Nachbarn fühlen sich durch Flüchtlinge belästigt

Ich denke das Problem sitzt einfach tiefer. Manche Leute empfinden freies WLAN offensichtlich als Belästigung, weil sie sich davon überfordert fühlen und nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen.

Der konsequente Kurs muss sein, die Leute freundlich an die Hand zu nehmen und ihnen zu zeigen, wie sie die Smartphones ihrer Kinder abriegeln können oder für den anderen Fall, dass die Flüchtlinge am Besten direkt im Wohnheim Internet bekommen.

Rückschritte sind keine Option.

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MPW: Das empfinden die Leute doch gar nicht als Belästigung? WO liest du das denn raus? Freies WLAN stört ja erstmal keinen, aber die Probleme die es teilweise mich sich zieht, ja und die gibt es tatsächlich.
Ich habe auch schon Sachen erlebt wo die Leute nachts Privatgelände betreten haben. Warum? Weil erst da der Empfang gut genug war.
Klar ist das nicht richtig alles und so weiter, aber es ist eben nunmal ein Problem was mit freiem WLAN teilweise einher geht. Und es gibt nunmal auch Argumente die gegen freies WLAN sprechen, obs dem einen passt oder nicht.

Okay, du findest also dass es MEINE Aufgabe ist als Anwohner dafür zu sorgen dass ich wieder nachts meine Ruhe habe, indem ich mich darum kümmere das besagte Personen bei sich zuhause, oder wo sie halt wohnen, freies Internet haben? Das kann nicht dein ernst sein.
Es ist viel mehr Aufgabe derjenige die freies Internet aufbauen dafür zu sorgen dass das ganze nicht planlos geschieht. Bevor man vor irgendwelchen einzelnen Häuser Hotspots aufbaut und damit logischerweise viele Leute anzieht, sollte man viel eher erstmal die Orte erschließen wo eine Ansammlung von mehreren Leute weniger stört. Was ist mit Spielplätzen zB nachts? Kleinere Parks etc. Aber auch hier wirst du ein Müllproblem bekommen weil die Masse nunmal keine Erziehung kennt.
Es ist auch nen Unterschied ob ich der einzigste in der Stadt bin der nen FF Hotspot betreibt, oder einer unter 10 oder 20 anderen bin was die Konzentration von Leute angeht. Auch hier wäre es besser zu planen und dann vllt mehrere Hotspot zeitgleich in Betrieb zu nehmen um das zu vermeiden oder einzudämmen. Ich verstehe außerdem auch nicht wieso nichtmal verrübergangsweise eine Zeitschaltung in Betracht kommt zumindest solange bis es ausreichend Hotspots gibt um die Probleme mit Menschenansammlungen klein zu halten, besonders zu „ungünstigen“ Zeiten.

Und zu der Sache abriegeln der Smartphones der Kinder: Das ist doch die Sache der Eltern. Ich finde dass das dennoch kein Argument dafür ist wie „der Hotspot bleibt auf jedenfall offen, auch für DEINE Kinder“.
Was ist so schwer an nem Filter, damit hat man guten Willen gezeigt, was die Eltern darüber hinaus noch machen ist deren Sache.
Wenn jemand gratis was verteilt, sei es Süßigkeiten Eis etc. Und die Eltern gehen freundlich auf die Person drauf zu und sagen dass sie nicht wünschen dass er seine Süßigkeiten an deren Kinder verteilt, wo ist da genau das Problem? Ich stelle mir das recht infantil vor wenn in dem Fall der Eismann sagen würde „ich verteil das Zeug an wen auch immer ich will!“

Gibt es konkrete Beispiel dafür wie Entgegenkommen seitens der Freifunker aussieht? Mir kommt es mehr so wie Assimilierung vor.
In wiefern kommen Betreiber von einzelnen Hotspots Anwohner entgegen die mit Problemen der Hotspots zu kämpfen haben? Gibt es da Kompromisse und wie sehen die konkret aus?
Kümmert sich der Admin des Hotspots um den es hier in diesem Thread geht darum dass in der Nähe weiter Hotspots entstehen AKTIV ?
In der Mail wird auch nicht ersichtlich was er dafür tut außer diesen einen Hotspot zu betreiben, durch den die Probleme ja entstanden sind?
Also wie sieht kompromissbereitschaft aus? Ich lese nur wie Kompromisse abgelehnt werden oder Arbeit auf andere geschoben wird.

