Neuling! Versorgung eines Dorfes mit einem einzigen Router

Ich bin immer der Meinung, wer ein Hobby hat, sollte ruhig alles mal testen, und sich selbst ein Bild davon machen.
Ich kaufe mir pro Woche ca zwei Router zum Testen und spielen, Oder vielleicht auch um die Technik zu verstehen, Teilweise bekomme ich Beta Geräte vor Markteinführung. Ok das ist krank. Aber wenn man Spaß dran hat…

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Die Kritik bezog sich nicht auf deinen Spaß am testen. Die Kritik bezog sich darauf, dass wir keinen Freifunk auf 5 GHz machen können, ohne gegen die gesetzlichen Bestimmungen zu verstoßen.

Zum experimentieren kann man sich ganz sicher mal ein 5 GHz UFO in den Baum hängen. Für eine Installation auf Dauer ist das aber nix.

Wenn Ihr das für gut befindet, könnte man über eine Lösung für Freifunk nachdenken.
Es ist schon so richtig das das 2,4 GHZ Band besser für Langstrecke ist, wenn man es mit 20dbm (100mW) Sendeleistung vergleicht. Es geht auch besser durch Mauerwerke, Tonziegel, Blätter, Fenster.
Stimmt schon alles.

Nur die 5 GHZ Band „mit der zulässige Leistung“, (welches auch wenige Router bieten)
ist bei Sicht zur Antenne dann klar im Vorteil.
Das ist eben so bei 5 bis 10 facher Sendeleistung.

5GHz und Freifunk schließen sich ja nicht grundsätzlich aus.

Die Richtfunk Strecken kann man mit der Stock Fw doch sehr gut via 5Ghz machen.

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Florian hatte geschrieben, dass es in dem Dorf VDSL gibt. Richtfunk ist ne prima Sache, wen es irgendwo keinen gescheiten Drahtgebundenen Internet-Zugang gibt… MMN gehen alle Hinweis in Richtung „performanter Richtfunk“ an der Originalen Frage vorbei…

Hi,

ich wollte mich auch noch einmal kurz zu Wort melden, hab ja hier eine ganz schöne Diskussion entfacht…

Abgesehen von Sinn und Unsinn und besseren Alternativen, welchen Bereich könnte ich laut euren Erfahrungen denn mit einem ordentlichen Rundstrahler oder 2 Sektorantennen unter den topologischen Bedingungen rund um das Gemeindehaus abdecken?

Bedeutet ein Baum dazwischen schon 100% Signalverlust? In meinem Haus geht ja das WLAN auch durch Wände oder denke ich das zu simpel (wahrscheinlich). Ich stell mit das WLAN Signal vor wie ein „Gas“, kann es zwischen zwei Gebäuden hindurch und sich dahinter wieder mit starken Verlusten „ausbreiten“. Oder „regnet“ das Signal von der Antenne nach unten und kann so auch hinter Häuser, die topographisch unter der Antenne liegen gelangen?

Oder ist es tatsächlich so, dass sich das Signal wie mit einem Lineal gezogen ausbreitet und man somit hinter einem Gebäude Null Chance mehr hat, weil das Signal theoretisch 2 Außenwände und mehrere Innenwände passieren muss.

Bitte entschuldigt die laienhafte Darstellung, aber bessere Begriffe wie „umfließen“ und „regnen“ sind mir nicht eingefallen. Das das nicht der Realität entspricht ist mir schon klar ^^

Gruß
Florian

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Leie Dir von der Community in deiner Gegend Hardware, und probiere es aus…

Da sind so viele Faktoren, die da Einfluss habe. Es fängt damit an dass Erfahrungen aus der Stadt (Mit Stahlbeton) oft nicht auf’s Dorf zu übertragen sind („normales“ Ziegelmauerwerk). Auch gibt es in der Stadt das Problem, dass die Luft „voll“ ist, weil in jedem Mietshaus drölf Router am Start sind. Ob du mit WLAN in ein Haus reinkommst oder nicht, hängt z.B. auch schonmal gerne davon ab, ob Metallbedampfte Energiesparfenster verbaut sind oder nur normales Glas usw. Die Chancen für eine passable Abdeckung sind an deinem Ort schonmal besser als sonstwo, aber die Details kannst du dir nur selber Erarbeiten.

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Macht dich mal mit Strahlungsdiagrammen vertraut. Ein hoch Gewinn Rundstrahler hat ein Diagramm ähnlich eines Donuts. Der Vertikale Öffnungswinkel beträgt nur wenige Grad. Die Wellen in unseren WLAN Frequenzbereichen breiten sich quasi-optisch aus. Sprich im Bereich des Öffnungswinkel immer Gradlinig von der Strahlenquelle weg. Die Ausbreitung der Wellen wird durch jedes Objekt was sich innerhalb der Fresnel Zone befindet gedämpft.