Nanostation als FF-Client in Dresden (Wie erlange ich Zugang zum Freifunk-Netz als Nutzer?)

Liebe Community,
ich habe ganz grundsätzliche Fragen zu den ersten Schritten für den EInstieg in das Freifunk-System.

Was ich will:

Ich möchte mittels Ubiquiti LocoM2 an einem FREIFUNK-Zugangspunkt andocken. Der Zugangspunkt ist etwa 30 Meter von meiner Wohnung entfernt. Im Augenblicke habe die M2 als Router im Station-Modus konfiguriert. Die M2 ist in den Knoten eingewählt, stellt aber kein Internet zur Verfügung.

Fragen:

  1. Mir ist noch gar nicht klar, ob ich für die M2 eine FREIFUNK-Betriebssoftware brauche - oder ob das nur notwendig ist, wenn ich selber einen FREIFUNK-Knoten betreiben möchte?

  2. Kennt einer eine Anleitung, wie ich die M2 konfiguriere, dass ich in den FREIFUNK-Knoten andocken kann?

  3. Hinter der M2 möchte ich perspektivisch weiterhin meine alte Fritz-Box betreiben - also eine Routerkaskade. Wie muss ich die M2 dann konfigurieren?

Vielleicht nimmt sich einer ein wenig Zeit und hilft mir auf die Sprünge?! Mir fehlen der grundsätzliche Gedanke und auch die Details.

VG
OhneAhnung

Willkommen im Freifunk!

Du brauchst statt der bauseitigen Firmware die Freifunk-Firmware Deiner lokalen Community auf der LocoM2. Nur dann kann sie Teil des Mesh-Netzwerks werden und sich verbinden.
Aber: Dann musst Du sie auch so konfigurieren, dass auf dem LAN-Port das sog. „Client-Netz“ herauskommt und nicht ein VPN-Uplink oder weitere Router per LAN verbunden werden sollen (Mesh-on-LAN).
Mir fehlt jetzt die Zeit, die Einsteigerartikel zu suchen, aber das sollte kein Problem sein.
Wichtig ist, dass es die Software der bei Dir empfangbaren Community ist, in der Regel über Suchmaschine „Freifunk STADTNAME“ zu finden.

Soll die FB dann Freifunk als Internetzugang nehmen? Oder willst Du mit Deinem vorhandenen Zugang zum Internet über die FB für Freifunk einen Uplink bereitstellen?

Erste Variante: Die M2 produziert das Iternet für die FRitzBox. Ein Freifunk-Knoten ist nicht geplant.

OK, dann musst Du die M2 konfigurieren (mit FF-Firmware Deiner Community), dass auf dem LAN-Port Clientnetz anliegt. Mesh-on-LAN aus und auch VPN aus. Dann die FB dran mit LAN1 und in der FB Internetzugang über LAN1 einstellen.
Nimm vielleicht mal Kontakt zu dem Betreiber Deines FF-Knotens auf, auch wenn Dein Datenaufkommen seinen eigenen Internetuplink stärker auslasten würde. Wäre fair.

Die Loco wird durch die Freifunksoftware automatisch zum vollwertigen Freifunk Zugangsknoten. Über das sogenannte Mesh-Netzwerk nimmt sie Verbindung mit dem anderen Knoten in der Nähe auf und über das sogenannte Clientnetzwerk können sich wiederrum andere Geräte verbinden.

Auf den LAN-Port kannst du dann das oben erklärt Clientnetz legen und daran deine FritzBox anschließen.

Wie bereits von den anderen erklärt, brauchst du dafür die Software der Community in der Stadt. Wo wohnst du?

Grüße
Matthias

Ich wohne in Dresden.

Allerdings gibt es mit der LocoM2 ein Problem:

!Aus aktuellem Anlass: Ein direktes aufspielen
alternativer Firmware wie OpenWrt und somit auch Freifunk verhindert
Ubiquiti mit der eigenen Firmware (Ab Version AirOS5.6), das Ubiquiti
Gerät wird danach unbrauchbar und ist ohne größeren technischem Aufwand
(wenn überhaupt/nicht) mehr zu retten! Möglich soll es sein, in dem man
VORHER ein Downgrade auf AirOS5.5 vornimmt und ERST DANACH auf
alternative Firmware updatet. Bis zur Klärung des Sachverhaltes wird
dringend davon abgeraten, Freifunk und alternative Firmware auf
Ubiquiti-Geräten mit AirOS Version größer 5.5 aufzuspielen. 2,4 GHz Flächenfunk, 8,5dBi MIMO, Outdoor, 60° Öffnungswinkel, Power over Ethernet + Injector*

  1. Kann mir dazu jemand helfen ?
  2. Gibt es ein alternatives Produkt, ich muss ja schließlich 30 Meter überbrücken?
  3. Wie nimmt man mir dem Knoteninhaber Kontakt auf? Ich kenne ihn ja schließlich nicht und weiß auch nicht, wo er ganz genau wohnt.
  4. Ist mein Trafik der Luftschnittstelle dann verschlüsselt - und wie?

http://[2a03:2260:a:b:12fe:edff:fec9:3512]/

Anhand Solcher Seiten findet man die Kontaktdaten heraus.

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Nimm Kontakt zu deiner community auf

Auf der Karte kannst du dann den richtigen router auswählen. Falls der Aufsteller eine Kontaktadresse eingestellt hat, so wie angegeben, sonst über die Community.

