Nutzung von SSID / ad-hoc zur Lokalisierung

Nur wozu sollen die zusätzlichen Netze dann gut sein? Die würde dann eh niemand benutzen.

Meine persönliche Meinung dazu:

Kann man machen, dann muss sich das aber lohnen. Wenn wir die selben Marketingdienstleistungen wie die kommerziellen Anbieter anbieten, dann muss fortlaufend monatlich ein Betrag X als „Schadenersatz“ gespendet werden. :wink:

Man muss ja nicht 30 Euro nehmen, aber 10 Euro im Monat sollte das dann schon Wert sein, zumal es am Jahresende über die gesamte Spendensumme des Jahres eine Spendenquittung gibt.

Ansonsten muss man - so wie im Fall der Stadtwerke oben - einfach auch mal Rückgrat haben.

Eigene Gewünschte SSID? Nur weil 30 Router gespendet werden, die einen Gegenwert haben wie 1 Monat Miete bei einem kommerziellen Anbieter? Da müsste schon deutlich mehr über die Theke gehen (zumal es eben durch Spendenquittung die kommerziellen unterm Strich deutlich weniger kostet) als 30 Routerz.

Identisch beim Captive Portal. Es werden Router gespendet wenn man Captive Portal bekommt? Gegen hartes Geld beim kommerziellen Anbieter durchaus möglich…

Die Frage ist nun. Wollen wir eine alternative Lösung zu den kommerziellen Anbietern anbieten? Also parallele verschlüsselte Wunsch-SSID in der Luft und / oder Captive Portal mit Werbeeinblendung…

Gemeint ist zu Werbezwecken in der Luft haben, so wie es aktuell auch schon ist! Da soll sich niemand einloggen…

@CHRlS hat da einen wichtigen Punkt - was ist der Gegenwert für den man sich „verbiegt“?

Wenn ein Sponsor 1.000€ an eine Kita spendet, dann gibt es auch „nur“ einen Zeitungsartikel, einen Eintrag im Intranet und dann sind alle zufrieden. Die Versuchung verstehe ich allerdings auch - ein Haufen Router sind ein Haufen Router. :wink:

Die Idee einer „Premium-Mitgliedschaft“ im Verein für Sponsoren finde ich als alter PR-ler nicht mal grundsätzlich ablehnenswert Da sind wir dann in einem Leistungsverhältnis, wo ein Vertragspartner zahlt und vom anderen was dafür kriegt. Es muss ja schließlich eine Sponsorenfirmware gepflegt werden und auch Sponsorenrouter verursachen laufende Kosten.

Für Sponsorenrouter würde ich dann sogar die Mesh-ID unangetastet lassen, damit sich ehrenamtliche Freifunker mit einem Sponsorennetz in der Nähe vermaschen können. So hätte ein „dick angebundender“ Sponsor sogar noch mehr Vorteile als nur Geld.

Ich denke, dass jemand, der bei einer SSID „Freifunk“ nicht auf die Idee kommt „Freifunk“ bei google einzutippen, auch nicht auf die Idee kommt „$stadt.freifunk.net“ in den Browser einzutippen.

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Ich habe mal eine nicht representative Umfrage in meinen Bekanntenkreis gemacht und .net würde nicht wirklich als Internetadressen erkannt. Auch Adressen die nicht mit www. anfangen oder nicht mit .de aufhören ist es genau so schlecht.

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Wir sind einfach zu tief drin. Dinge die für uns vollkommen normal scheinen, sind es nicht unbedingt.

In sofern ist so eine Umfrage mal sehr hilfreich.

Tatsächlich, und das gar nicht abwertend gemeint, müssen wir den DAU annehmen und versorgen, denn dieser stellt das letzte Glied in der Kette sehr repräsentativ dar.

