Ach, um das ganze nochmal technisch herunterzubrechen, was das Problem ist:
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wenn man privates Wlan per Mesh verteilen will, dann braucht man sinnvollerweise Verschlüsselung (weil sonst ist es nicht "privat)
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„mesh per WPA“ scheidet aus, weil viele der Gluon-üblichen Chipsätze das nicht können (ibss) oder aber nur extremst langsam (11s) hinbekommen mit einstellingen MBit/s netto.
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aber selbst wenn das kein Problem wäre: irgendeine Form von Verschlüsselung für das komplette Mesh öffnet das private Mesh dann aber für alle (auch die zufälligen Nachbarn mit gleicher Firmware auf der anderen Straßenseite). Oder aber man killt damit das Wifimesh für Dritte (was aber der PPA-GAU wäre)
Zwei verschiedene Meshnetze gleichzeitig (unverschlüsseltes Freifunk, verschlüsseltes Privatnetz-Mesh), plus Freifunk-AP plus Privat-AP: Die Chipsätze, die das Können: vermutlich einige wenige neuere AT10k. Die Router mit den Chips kann man in den normalen Freifunk-Domains mit der Lupe suchen…
(und selbst dann bleibt die Performance-Frage ungelöst)
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Also: ein VPN über das Meshnetz legen und darüber das Private Netz tunneln durchs Freifunk
Diesen Ansatz gab es wirklich. Also Fastd over Batman zum lokalen Router als Gateway/Mini-Supernode („Queen“):
Kann man tun, aber unter einem WR4900er sollte man da nicht anfangen. Und selbst dann darf man im privaten Netz nicht mehr als 5-9MBit/s erwarten. Nicht das, was man sich heute so erträumt, wenn mehrere Leute gleichzeitig HD-Streaming machen wollen.
Sprich:
Es gibt mehrere vorstellbare Konzepte und auch Abwandlungsmöglichkeiten. Unter Strich wird es jedoch immer nur noch langsamer, noch ineffizienter oder schlicht die Hardwareauswahlkriterien so eng, dass es absurd wird.
Zumal man nach wie vor beide Infrastrukturen auch schlicht parallel betreiben kann, also einen 841er für’s Freifunk neben einen 841er für’s private Meshnetz, so einem die verschlüsselte IBSS-Leistung in diesem Fall zusagt. (vermtulich aber auch eher nicht.)