In der Mail der Anwohner waren ja Lösungsvorschläge vorhanden, in meinen Augen durchaus gute. In der Antwort wurde das komplett ignoriert und nur gesagt „versuch du doch das Problem zu lösen“

Wieder mal ein Vergleich der einfach nur hinkt. Keiner wird gezwungen Freifunkeis zu essen.

Davon abgesehen, dass der Einzige nicht steigerungsfähig ist, Freifunk wächst und ist ein Mitmachprojekt, gern kannst du ein 100 Knoten Netz planen, wo man bis zum Rollout gar nichts vorzuzeigen hat, viel Spaß beim Leute motivieren. :grin:

Ist Freifunk für alle offen, nicht „auch für DEINE Kinder“, nein, für alle, deshalb wird auch niemand ausgeschlossen, auch nicht „deine Kinder“.
Wenn sich die Kinder ständig Zeug von fremden Menschen annehmen und in den Mund stecken lassen, dann hat glaub ich die Erziehung grundsätzlich versagt?r Genau so verhält es sich mit der sorglosen Nutzung von elektronischen Geräten.

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Schnelle Autos stören auch keinen, nur bitte nicht vor der eigenen Tür, denn da stört der Lärm und die Gefahr. Das ist wirklich Haarspalterei. Nennen wir das Problem einfach Freifunk und gut ist. Das da irgendwie einzeln zu betrachten macht mMn keinen Sinn.

Das ist natürlich scheiße. Aber dafür gibt es eine einfache Lösung: Freifunk bietet die Meshfunktionalität und es kann sicherlich ein zweiter Router aufgehängt werden, sodass das nicht erforderlich ist.

Da ist mir jetzt nicht klar, ob das Grundstück des Knotenbetreibers betreten wurde oder ein Nachbargrundstück. So oder so hilft hier sicherlich ein zweiter Knoten.

Freifunk ist ein Netz von Bürgern für Bürger. Du kannst an jedem Ort, den du möchtest, Freifunkrouter aufstellen. Da gibt es keinerlei Regelungen zu. Gerade in Parks ist es halt schwierig mit der Stromversorgung. Wenn du da eine Lösung parat hast, immer her damit. Wäre sicherlich eine ziemlich coole Sache.

Ich kann nur für unsere Münsterraner Community sprechen: Zeitschaltuhren sind nicht optimal und auch nicht gerne gesehen, sie werden aber tolleriert. Genauso wie wir es akzeptieren, dass viele Geschäfte ihre Router leider nach Ladenschluss abschalten. Es steht dir frei das mittels Cron (nicht updatesicher(!)) oder via Zeitschaltuhr an der Stromzufuhr einzustellen.

Erstmal haben Kinder keine Smartphones, sondern die gehören deren Eltern und diese können darüber verfügen. Wenn sie sie an ihre Kinder geben, ist das doch voll okay. Mit allen daraus resultierenden Vor- und Nachteilen.

Aber wir driften ab. Dieses Thema beschäftigt sich mit ungewünschten Spontanversammlungen vor dem Haus. Bzgl. Jugendschutz gibt es andere Themen.

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Aufgabe nicht, aber wäre schön wenn du mithelfen würdest das einen stärkere Verbreitung möglich ist und nicht nur rum stänkerst. Du willst vor deinem Haus keine Leute die das Freifunk deines Nachbars nutzen, also musst du halt die Initative mit ergreifen und vielleicht dafür sorgen das, eben Freifunk an öffentlichen Plätzen stärker ausgebaut wird. Oder Du kannst es so machen das Du deinem Nachbarn die Hölle heiß machst. Was Juristisch vermutlich nicht klappen wird, denn WLAN macht nun mal nicht an den eigenen 4 Wänden halt. Und jede andere Möglichkeit die mir gerade einfällt deinen Nachbarn zu schädigen ist mit Sicherheit Strafbewährt.

