Mesh on lan über powerline/PowerLAN (HomePlug-Standard)

Stillgelegter Schacht. :wink:

Dem kann ich mich eigentlich nur anschließen. Mal funktioniert es sogar über Grundstücksgrenzen hinweg, was die Hersteller ja immer ausschließen, mal reciht es nichtmal bis zum nächsten Zimmer. Schaltnetzteile und Netzfilter stören PLC, beides wird immer häufiger eingesetzt.
Was hingegen immer funktioniert, ist das breitbandige Stören der Kurzwelle. Diese Störungen reichen deutlich weiter als das Netz selbst. Daher ist PLC für Funkamateure zu Recht ein rotes Tuch. Die können ihr Hobby nicht, oder nur eingeschränkt, ausführen, weil ein anderer keine Lust hat, ein Kabel zu ziehen oder WLAN zu nutzen. Stromleitungen sind nunmal alles andere als geeignet um Daten über HF zu übertragen.

Was den kegelbahnrouter und den Lüftungsschacht angeht, das könnte ernsthafte Probleme mit dem Brandschutz geben. Auf einer Kegelbahn sollte es doch bessere Möglichkeiten geben, z.B. im Maschinenbereich der Bahn, die Wand ist i.d.r aus Holz.

Okay, das klingt alles in allem danach die Dinger einfach abzubauen, denn das hat den großen Vorteil, dass keine Mehrfachsteckdosen zum Einsatz kommen müssen.

Mehrfachsteckdosen bei PLC?
Der PLC-Adapter gehört als „Loop-Through“ in die Wandsteckdose. Und sämtliche Steckernetzteile (und andere Schaltnetzteile) im Umkreis von mindestens 5m hinter den PLC-Adapter…
Ach ja, über Mehrfachsteckdosen.
Warum? Ein einfaches USB-Ladekabel „neben“ einem PLC-Adapter ist so ziemlich der sichere Verbindungsabriss.
Weil zumindest in meinem Fundus >80% der Ebay-Ware sich nicht um CE/EMV etc schert. Einfach Abriss…
Wer also PLC-NutzerInnen ärgern möchte, ich habe hier Haufenweise Störer, die dafür sorgen, dass PLC extrem gestört wird (gleiche Wohnung) oder komplett zusammenbricht (gleiches Zimmer wie PLC Adapter).

Damit sind die Dinger dann klar raus, denn sie schleifen keinen Strom durch. Die nächste Steckdose für Freifunk ist jeweils am anderen Ende des Raumes.

In denen mit LoopThrough sind massive LC-Filter enthalten, die Störungen aus dem nachgeschaltete Stromnetz abblocken.
Hier die Installation an der ich gescheitert bin, das Steckernetzteil links hat massiven Ärger gemacht. Dort drin ging es noch halbwegs. Anderswo „im Raum“ (an der Tür) war die Verbindung sicher „weg“. Da es jedoch die Versorgung für eine dort wirklich benötigtes Ladeschale war, konnte ich es nicht auf die Schnelle ersetzen.

(Es handelte sich um ein Paar aus der 500MBit-Generation, welche in verschiedenen Gehäusen von diversen Marken vertrieben wird, Chipsatz ist immer die gleiche.)

Hat sich der Erfahrungsstand geändert? Ein Freifunk-Objekt in Recklinghausen kriegt jetzt VDSL50 und zu der Gelegenheit wollten wir dann auch mal die 741 gegen was kräftigeres auszutauschen.

Im Moment hängt jeder 741 entweder direkt oder über Powerline verbunden am Uplink. Ich habe mir vorgestellt, dass wir dort einen 4900 oder 1032v2 an den Uplink hängen und von dort aus Mesh-on-LAN über Powerline machen.

