Mehrere Router an einem Standort (Thread VI): Privates Wlan kann nicht per Wifimesh verteilt werden

@Handle

Ja, der 3D-Drucker könnte die Erlösung sein, aber ich Dämpfe mal ein bischen die Freude (sorry)
3D-Druck exestiert bereits seit über 100 Jahren. In der Industrie wurden schon damals Metalle über Düsen in vorgerfertige Formen aus Sand gegossen. Diese Formen wurden vorher mit dem negativ gepresst und dann wurde vergossen. Theoretisch ist dies der erste manuelle 3D-Drucker gewesen, der jedoch nur die Form benötigte. Die Vorlage einer CAD-File war noch nicht möglich :smiley:

Bereits seit 50 Jahren wird aktiver 3D-Druck in Maschinen in der Industrie betrieben.
Aber man glaubt es nicht, kaum zur Massenproduktion. Die sündhaft teuren Drucker werden für Prototypen eingesetzt und arbeiten meist Stunden an einem Werk. Heutige industrielle 3D-Drucker können bereits das Kugellager z.B. von Rollschuhen oder Inlineskates in EINEM Prozess drucken inkl. perfekt funktionierendem Kugellager was man sofort in den Rollerblade einsetzen kann… auch diese Drucker sind wieder nur für Prototypen gedacht (soweit ich weiß) und die Menge wird später auf anderem Weg gefertigt.

Für die Menge die Adorfer benötigt wäre ein 3D-Drucker ggf. perfekt. Insbesondere um die ersten Protoytpen zu basteln. Sowas dauert ja auch ein paar Versuche, bevor man eine Form anfertigt für tausende Euro die dann nicht richtig ist.

Dennoch wird man ab einem Punkt von ca. 50 Stück kalkulieren dass im eigenen Gießverfahren in eine Form sowohl die Geschwindigkeit als auch die Kosten enorm günstiger sind.
Du hast eine Bestellung oder Bedarf von 100 Boxen. Wie lange soll der Drucker dafür benötigen und wieviele Spulen sind dann leer und welches Material muss es sein - CE lässt grüßen - kann also auch nochmal mehr sein (da bin ich nicht so drin).

Unterm Strich ist der heutige Klein- und Mittelklassen 3D-Druck genial für Einzelstücke (Ersatzteile, die man sonst teuer bestellen muss) oder Prototypen wie Einzelstücke absolut genial. Auch kann man damit anscheinend eine Menge Spaß haben, wenn man sich mal YouTube anschaut.
Ich selbst habe keinen 3D-Drucker und die bisherigen die ich im Einsatz gesehen habe erforderten immer einen gute Nacharbeit. Sonst sah es eckig, kantig und kränklich aus (Teppichmesser, Skalpell, Pfeilen und feines Schleifpapier bereithalten – oder einen Dremel kaufen)
Auch habe ich schon ein Werk wegen Instabilität zusammen brechen sehen. Manchmal muss man gewissen Stützen einplanen, die mitgedruckt werden, und nachher abgeschnitten werden. Stelle Dir einen Adler vor der erhoben seine Flügel ausbreitet. Wenn es kippt, dann ist es komplett im Eimer. Also unter jeden Flügel müssen 3-4 Stränge bis auf den Boden mitgedruckt werden - quasi Minisäulen, die man gar nicht braucht. Beim pressen zischt es kurz und nach 3 Sekunden (sowas) kommt es raus.
Es gibt auch Pressverfahren die brauchen Minuten, aber nur darum weil einiges erst vollkommen und langsam abkühlen muss. Einiges wird gepresst mit 90° - KLICK - PLATSCH - BAND - KORB - oh das nächste kommt auch schon :wink:

Jedoch gibt es auch Ausnahmen im industriellen 3D-Druck. Leider habe ich diese Firma damals nicht betreut, aber wir tauschen uns natürlich aus. Hier werden seit Erfindung der industriellen Druckmaschine für Metalle und Plastik tatsächliche Stücke in Mengen produziert in einem ähnlichen Verfahren wie damals die Sand-Methode. Nur vollautomatisch und mit einem anderen Pulver als Träger (keine Ahnung was das ist). Es wird automatisch immer wieder die Form gepresst, gefüllt, bedruckt (abweichend also, nicht nur gießen) und dann raus. Rütteln, Pulver nach, Form wird erneut ins Pulver gepresst und weiter. Selbst die Farben direkt auf dem Metal können in einer solchen industriellen Druckmaschine mit generiert werden. (andere Trägersubstanzen)