Dafür muss es dort Infrastruktur geben. Entweder Anwohner an diesen Plätzen die mitmachen und solche Plätze mit z.B. Außenknoten versorgen. Aber auch hier haste dann wieder das Problem, das in der Nähe des „Hotspots“ sprich am Haus des Anbieters das Netz einfach besser sein wird und sich die Leute dann dorthin wieder begeben. Die Probleme wären aber die selben die du gerade versuchst vor deinem Haus weg zu bekommen. Deswegen ist Freies WLAN aber nicht per se schlecht.

Einer fängt immer an in der Hoffnung das sich eine Bewegung daraus ergibt und der eigene Wohnort möglichst großflächig mit freiem WLAN erschlossen wird. Und das was du hier ansprichst, die Verbreiterung des Angebots hilft solche Ansammlungen zu unterbinden. Gluon basierte Communitys welche BATMAN_adv einsetzen haben sogar den theoretischen Vorteil das man sich nicht unbedingt bei einem Freifunk Knoten aufhalten muss, sondern sich innerhalb einer Wolke frei bewegen kann. In Arnsberg wo ein ganzer Straßenzug gut ausgestattet ist, könntest du vom einen Ende zum anderen laufen und dabei noch nen VoIP Gespräch führen ohne Unterbrechung.

Planen kann man so einen Ausbau aber nicht. Wir können dafür Werben das mehr Menschen mitmachen. Aber Typen wie du würden doch, wenn ein Freifunker bei dir klingeln würde um zu fragen ob du nen Knoten aufstellen würdest, denen die Tür vor der Nase zuschlagen. Also liegt es nicht alleine an den Freifunkern, sondern an der Mentalität der Menschen. Du bist ein tolles Paradebeispiel wie man eben nicht sein sollte.

Du verwechselst immer Freifunk mit Hotspots. Hotspots bekommste bei der Telekom, Kabeldeutschland, UnityMedia, Airfy und wie sie alle heißen. Da kannste gerne ne Zeitschaltuhr hinbasteln. Freifunk will eine Infrastruktur bauen. Und Infrastruktur funktioniert nun mal nur wenn sie dauerhaft vorhanden ist und möglichst wenig Unterbrechungen gibt. Um mal bei dusseligen Vergleichen zu bleiben. Wir klappen ab 22 Uhr die Bürgersteige hoch, damit niemand mehr drauf laufen kann. Unter dem Bürgersteig hat man dann nen matschigen Boden in dem man versinkt und stolpert.

Dann haben die Eltern ihrem Kind zu sagen, du nimmst nix von fremden Leuten an, oder du darfst jetzt kein Eis haben.

Stelle mir das gerade bildlich vor wie du im Karneval den Festzug aufhältst, nur damit die von den Festwagen keine Süßigkeiten in die Menge schmeißen, damit dein Kind keine bekommt. Deine Auffassungen zu dem was man soll und nicht soll sind ja mal richtig kaputt. Solltest professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.

Wir sind die Freifunker. Sie werden assimiliert werden. Deaktivieren Sie Ihre Schutzschilde und ergeben Sie sich. Wir werden ihre biologischen und technologischen Charakteristika den unsrigen hinzufügen. Ihre Kultur wird sich anpassen und uns dienen. Widerstand ist zwecklos!

Die meisten privaten Freifunker sind mehr oder weniger aktiv dabei wenn es um die Erschließung neuer Punkte geht. Aber auch hier gilt wie immer. Alles kann, nix muss.

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Richtig. Nur muss das auch von irgendwem gemacht werden, die Frage ist jetzt ob es aber durch wen gemacht werden muss der mit dem Projekt „Freifunk“ gar nichts zu tun hat / zu tun haben will, nur um wieder seine Ruhe zu bekommen, die ihm von wem anders erst genommen wurde? Ich sehe hier eher Personen in der Pflicht die einen Hotspot installiert haben der Personen dazu verleitet vllt auch Grundstücke von dritten zu betreten, die dem Hotspotbetreiber selber aber nicht gehören. In meinen Augen ist es auch seine Aufgabe zu Sorgen dass sowas zumindest nicht provoziert wird.

Ich hätte aber noch zwei ernst gemeinte Frage:

  1. Was verstehst du unter Kompromissberteitschaft der Freifunker?
  2. Wenn du so manche Kommentare hier liest, hast du allen ernstes nicht den Eindruck dass das ganze von manchen Person schon mehr Ideologie statt einfach nur ein Hobby mit fun ist?