Denk dran, dass die Powerline-Netze nicht gemischt werden

In der Variante würden die alten Powerline-Verbindungen für das Mesh-on-LAN umfunktioniert werden.
Also hinter das VDSL-Modem kommt ein starker Freifunk-Router, der sozusagen als Offloader benutzt wird und aktives Mesh-on-LAN hat. Von dort kommt der Stecker in den Powerline-Adapter und in zwei entfernten Konferenzräumen steckt dann jeweils ein Powerline-Adapter, der einen einfacheren Freifunk-Router füttert.

bei mir läuft sehr gut, mit 0% bzw. 2% Packet Loss

TP-Link TL-PA4010PKIT Powerline-Netzwerkadapter (500Mbps, Fast Ethernet, integrierte Steckdose) 2er Set
P-Link 500 Powerline Ethernet Starter Kit TL-PA4010KIT

insgesamt im selben Netz: 3 x Mini + 1 mit Steckdose Verbindung: http://map.gl.wupper.freifunk-rheinland.net/#!n:080027178c1b

Fritzbox <=> Powerline Mini 1 <=>
Powerline Mini 2 <=> Switch <=> Offloader
1043 <=> Switch <=> Offfloader)
841 <=> Powerline Mini 3 <=> Powerline Mini 2 <=> Switch <=> Offloader
841 <=> Powerline + Netzwerkadapter <=> Powerline Mini 2 <=> Switch <=> Offloader

bei allen hab ich Mesh on WAN, hab 1x Mesh on LAN getestet, konnte kein Unterschied feststellen, hab dann wg. der Einheitlichkeit alles auf Mesh on WAN belassen.

Solange du auf dem WAN kein privates WLAN noch mitlaufen hast, kann man das so machen.

nein, privates WLAN hab ich nicht. Wollte das mal mit privatem WLAN testen, aber war mir unschlüssig, weil mir (noch) nicht wirklich klar ist, wie ich Mesh on WAN / on LAN und privates WLAN auf demselben FF-Router zu konfigurieren habe und wie dann bei Powerline. Bei mir sind 4 Nachbarn mittlerweile dran und will die nicht killen (was allerdings meine Testmöglichkeiten drastisch einschränkt)

Edit
es gibt eine „Falle“ bei den TP-Link Modellen: der Power Safe Modus.
Adapter schaltet sich ab, wenn längere Zeit kein Datentransfer, d.h., der Node hat dann keine Verbindung mehr zum Offloader, d.h., er wird von entferntem Node nicht mehr angesprochen., d.h. bei User-Notebook am entfernten Node (nur WLAN) kann Verbindungsverlust und Notwendigkeit zur Neuverbindung entstehen.

Also für User, die an einem Node hängen, der seinerseits nur per WLAN Verbindung zu einen Node hat, der seinerseits mit MoW und Powerline verbunden ist UND keine eigenen User hat (die ihn quasi am Leben erhalten), kann es Verbindungsabbrüche auf Notebook geben, die auf einem Smartphone anscheinen so nicht auftreten oder so nicht bemerkt werden, weil da ein längeres Timeout entsteht während das Powerline wieder wach wird.

Hab da noch keine Lösung für.

Edit2
ausserdem - so versteh ich die Anleitung - darf kein Überspannungsschutz vor dem Powerline sein.

Hey,

es gibt beta-Firmware, wo der power-save modus abgeschaltet ist. Habe ich hier auch im Einsatz. Findest Du über Google passend zu Deinem Gerät…

Allerdings sollte es kein Problem sein mit den FF-Router, da gibt es doch immer traffic ( auch wenn kein user angemeldet ist…)…

VG, flomow

@Kania immer noch 20zich Zeichen!

hab wieder alles geändert, und im Moment scheint es, als sei dies die beste Variante, jedenfalls, was die Verbindungsqualität angeht.

Fritzbox <=> Powerline Mini 1 <=> Powerline Mini 2 <=> Switch <=> Offloader
1043 <=> Switch <=> Offfloader)
1043 <=WLAN > 841 (1) <= WLAN> 841 (2 - 5)
1043 <=WLAN > 841 (2) <= WLAN> 841 (1+ 3 - 5)
1043 <=WLAN > 841 (3) <= WLAN> 841 (2 - 5)
Also 5 x 841 per WLAN an 1043, und nur das 1043 an Offloader via Switch und nur Fritzbox - Switch per Powerline <=> Offloader

(auf dem Sceenshot fehlt ein 841, hat momentan abgeschaltet („Erziehungsmassnahmen“ bislang zwecklos)

http://map.gl.wupper.freifunk-rheinland.net/#!n:c46e1ffe601a
übrigens: ADH-43 bekommt noch 1-2 Mbit/s, Signalstärke zwischen dem und nächstem Router liegt bei -60–80 db schwankend, ist also hart an der Grenze.

