Fragestellung: Was ist für das Freifunknetz technisch sinnvoller. Einen Ubiquiti AC-Mesh-Pro nur als AP an eine vorhandene Freifunk-Fritzbox per Netzwerkkabel anschließen oder den AP eigenständig meshen lassen ?
Jeder zusätzliche Knoten sollte (meinem Wissenstand nach) das Freifunknetz mehr „belasten“. Dem gegenüber steht die Ausfallsicherheit. Was ist hier sinnvoller ?
Was meinst Du damit (ja, an das Stromnetz wirst Du es auch anschließen)
Aber so pauschal lässt sich die Frage nicht beantworten, ohne auf mindestens drölf denkbare Spezialfälle einzugehen, von denen sicher mindestens einer bei Dir zutrifft.
Bin für Links zu weiterführender Info dankbar, so ganz blicke ich beim Thema Mesh, Knoten und Gateway noch nicht durch 
Ich will gerade keinen Spezialfall haben, sondern das Ganze möglichst konform aufbauen, deswegen die Frage.
Also Wohnungsfreifunkrouter und Balkon-AP. Der Balkon AP kann ich
a) einfach per WLAN meshen lassen
b) per Lan-Kabel meshen lassen
c) was ich nicht weiß ob es möglich ist (ursprüngliche Fragestellung): Der AP hängt wie in einem normalen Netzwerk am Router und vergrößert einfach nur die Reichweite des Freifunkrouters. Oder ist das gar nicht so gedacht bzw. nicht umzusetzen ? Dachte ich erspar dem Freifunk-Netz einen zusätzlichen Knoten trotz größerer Abdeckung.
Hallo Sam_Neill,
wenn du die Möglichkeit hast per LAN-Kabel zu meshen ist das doch wunderbar, da sparst du Airtime am AP in deiner Wohnung. Draußen WiFi-Mesh anlassen und Mesh-on-Wan, drinnen nur Mesh-on-Lan.
Wenn noch andere Dinge im LAN hängen würde ich vielleicht ein VLAN für Mesh nehmen. Dann musst du geringfügig deine Konfiguration ändern.
Im Prinzip ist das ganz einfach. Die WLAN-Frequenz gibt es nur einmal und alles was da gemeinsam drauf zu greift muss es sich teilen, die einzelne Anwendung wird damit langsamer.
Auf der Grundlage kommt es nun drauf an was Du willst. Ich will zumindest an den Rändern meiner Installation immer Mesh haben, damit andere weiter machen können.
Gebräuchliche Lösungen, wenn die Bandbreite maximiert werden soll, sind:
- Mesh-on-LAN im Inneren, das Außen durch Mesh-on-WLAN ergänzt wird, braucht halt LAN-Kabel
- 2 WLAN-Frequenzen, Mesh auf der einen, Clients auf der anderen, dargestellt mit 1 Node und 2.4/5GHz oder 2 Nodes die per Mesh-on-LAN verbunden sind pro Standort
Außerdem gibt es noch viele Installationen in größeren Gebäuden, die einfach nur die Freifunk SSID ausstrahlen. Wenn das kombiniert wird mit meshenden APs an den Gebäudeaußenseiten ist das für ich auch eine gute Lösung.
Bei Gluon gehe ich ganz stark davon aus, dass ein zusätzlicher Knoten hinter einem einzelnen Uplink keine nennenswerte zusätzliche Last erzeugt. Anders sieht das aus, wenn alle Knoten mit einem VPN nach Außen gehen, batman hat zu allen Mesh-Partnern Managementtraffic, je nachdem wie die Nodes/GWs gerade verbunden sind sagt GW1 dann GW2 über Node1 und Node2 dass es da ist. Wenn es nur 1 GW gibt ist das nicht so schlimm, wenn es aber mehrere sind, dann wird im dümmsten Fall ein roamender Client seinen Traffic an GW2 ausleiten, die Pakete gehen aber über GW1. Wenn GW1 und GW2 nur langsam miteinander verbunden sind kann das ziemlich auf die Performance gehen. Wenn es zwei Uplinks (physikalisch) gibt würde ich das machen, sonst nicht. Das wäre z.B. in der schönen Situation mit meshenden Nachbarn der Fall die eigenes Internet haben. Aufgrund der räumlichen Distanz werden die allermeisten Clients dann auch nicht ständig roamen.
Um auf den Titel zurück zu kommen: einen Outdoor AP der auch draußen hängt und das nicht gerade in Deinem Atrium würde ich immer Mesh on WLAN ausstrahlen lassen. Ob der das per WLAN oder LAN bekommt hängt von den örtlichen Gegebenheiten ab.
Tschoe,
Adrian
Danke für die Rückinfos bisher.
Ich fasse also zusammen:
-2 Knoten statt einem Knoten sind verschmerzbar (beide werden auf ausreichender Hardware laufen)
-falls die beiden Knoten per LAN(-Kabel) statt WLAN verbunden werden können, ist dies zu bevorzugen
-ich mache mir zuviel Gedanken ums Ganze 
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