Kommentare ala „das ist mir egal, was ich will ist wichtiger“ gehen in meinen Augen gar nicht. Ich weiß nicht wies dir dabei geht, ob du so ein vorgehen unterstützt, Freifunk egal wo und wie.

Du kannst doch nicht ernsthaft sagen dass andere Leute Probleme ausbaden müssen die Freifunker verursacht haben.

Wir kennen uns nicht, woher willst du also wissen was ich in meiner Freizeit mache?:wink:
Und zum zweiten ist das die assimilierung von der ich sprach. Du sagst „wenn ihr Ruhe wollte stellt weitere Router auf“
Du ignorierst dabei völlig dass es auch Leute geben mag die mit dem Thema nichts am Hut haben wollen. Für mich hat das den selben Charakter wie jemand kippt irgendwo Mist hin, jemand anderen stört es, und du sagst die Person die es stört soll sich drum kümmern, nicht etwas der der das Zeug dahin gekippt hat.

Klar kannst du das planen. Was ist so schwer daran Leute zu suchen die mitmachen und dann eben mehrere Hotspots zeitgleich aufzustellen um zu verhindern dass alle nur den einen belagern?
Nein das würde ich nicht, aber ich würde es nur tolerieren solange es tragbar ist. Wenn da nachts Lärm verursacht wird. Müll vor oder sogar auf meinem Grundstück liegt, vllt sogar Blumen plattgetreten werden AUF meinem Grundstück oder auch sonstiger Anstand zu wünschen übrig lässt und auch Privateigentum von den Nutzern nicht respektiert wird verschwindet der Hotspot logischerweise wieder weil ich es nicht einsehe mich mit diesen Problemen rumzuärgern.
Ich bin aber auch niemand der auf sein Recht pocht wegen so lächerlichen Kleinigkeiten. Wenn ich wo telefoniere Nachts und ein Anwohner bittet mich woanders hinzugehen dann tue ich das auch wenn ich das Recht hätte genau an der Stelle wo ich grad stehe mein Telefonat zu führen.

Du weißt doch was gemeint ist, so wo ist das Problem?:wink:

Hab ich auch nirgendwo behauptet… Ich sagte lediglich dass eben auch nicht alles gut dran ist, und es durchaus Nachteile gibt. Finde dass man sich damit auseinander setzen sollte, was nicht heißt dass man das Projekt einstellen sollte.

Aber mal ernsthaft: Denkst du dass die Bereitschaft der Anwohner steigen oder sinken wird, wenn sie in ihrem Bekanntenkreis „Horrorstorys“ von FF hören, weil da vllt einfach nen Admin der Hauptberuflich Sturkopf ist sein Unwesen treibt?

Naja denk doch mal nach. Nen MAC Filter ist jetzt wirklich kein atronomisch hoher Aufwand. Man könnte das sogar noch an ne kleine „Bearbeitungsgebühr“ von 1-2euro knöpfen dass der Admin eben die ein oder andere MAC sperrt. Geld was man dann wieder in die Infrastruktur steckt.
Sprich „wir sperren die MAC von bestimmten Geräten die dir gehören wenn du willst, bitte aber um ne kleine Spende dann“. Wenn man das gescheit kommuniziert, weil man dadurch ja auch bisschen Aufwand hat, wäre das sicherlich ne gute Lösung/Ansatz.

Dass ich keine Leute will habe ich nicht gesagt. Hier ist eh ne Spielstraße, da kommt es auf ein paar Personen mehr oder weniger nicht drauf an. Und ob da jetzt ne Person über seine Allnetflat telefoniert oder über Freifunk surft ist auch Jacke wie Hose.
Nur wenns durchgängig jeden Abend 10-15Leute sind, die sich nicht benehmen können sieht es nunmal nicht mehr so rosig aus.