Edit: komme heute aus dem Wundern nicht raus: nun hat AdH-43 80% und bekommt echte 14Mbit/s, während heute Abend selbst Verbindungen in 7m Abstand streikten. Aber es ist stabil und so besser, als die vorherige Lösung mit 5 Powerlines.

PowerLAN kann gut laufen, muss aber nicht. Es gibt unheimlich viele Störfaktoren die den Betrieb fast unmöglich machen können. Das macht es unmöglich pauschale Antworten nach dem Sinn zu geben.
Wenn es getestet wurde und es funktioniert, dann spricht nichts gegen einen Betrieb.

Man sollte Powerline-Equipment von Bekannten leihen, testen und selbst erst dann Anschaffungen tätigen, wenn es erwiesenermaßen läuft.

Ich habe gleichwohl gut wie schlechte Erfahrungen gemacht, mit allen Generationen von HomePlug-Adaptern (200, 500, 1G). Und nein, es half im Problemfall nie, Geräte zu tauschen oder einen anderen „Hersteller“ zu nehmen.

(Ich selbst mag es nicht, solche Geräte per Fernabsatz-Beschumserei „zu Test“ zu bestellen und dann im Zweifelsfall dem Händler wieder auf Kosten der anderen Kunden auf den Hof zu kippen. Das mögen andere aber anders sehen.)

1 „Gefällt mir“

ich werde jetzt bald ein Hotel mit Freifunk ausstatten. Bisher alles devolo-Adapter mit wifi Funktionalität. Das Wifi von den kleinen Adaptern ist wohl schlecht. (So auch meine Meinung als ich die Sachen bei mir Zuhause im Betrieb hatte). Die „Cockpit“ App am Rechner sagte, dass die Adapter alle 40 Mbit abbekommen. Das würde reichen. Zu meiner Besuchszeit war die Küche aber stillgelegt. Was passieren wird, wenn die Öfen, Herde und Festtagsbeleuchtungen eingeschaltet werden können wir uns alle nur ausmalen - beeinflussen wird es mit Sicherheit.

Werde 3 Unifis je an einem vorhandenem dLAN Adapter (4 an der Zahl) anschließen:

1 x EG
2 x 1.OG - 8 Zimmer, platzierung im Flur.

Wifi-Mesh dürfte auch funktionieren (jedoch mit Wänden), wobei ich es erst ohne versuchen möchte, um die Luft sauber zu halten. Wenn dLAN zu genannten Stoßzeiten versagt, werde ich Wifi Mesh versuchen. Ich habe noch Powerline Adapter von TP-Link. Die werde ich bei versagen von dLAN und vor Wifi-mesh kurz testen.

Werde berichten…

Ob nun Develo oder TP-Link: was zählt ist der Chipsatz, also die Generation. Ist bei Homeplugstandard-Geräten afaik immer Atheros.

Da in einem anderen Thread die Frage auftauchte, ob sich Powerline zum Meshen eignen würde und was man tun sollte, damit es tut

Die Nutzbarkeit steht und fällt nach wie vor damit, dass man 100% Kontrolle über das beteiligte 230V-netzsegment hat.

Denn ein einziges schlechtes Netzteil (Handyladekabel, „Energiespar“-LED-Lampe) und der Connect bricht ein oder reisst komplett ab.

Dagegen hilft im zweifelsfall nur, das 230V-Powerline-Segment beidseitig, also in beide Richtungen (Netz, Verbraucher) mit einem Filter zu versehen, wie er auch in den Powerline-„Durchgangsdosen“-Adaptern verbaut ist.

Faktisch also zwei Durchgangsdosen nehmen. Nur einer muss dann umgebaut werden, so dass die Modulation in die Dose geht und nicht in den Stecker.
(Und ja, in einem gewerblichen Umfeld natürlich problematisch. Also zum einen, weil überhaupt Umbau an einem Leistungs-Niederspannungsgerät, zum anderen weil diese Adapter nicht dafür vorgesehen werden, wieder Installationen zu speisen. d.h. mindestens ist sicherzustellen, dass der Strang dann mit 10A abgesichert ist und nicht mit 16A.)