Hallo Florian,
es wäre prima, wenn du deinen Standort postest. Wenn es in deiner Gegend schon eine Freifunk-Community gibt, werden die dir sicherlich gerne helfen, zum Beispiel durch leihen von Hardware zu Testzwecken.
Die Idee mit nur einem Router hat einen Haken: Es gibt aktuelle keinen Router, der sowohl in der Rechenleistung als auch im WLAN richtig gut ist. Weil ein Freifunkrouter aber Rechenleistung für die VPN-Strecke braucht, geht man meistens hin, nimmt einen Router mit brauchbarer Rechenleistung, und klemmt an den (evtl. mehrere) Router mit guten WLAN-Eigenschaften.
Die Idee, oben aufs Dach ne Antenne zu bauen, ist auf den ersten Blick schon sexy, nur kommst du dann auch in die Misere, für den Blitzschutz in dem betreffenden Haus sorgen zu müssen.
Mit den (spärlichen) Details, die du bisher gepostet hast, würde ich eher einen chicen Router im Gemeindehaus montieren (TP-Link 1043v2 zum Beispiel) und an der Aussenfassade des Gemeindehaus mehrere Outdoor-WLANs.
Alternativ würde ich an deiner Stelle Mitstreiter im Ort suchen, und über den Ort verteilt mehrere Standard-Router aufstellen, als über die Investition in Spezialkabel und Spezialantennen nachzudenken. Das hat auch den Vorteil, dass es keine Diskussion über das Thema „Wer zahlt den Strom“ / „Wer finanziert die Spezialhardware“ / „Wer ist verantwortlich, wenn’s nicht funktioniert“ gibt, dass machen halt die Privatleute, die du für die Idee gewinnen konntest.
Dass Problem, dass der örtliche Metzger/Bäcker/Bürgermeister keine Ahnung vom Router flashen hat, ist kein echtes Problem, wenn du anbietest, diese Arbeit zu übernehmen.
Nun aber noch eine Frage: Weiss die Gemeinde, dass du vorhast, was ans Gemeindehaus zu montieren?
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