Es wird nicht gut sein wenn genau sowas das erste Bild ist was sie von Freifunk zu sehen bekommen oder?
Daher sollte man es strategisch klever angehen um sich nicht unnötig viele Feinde zu machen. Die Anwohner die da jetzt mit Problemen zu kämpfen haben werden sowas sicherlich auch bei der nächsten Wahl berücksichtigen und eher Parteien wählen die freiem Internet ein Riegel vorschieben wollen.
Man sollte sich daher nicht selbst sabotieren durch Sturheit. Wenn du selber stur bist gehen die anderen Leute ganz automatisch in Abwehrhaltung, das ist nunmal so.
Ich persönlich (und auch FF letztendlich) habe/hat nichts von einem 24/7 Meshknoten den ich betreibe oder sonstwas wenn ich dafür 20 Leute „rekrutiere“ die was gegen FF haben. Diese Leute werden dann bei ihren Verwandten wiederrum schlecht drüber reden usw. Ich denke es ist klar worauf ich hinaus will.

Vielleicht überlegt man halt mal eher wie man Orte erschließt die weniger gut zu erschließen sind, sich aber insgesamt besser dafür eignen. Auch wenn das letztendlich finanziell vllt 10 schlechte neue Standorte kosten würde um einen „idealen“ in Betrieb zunehmen. Es gibt sicherlich Leute die sagen „besser 10 neue Standorte als einen“, ich sehe das genau anders herum wenn der Ort dafür wesentlich idealer ist.

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So, mein lieber @Freifunker, jetzt reicht’s aber hier. Muss denn soviel Zitat wirklich sein, wenn man dann 3 Sätze schreibt? Und hier jemandem Weisungen zu erteilen, wo sind wir denn hier? Hoffentlich erbarmt sich mal jemand und schließt den Scheiß hier. Ist ja nicht mehr auszuhalten.

@Freifunker
Genau diese Antworten sind es, die mich an dir unfassbar nerven.

Mich würde es sehr interessieren, ob du diese Toleranz auch aufbringst wenn du und/oder deine Familie um den Schlaf gebracht wird … oder du den Müll wegräumen darfst oder zur Polizei rennen musst, um Dinge zur Anzeige zu bringen, die dort geschehen, WEIL ein Freifunk Node dort steht.
Ich finde die Antwort fast schon unverschämt.

Warum soll der Anwohner in irgendeiner Art und Weise da aktiv werden und mit Menschen reden, die sich -ziemlich sicher mit Absicht - rücksichtslos und rüpelhaft benehmen?
Ein Anwohner muss kein Fremdenhasser sein, wenn ihn die Geschichten da nicht interessieren und er keinen Kontakt möchte.
Vielleicht einfach, weil er keine Zeit hat oder anderes tun möchte.
Und wir sind sicherlich nicht dazu da, Leute zu erziehen oder ?

Wir schreiben hier soviel davon die (Internet)welt „besser“ zu machen und moralisieren rum, dass es nicht sein kann, wenn sich jemand kein Internetleisten kann und dass es ein Grundrecht ist, Internet umsonst zu bekommen.
Aber vor die moralischen Verantwortung für das, was wir mit unseren Zugängen auslösen bzw. anrichten, wollen wir uns drücken!?

Hier bei uns, stellt ein großer Teil der gewerblichen Anbieter in der Innenstadt ihre Nodes ab …spätestens wenn die Beleuchtung ausgeht.
Ich finde das schade, kann es aber sehr gut verstehen und empfehle es bei bestimmten Orten hier sogar, weil die Obdachlosen dann mit ihren Smartphones und Tablets dort kampieren.
Wogegen erstmal nichts zu sagen ist, nein, eigentlich ist das sogar toll… leider hinterlassen die meisten dann dort ein derartiges Chaos, dass das nicht hinnehmbar ist.

Ich selber wohne hier
http://map.freifunk-moehne.de/meshviewer/#!n:e8de27f6ff56
an einem großen Platz und bin selber nicht weit davon entfernt, meinen Node abv 22.00 Uhr abzustellen, da ich hier bis spät in die Nacht die Leute sitzen habe, die gröhlen und johlen … und mich am schlafen hindern.

Was glaubst du, wie völlig egal mir das ist, ob das irgendeiner Freifunkidee entspricht oder auch nicht ?

Chris

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Also ich muss ehrlich sagen, dass ich die Idee nicht uncharmant finde. Da derjenige durch Mitbringen des Gerätes nachweisen muss, dass es sein Gerät ist, sehe ich auch kein Problem mit dem PPA.