Meines Wissens - aber ohne Gewähr - ist das repariert. Wenn du ein aktuelles Gluon, z. B. v2016.2.3 nimmst, sollte das kein Problem sein. Wichtig ist, dass du mit Freifunk nur die 2,4 GHz-Version betreiben darfst. Die 5 GHz-Version darf wegen der fehlenden Wetterradarerkennung in Deutschland nicht mit OpenWRT und Gluon betrieben werden. Und auch bei der 2,4 GHz-Variante musst du die Sendeleistung manuell einstellen, weil sie standardmäßig zu hoch ist.

Ich bin mir aber gerade nicht sicher, ob Dresden auf OpenWRT oder Gluon basiert. Da am Besten mal Kontakt mit der lokalen Community aufnehmen.

Grüße
Matthias

Ich habe mir erlaubt, den Thread-Titel und das Sub-Forum anzupassen.
Da -zumindest meines Wissens- das Dresdener Netz mehrheitlich(?) auf OLSR basiert und keinen Batman/Gluon-Ansatz fährt (wie anderswo üblich), helfen zumindest die meisten Erklären „so“ nicht weiter.

Eine Kontaktaufnahme zur lokalen Community wie vorgeschlagen wird vermutlich wirklich sinnvoll sein.

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Hi,
Bitte schau dir Wiki.freifunk-dresden.de an. Hier gibt es Anleitung, Erklärungen und einen kleine FAQ.
Im Wiki und auch auf der Webseite WWW.freifunk-dresden.de sind unsere Kontakt Möglichkeiten angegeben.
Wir können leider nicht alle Foren oder Plattformen pflegen und antworten.
Wir haben alle 2 Wochen einen Stammtisch, bei dem wir auch persönlich Fragen beantworten können.
Bitte Stelle deine Frage nochmal über unsere Kontaktwege, da dann deine Anfrage uns erreichen wird.

Info am Rand. Dresden mesht komplett und kann daher nur überall das gleiche Routing Protokoll nutzen. Das ist bei uns bmxd mit eigenen Fehlerkorrekturen.
Firmware basiert auf openwrt.
Gluon basiert ebenfalls auf openwrt oder lede, was auch auf openwrt basiert.

Vg Stephan

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Grüß Dich.

Habe ich das richtig verstanden, dass du eigentlich nur bei Freifunk Dresden nur leechen, aber nichts zurück geben möchtest?

Es gibt mittlerweile eine Beta Version, die ein „kompliziertes“ zurückflashen überflüssig macht. Wir würden es begrüßen, wenn du ein vollwertigen Knoten aufsetzen würdest, gern helfen wir dir dabei. Deine Fritzbox darfst du natürlich auch noch hinten dran hängen.

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bmxd - B.a.t.M.a.n. eXperimental (BMX) layer 3 routing daemon (vorläufer von bmx6) ist unser Protokoll, dass benutzt glaub ich keine andere Communtiy.

Der Warnhinweis ist mit der aktuellen „offiziellen“ Firmware berechtigt, bis eine neue offiziell freigegeben ist.

  1. Ja, wir z.B.
  2. Loco ist schon okay, aber persönlich können wir das natürlich besser abklären, vielleicht auch günstiger?
  3. Auf unserer Kontenkarte wird nach Klick auf selbigen eine Seite des jeweiligen Kontens angezeigt, dort findet man bei einem vorbildlich eingerichteten Freifunk Dresden Router unter „Kontakt“ meist eine E-Mailadresse oder eine andere Kontaktmöglichkeit. Die genauen persönlichen Daten oder z.B. die Anschrift ist dabei egal, schließlich wollen wir keine Sammlung an persönlichen Daten anlegen, sondern lediglich ein Möglichkeit zur Kontaktaufnahme bieten.
  4. Nein. Eine Verschlüsselung einzelner kurzer Übertragungsstrecken ist für einen vertraulichen Informationsaustausch lediglich Aufwand, hat aber keinerlei praktischen Nutzen. http://wiki.freifunk-dresden.de/index.php/Sicherheit
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Danke für die zahlreichen Zuschriften. Ich beende das Projekt an dieser Stelle. Der Aufwand ist zu hoch und der Knoten wird in absehbarer Zeit eh abgebaut.

Danke!

Gruß
OhneAhnung

i!Okay, dann weiterhin viel Erfolg mit deinen zukünftigen Projekten, wenn dir der Aufwand hier schon zu hoch ist: toi, toi, toi!i

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Hallo @OhneAhnung,

warum ist dir der Aufwand zu hoch? Du nimmst einfach die Beta-Firmware von Dresden und dann wird das laufen. Und wenn du ganz auf Nummer sicher gehen willst, gehst du einfach zu deren Stammtisch. Die freuen sich bestimmt, dich kennen zu lernen :).

Viele Grüße
Matthias

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Das stimmt. Zur Not nehmen wir jeden an die Hand und kommen mit. Wir machen alles möglich, wo es irgendwie geht.

Wenn der Ort lokal erreichbar ist und es zeitlich für einen Aktivsten möglich ist vorbei zu kommen, dann auch gerne zwischen den Sprechstunden. :wink: Da ist uns selten ein Aufwand zu hoch, da wir aber alle im Leben beschäftigt sind (mit einer 40-60h Woche) ist es manchmal schwierig zwischendurch Zeit zu finden, deshalb gibt es unsere Sprechstunden, wo immer ein paar Aktive Freifunkas sitzen und mit Rat und Tat jeden zur Seite stehen. Freifunk-Sprechstunde – Freifunk Dresden - Anwender-Wiki

Kann mir jemand sagen welchen Wert ich in der Dresdner Firmware einstellen muss damit die Sendeleistung legal wird?