl ergibt sich da eine konstruktive Zusammenarbeit, die im ganzen Kreis Früchte trägt.
Ähnlich sieht es vermutlich auch beim Platzwart der Sportanlage, die in der Regel in Kommunaler Hand ist, ähnlich aus.
Meine Empfehlung: erstmal die Zuständigkeiten in Erfahrung bringen und dann ggf gemeinsam überlegen, wie man am besten vorgeht um das gewünschte Ziel zu erreichen.
Die Idee ansich finde ich übrigens toll.
Schulen und andere Jungendeinrichtungen, gerade in kommunaler Trägerschaft: Nach meiner Erfahrung leider komplett vertane Zeit, sich da zu bemühen. Die müssen auf Filternet bestehen. Und das geht dann nicht.
Da habe ich andere Erfahrungen gemacht. Wir hatten bei einer großen Schule bereits eine Testinstallation laufen. Und freifunk ist dort nicht aufgrund eines fehlenden Filter gescheitert.