Insbesondere wenn es zentral an den Gateways erfolgt. Ich halte nichts davon, wenn Knotenaufsteller einzelne Geräte blockieren, wie ihm gerade lustig ist.

Aber ein Gerät komplett aus dem Netz zu nehmen, fände ich gar nicht schlecht. Ich bin immer noch für andere Erziehungsmethoden, finde aber, dass es im Rahmen der Gesellschaft wichtig ist, auf möglichst viele Leute einzugehen.

Gleichzeitig nehmen wir damit Kritikern aus der Ecke Jugendschutz Wind aus den Segeln. Klar muss dabei von Anfang an sein, dass wir nur alles sperren, keine Filter einsetzen. Aus Seriösitätsgründen müssen wir die Leute auch darüber informieren, dass es eben Macchanger gibt, es also bei Laptops nicht zuverlässig funktioniert.

Die 2 € finde ich auch okay, da andere Schutzprogramme auch kosten. Das Entsperren sollte, wenn das Gerät Mal den Eigentümer wechselt, kostenlos sein. Die geblacklisteten Macs sollten öffentlich einsehbar sein.

Ich denke, dass uns das Ärger erspart und wir so evtl. sogar Leute für die Freifunkidee gewinnen können, die Aufgrund des Jugendschutzes davon Abstand halten.

Also +1 von meiner Seite.

Frage ist die technische Umsetzbarkeit: Es müsste eine zentrale Liste geben und die müsste in die Router gemountet werden. Würde gehen. (Einfach nur keine IP zu vergeben ist zu leicht zu umgehen und geht nicht mehr, wenn demnächst D-DHCP kommt.) Die Liste könnte einfach beim Start des Routers per wget vom Gateway geladen werden und dann per Cron einmal täglich aktualisiert werden. Das reicht vollkommen aus. Hostapd bietet glaube ich eine Konfigurationsdatei dafür.

Positiv an dieser Lösung ist auch, dass der Knotenaufsteller damit nicht belästigt wird, sondern sich zentral aus der Community einer darum kümmern kann.

Eine MAC sollte so nicht gesperrt werden.

Was ok ist wäre folgende Sache:
MAC per Firewall auf den Gateway den Zugriff zum Internet sperren.
Per DHCP einen angepassten DNS mitteilen.
Alle Anfragen auf eine Infoseite umleiten und die Webseite des Vereins und lokalen Community zugänglich lassen.

Nicht wieder so kompiliziert und Umleiten verstößt definitiv gegen das PPA.

Ich hab 12 Beiträge in ein vorhandenes Thema verschoben: Jugendschutz und Freifunk - White- und Blacklisting von WiFi-Netzen unter verschiedenen Betriebssystemen

Ihr hättet auch einfach sagen können, dass ihr weiter über Jugendschutz reden wollt. Ich räume nachher auf und mache den Thread wieder auf.

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@adorfer: Du hast ein paar Beiträge zu wenig abgetrennt. Die zwei letzten Beiträge von mir und der dazwischen gehörten auch zur Jugendschutzdiskussion.

Wenns laut vor dem Fenster ist, mache ich selbiges auf und Brülle in die Nacht das man gefälligst leise sein möge. Kann jeder so handhaben. Bislang hats geholfen. Mich nervt eher das wenn Müll vor dem Haus liegt, das dieses Fege und Sammelfahrzeug so laut ist was den Müll entfernt, vor allem wen ich Urlaub habe. Aber da sind mir leider die Hände gebunden denn um 8 Uhr darf es das ja schon lange. Und überhaupt finde ich das ganz schlimm das die Stadtreinigung sich nicht nach meinem Urlaub richtet!!1!

Ganz einfach, weil er es könnte. Und wieso kommt du darauf das sich die Leute, hier im Thread gehts um Flüchtlinge, „-ziemlich sicher mit Absicht - rücksichtslos und rüpelhaft benehmen“? Das ist ja nun wirklich ne Frechheit in meinen Augen über Personen ein Urteil zu fällen, mit denen du weder gesprochen, noch diese live in Aktion gesehen hast. Du hast auch nicht mehr Informationen als alle anderen hier im Thread außer dem Antwortbrief der oben gepostet worden ist.

