Pico Peering Agreement

Da ich mit der Technik inzwischen ganz gut zurecht komme stellen sich Fragen zum Betrieb.

Grundlage von Freifunk ist das Pico Peering Agreement, ist dies die Richtige Quelle?
http://picopeer.net/PPA-de.html

In anderen Beiträgen habe ich ja schon geschrieben, dass ich gerne in unserem Wohnheim zusätzlich zum geschlossenen WLAN Freifunk anbieten möchte. Natürlich laufen wir damit Gefahr uns unserer Finanziellen Basis zu berauben (2,50€ pro Monat uns Bewohner).

Wir hoffen, dass sich die Bewohner trotzdem noch anmelden um unsere diversen interne Dienste und mit Gigabit doch bedeutend schneller Netz verkabelte Infrastruktur nutzen zu können.

Falls es jedoch überhand nehmen sollte, dass sich Bewohner nicht mehr anmelden wollen, dürfen wir aufgrund von „5. Lokale (individuelle) Zusätze“ festlegen, dass wir Geräte von Bewohnern, die nicht angemeldet sind auf unseren Freifunk Geräten sperren? Die Frage ist durchaus real, Wohnheime die Flächendecken Eduroam anbieten haben dieses Problem, das RZ akzeptiert daher Blacklists.

Wir haben einen 2GBit Uplink, mit Freifunk setzte ich derzeit, wenn ich alleine auf dem Gerät bin 10MBit durch. Einfach einen Access Point zu begrenzen ist zulässig, das ist mir aber zu starr. Darf ich auch auf unserem aufzusetzenden zentralen vpn uplink die Bandbreite pro Endgerät begrenzen?

So wie ich es verstanden habe, bezieht sich das PPA zunächst einmal auf Nodes, die per (Wifi-)Mesh angebunden sind, weniger auf die Clients, die an einem AP hängen.

Wenn diese Lessart des PPA korrekt ist, dann wäre es zumindest die Einstiegshürde für jeden User, sich selbst einen FF-Router hinstellen zu müssen. (oder sich dafür mit anderen zusammenzutun und eine parallel-Infrastruktur aufzubauen.)

Das wäre unproblematisch, denn die Kandidaten die nicht bereit sind die 2,50€ im Monat für den Erhalt der Infrastruktur zu bezahlen, sind nicht die, die in der Lage sind einen FF-Router zu installieren.

Die wollen dann nämlich auch Gigabit LAN und >100MBit per WLan genießen.

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