Mesh on Lan und Performances

Wir untersuchen wie wir am besten unsere Gateways zukünftig betreiben werden. Angedacht ist erst mal fastd durch l2p zu ersetzen.
Bei meine Tests mir ein WR841ND V6 war die Datenübertragungsrate nicht gerade berauschend.
Ursache war, dass ich mesh_on_lan eingeschaltet hatte.
Nach dem Abschalten erhielt ich ein Durchsatz von ca 40 Mbps anstelle von max 4 Mbps. Hat jemanden ähniche Ergahreungen femacht?

Hallo,

eigentlich nicht, wir haben viele Installationen, wo LAN-Mesh genutzt wird. Das läuft eigentlich super und auch performant.

Der 841ND V6 ist natürlich jetzt auch schon ein wenig in die Jahre gekommen. Hast du mal einen aktuellen Router probiert?

Grüße
Matthias

Hast du vielleicht eine Schleife in deinem Kabel Mesh?

Wenn du magst, messe einmal die Datenrate auf dem LAN.

Eine Schleife habe ich sicherlich nicht. Router an DSL Netz über Router (PC) angeschlossen, Client über WIFI angebunden.
Ein Test mit der PC als „FF-Router“, Mesh zur Router und Client per WIFI am 841ND ergab eine ordentliche Rate. Die Firmware des Router ist möglicherweise nicht optimal (experimental)
.

Für mich hört sich das so an als ob in/aus dem Lan da Dinge kommen, die den Router selbst arg beschärftigen.

Da würde ich mal dringend am dem Lan schauen,was

a) ipconfig auf dem Router sagt (defekte Pakete…)
b) schauen ob da irgendwas „Last“ mast. evt. gibt es im Lan jemanden, der extrem viele IPv6-Routen announced (wer?)
c) In dem Lansegment tcpdumpen/wiresharken.

Und vielleicht davor einfach nochmal das „Lan“ so weit vereinzeln, dass da erstmal nur neben dem FF-Node ein weiter Node drin ist, also „direktes Kabel“. Nicht dass da irgendein hyperaktiver Manged-Switch irgendwelche Auto-Discovery-Dinge versucht, die den Gluon-Router ins Schwanken bringen.

Oder anders gesprochen: Ich habe mehrere 841er (allerdings v9/v10/v11), die per L2TP deutlich über 10MB/s liefern.
Z.B. hier zum Speisen einer Litebeam-Strecke rund 45MBit/s Speedtest-Wert „l2tp>Batman-Lan“ (und dann natürlich noch einen weiteren Router dahinter, der wieder BR-Client herstellt)

https://map.ffdus.de/#!v:m;n:60e327b7a9f0

Ich bin fast allein auf der GW es ist ein Test System, wir sind nur zu 3 oder vier mit ein Zugriff darauf.
„a) ipconfig“ Das Kommando kenne ich nicht, dafür ip und natürlich auch das alte ifconfig.
Der Linux PC bekommt Internet über ein normaler Router. Er ist als Router sauber konfiguriert für eine ethernet Schnittstelle. An diese Schnittstelle hängt ein Switch an der nur 2 Ethernet Kabel angeschlossen sind (PC und 841ND). Da kann ich mir nicht Vorstellen, dass ich falsches getan habe.
Der Verkehr auf der Schnittstelle ist OK. Ausser ARP/RA und gelegentlich dhcp sowie l2pt mit thunneldiger Control und l2tp Payload mit eingebettete batadv (und die weitere nachfolgende Protokolle) ist auf der PC Seite nichts zu sehen.
Mit der Client hatte ich die wth Schnittstelle die an ein LAN Port angeschlossen war mit angeschaut, dort war auch nicht zu sehen. Da der 841ND mit network.mesh_lan.auto=1 versehen war ging ich davon aus, dass der Router automatisch erkennt ob er meshen soll oder ein normaler Client bedienen soll. An der Schnittstelle konnte ich nicht verdächtiges erkennen, nur normaler Mesh verkehr.
Nach dem Abschalten von mesh_lan habe ich bis zu 30 Mbps als Speed erhalten und als Upload 4 Mbps bei eine maximaler Upload Rate von 5 Mbps erhalten.
Bei der ersten Tests war kein Kabel am mesh Port angeschlossen.
Mit der 841ND der mit mein „namespace FF-Router“ per WIFI meshte (kein Kabel am 841ND erhielt ich immerhin 19 Mbps, ein wesentlich besseren Wert als mit der WAN Verbindung!
Die normaler Konfiguration sieht so aus
FritzBox → Linux PC [router] → switch ->841ND -wifi-> Client
FritzBox → Linux PC [router] → switch → wan-841ND-lan → Client

Ein Test hatte ich mit nachstehende Konfig, trozt mesh_lan gute Werte s.o.
FritzBox → Linux PC [NS -FF-router] -wifi-> 841ND -wifi-> Client

ich habe mit deine Anlage angeschaut, bis zu 252 Meter mit Kabel?
Wie sieht es technisch aus?

Das ist eine Richtfunkstrecke mit LiteBeam ac von Ubiquiti. Logisch erscheint die wie ein Kabel und wir leiten das LAN-Mesh darüber. Daher auch die ganzen Einzelverbindungen auf der Karte.

a) du hast natürlich recht, „ifconfig“, das alte… ja, „ip“ ist neuer.

b) was machst Du denn mit MeshOnLan? Ich sehe gerade nicht, wo der zweite Gluon-Router (Batman-Router) dafür ist. Ist das der Linux-PC?

Wichtig ist natürlich, dass auf dem Netzwerksegment (Layer2-Segment) also dem Switch oder zumindest dem dafür genutzten VLAN nicht zu viel „fremdes Zeug“ ist.
Und ach ja, MoL-Batman sollte natürlich nicht auf dem gleichen Segment stattfinden wie br_client.

Vor der Update auf der Test Version hatte ich, vor langer Zeit, das Gerät mit mesh_on_lan konfiguriert, und natürlich 2 FF-Router miteinander über diese Verbindung betrieben. Als ich das Gerät „upgraded“ hatte, war es mir nicht mehr bewusst. Ich habe es bemerkt als ich der Client über Kabel verwenden wollte.

PS:
Ist dir ein wireshark Dissektor der sowohl Tunneldigger wie das l2tp Payload sauber dekodieren kann?

Ein Dissector habe ich nun, das selbst gebastelte wurde korrigiert und erweitert.

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Hallo,

wir haben hier mit l2tp bisher nur die Erfahrung gemacht, das es schneller ist, auf dem Router weniger CPU-Last, dafür mehr CPU-Last auf dem Gateway.

Mesh on LAN ist meiner Meinung nach immer besser als Mesh over WLAN.

Wir verwenden hier kein gluon fyi

Wieso denn das? Dann läuft aber was schief. Bei uns schieben wir 350-400 Mbit/s mit 10-15 % CPU-Last durch.

es könnte auch mehr traffic gewesen sein, mein gw hat nur ne 100Mbit/s Anbindung der macht lässt nicht viel traffic durch

Deine Aussage erstaunen mich. Der Gateway muss kein Umweg über ein User Space Programm nehmen. Ein übermäßiger Load konnte ich auf unseren Gateway nicht feststellen, wir habe in der Regel aber nur 2 Teilnehmer. Dafür habe ich aber unterschiedliche Übertragungsrate gemessen (Faktor 4).