Stimmt ein Anwohner muss kein Fremdenhasser sein, Geschmäckle hats trotzdem wenn man von sich aus nicht die Kommunikation mit den Verursacher sucht. Im Zweifel kann er immer noch die Polizei rufen wenn er der Meinung ist seine Nachtruhe ist gestört. Doof nur wenn die Beamten gar keine Ruhestörung feststellen, sondern es auch als ganz normal betrachten das Menschen auf dem Bürgersteig telefonieren, skypen oder sich sonstwie Unterhalten.

Ich interpretiere da keinen moralischen Zusammenhang rein. Ich sehe schlicht keinen. Das ist meine Meinung, die vertrete ich hier. Nicht mehr und nicht weniger. Kann dir gefallen, oder auch auch nicht, vermutlich letzteres, aber damit kann ich trotzdem gut leben und auch schlafen.

Bei uns machen es auch ein paar so. Finde ich persönlich scheiße, aber außer darum zu bitten das nicht zu tun, kann ich auch nix machen. Ich bin halt der Meinung eine Freifunk Infrastruktur sollte wenn möglich Dauerhaft zu Verfügung stehen. Ich selber sehe solche Leute dann als Egoistisch an, da sie Freifunk nur zu ihrem Vorteil als billigen VPN Hotspot nutzen für ihre Kunden. Aber so ist das halt, die Geister die ich rief.

Andererseits baue ich und die meisten anderen Freifunker genau für solche Leute die sich ein kommerzielles Netz nicht leisten können, Freifunk Knoten auf.

Wenns ne andere „Attraktion“ an dem Platz geben würde, für die du nicht verantwortlich bist die Menschen zum verweilen einlädt, was machste denn dann? Ich weiß jetzt nicht obs die an dem Platz schon gibt, aber nehmen wir an die Stadt würde da Sitzbänke hinbauen und die würden von Obdachlosen oder Jugendlichen zum Treffpunkt werden. Du wärst wahrscheinlich der Erste der beim Stadtrat den Antrag stellen würde, die Bänke müssten wieder weg, weil du nachts nicht mehr schlafen kannst.

Was bleibt nach diesem Geplenkel zwischen uns beiden? Im Grunde nix. Wir haben beide unsere Meinungen, die wir auch beide vehement vertreten. Wir sollten es eigentlich dabei belassen, weil wir keinen uns Beide glücklich machenden Kompromiss finden werden. Jedoch werde ich, vermutlich so auch du, weiter unsere Meinungen kund tun.

Am meisten stören mich die Kirchenglocken am Morgen.

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[quote=„Freifunker, post:137, topic:6306“]
hier im Thread gehts um Flüchtlinge, „-ziemlich sicher mit Absicht - rücksichtslos und rüpelhaft benehmen“?
[/quote]FALSCH! Es geht hier nicht um „Flüchtlinge“, irgendjemand, der sich zur Antwort auf die Anfrage bemüßigt gefühlt hat, schrieb „…sehr wahrscheinlich Flüchtlinge…“. Er hat also von Anfang an eine unbelegte Vermutung aus taktischen Gründen ins Spiel gebracht, um hervorzuheben, dass es ja ach-so-verwerflich ist, den armen, armen Menschlein dort das Internet zu entziehen. Ziemlich perfide Demagogie von Anfang an.

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[quote=„PetaByteBoy, post:138, topic:6306, full:true“]
Am meisten stören mich die Kirchenglocken am Morgen.
[/quote]Und wie oft wurden schon Kirchenglocken von einem Tag auf den anderen in deinem Umfeld montiert und in Betrieb genommen?

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Wieso soll das relevant sein? Ganz im Gegenteil: Ich habe in diesem Fall noch nicht einmal die Möglichkeit, mich über das Aufhängen der Glocke zu beschweren.

Weil die Glocken in 99,99% der Fälle wohl schon vorher da waren. Und wenn man nicht ganz merkbefreit ist, weiß man, das Kirchen irgendwann ihre Glocken läuten. Und wenn einen das stört, zieht man halt nicht in die Nähe von Kirchenglocken. Aber das wär’ ja einfach.