Denn mit „wir bauen uns ein Netz“ ist ja nicht gemeint für Experten von Experten…

Ich bin gegen Werbung, außer für den eigenen Zweck, sprich für freifunk. Warum also nicht eine ssid mit einem Domain Namen, wo erklärt wird was freifunk ist und wie man mitmacht. Wenn in der Umgebung ein Netz Meier auftaucht, Google ich ja auch nicht gleich was sich dahinter verbirgt. Bei einem Domain Namen gucke ich schon mal eher. Für freifunk sollte es dann meines Erachtens eine Überörtliche Domain sein, mit einer allgemeinen Erklärung was freifunk ist und wie man mitmacht. Wenn der Schritt getan ist, kann man den Rest googeln.

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Wir hatten eine Zeit lang wuppertal.freifunk.net dann www.freifunk-wuppertal.net oder freifunk-wuppertal.net und jetzt Freifunk-Wuppertal und es macht keinen Unterschied.

:wink: Und damit schließt sich der Kreis, denn über „lokale-community.freifunk.net“ kannst Du direkt(er) auf eine Mitmachen-Seite verweisen, als über „freifunk.net“, wo der Interessent erst wieder gucken müßte, wer denn wohl lokal Freifunk bereitstellt und wie man dort mitmachen kann.

Eine einheitliche SSID gewinnt mit wehenden Fahnen den Punkt „Endnutzer-Komfort“. In anderen, auch technischen, Bereichen, sieht es weniger gut aus.

Es sagt sich alles so leicht aus der Ferne :wink: Der „Deal“ mit Stadtwerk ist ein klein wenig mehr, es ist grob gesagt „unser Arnsberg“.

Und auch bei Arnsberg, so wie initial in den Medien geschildert, kann man mosern, daß das mit „Freifunk“ wenig zu tun hat, zwei Handvoll Router an Geschäfte zu verschenken, damit eine bekannte Straße ein kostenloses WLAN für Besucher hat.

Das SSID-Problem ist dort nicht aufgetreten, da „Freifunk“ als SSID ortsneutral ist, Glück gehabt :wink: Das ist „guetersloh…“ nicht, daher hatten wir diese Diskussion. Nun werden wir sehen, wie sich das in RHWD entwickelt und RHWD GT im nächsten halben Jahr routermäßig überholt

Dann würde ich freifunk.de nehmen. Die Seite ist vom Inhalt meine ich Community neutral und stellt lediglich dar, worum es bei Freifunk geht. Wobei mir persönlich besser .net gefällt. Aber es sollte ja für den DAU aus der Nachbarschaft sein.Ich persönlich benötige keine Umfrage, weil ich für die Entscheidung der Macher des ganzen bin und lediglich meine Ideen und Gedanken teilen möchte. Auf jedenfall wäre ich dagegen in jeder Satdt eine andere SSID zu haben, sondern gemeinsam weiterhin eine. Das Wuppertal sein eigenes Ding dreht finde ich dagegen echt traurig und somit werde ich mich wenn ich mal in Wuppertal bin mich wohl eher nicht ins Freifunk dort einbuchen, da die normale SSID mein Handy automatisch findet.

Macht doch mal den Test und fragt durchschnittliche User, ob sie
a) auf die Idee kämen, dass „.net“ eine TLD ist / „freifunk.net“ eine FQDN darstellt
b) auf die Idee kämen, die SSID eines Wlans abzutippen(!) um es im browser aufzurufen.
c) wieviele BenutzerInnen verwenden die Browseradresszeile sowieso nur noch als Google-Eingabebox, somit das Ergebnis für „freifunk.net“ und „freifunk“ vermutlich sehr, sehr ähnlich sein wird nach „enter“.

abgesehen davon: das Thema mit den schmalen Listenfenstern hatten wir schonmal, also
„guetersloh.freif…“ und mehr passt dann nicht in die Anzeige.

Ich weiß nicht, was Du für Probleme mit „schmalen Listenfenstern“ hast, rd. 2 Jahre alte Android- oder Windows-Phone-Telefone und -Tablets haben mit diesen Namen nicht den Hauch eines Problems, mein Laptop auch nicht:

Davon abgesehen, wie schon festgestellt, bleibt das eine lokalen Geschmäckern unterworfene Einstellung. Für mich überwiegen die Vorteile unterschiedlicher SSIDs die des Nachteils „Besucher von außerhalb sind nicht automatisch online“.

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