Planung einer Point to Multipoint Verbindung in Ludwigshafen

Ok, das klingt ernüchternd.
Waren 7km.

Eben gecheckt bei Maps in 3D.

Wenn ich die Linie vom Slave 2, also aus der Wörthstrasse nach Frankenthal in die Anna-Maus-Str. verfolge, so wird die Linie von keinem Gebäude geschnitten :slight_smile:

Ich werde da am Freitag hingehen, da ich die Kabel in ein Wellrohr, zwecks UV Schutz, einpacken wollte.
Werde Fotos machen und hier einstellen.

Vielleicht gibts doch ne Hoffnung.

Ach ja, was sagt ihr zu dem 6m Mast (Blitzschutz erst mal außenvor) ?

Du kannst mal bei Nacht mit zwei Leuten auf die Dächer steigen und mit Laserpointern wedeln…

Die Nachbarschaft wird mich bestimmt für irre halten, wenn die das nicht bereits jetzt tun, bei den ganzen Akrobatik Aktionen auf den Dächern ahahahaa.

Ich muss „gestehen“, ich habe mal geschaut, ob du in „Sichtweite“ für mich bist, wenigstens um vielleicht mal testweise eine Verbindung aufzubauen (Bensheim - rund 25 km). Ich suche halt seit einiger Zeit eine Strecke die ich mal zum testen (oder aber auch dauerhaft aufbauen) aufbauen könnte. Ich habe hier noch zwei Mikrotik SXT Lite5, aber bis auf eine kleine 2,1 km Teststrecke habe ich die bisher eingentlich noch für nichts genutzt. Die Überlegungen etwas größerers zu kaufen gehen schon auf einen Zeitpunkt zurück bevor ich die beiden gebraucht gekauft habe (kosten jeweils etwa 25-30€). Aber ich finde einfach „leider“ irgendwie bisher keine Rechtfertigung.

Doch leider scheint laut zweier „Richtfunk-Verbindungsplaner“ keine Verbindung möglich zu sein. Schade. Viel kann da zwar nicht fehlen, bei gutem Wetter kann man recht problemlos ein paar Türme der BASF sehen, aber eine direkte Sichtverbindung ist bei 25 km halt schon notwendig.

Ich dachte ja erst du wärst für die Verbindung Ludwigshafen - Leutershausen (immerhin 15 km) im Netz des FFRN verantwortlich. Aber der Standort innerhalb von Ludwigshafen ist wohl etwa 1,13 km von dir entfernt.

Jedenfalls dir noch viel Glück!

Naja, probiert es mal, immerhin 40% Sichtverbindung habt ihr doch nach der Fresnelzone.

Tom,
welche Standorte haste jetzt exakt geschaut, bzw. von wo nach wohin solls gehen?
Grüße Eduard

Hello Freunde der Drahtlosen Kommunikation,

ich war am Freitag in der Woerthstr. in Lu.
Kabel verpackt usw, jedoch vergessen vor ‚lauter lauter‘ die Installation zu fotografieren :frowning:
Hab lediglich Fotos Richtung Frankenthal geschossen.

Laut Earth Pro, sollte das so gehen Richtung Frankenthal:

Knapp links am TWL Schornstein vorbei, rechts an den Hochhäusern und schlußendlich über ein Gebäude unter dem rotem Viereck.

So sieht das in echt aus:
building_in_los_1

Das Gebäude, über welches ich drüber muß, wird wohl das hier sein:

Hier seitlich:

Das ist die Sicht des Pfads mit der Höhe von 10m.
Das würde ca. der Dachspitze unseres Hauses in Frankenthal ergeben.
In Ludwigshafen ist die Dachspitze bei ca. 20m.
Also würde die Linie etwas höher verlaufen.

Ich habe in Earth leider noch nicht herausgefunden, wie man einen Pfad mit unterschiedlicher Höhe erstellen kann.
Vielleicht hat da jemand einen Tipp?

Na ja, ich liebäugl beidseitig einen 5-6m Teleskopmast (ohne Abspannung?) einzusetzen, um etwas Reserven zu bekommen:

Da würde ich noch locker aus dem Stand (na ja, bei den 1.90er Dingern vielleicht nicht mehr ganz) an die Schellen drankommen.

Und so siehts aus Frankenthal aus (also knapp rechs am TWL Schornstein vorbei):

Als CPE’s sind wohl die Grid Versionen (Windlast) einzusetzen:

Gute Leistung, jedoch kein AC (Windlast: 186N @ 205 km/h):

AC, jedoch etwas schwächer als sein Kollege (Windlast: 186N @ 205 km/h):

Schwächer und langsamer (SISO) (Windlast: 102N @ 200 km/h):

Nun ja, hab jetzt ein paar Fragen zum Vorhaben.
Wäre schön, wenns einer dazu was sagen könnte.

  1. Bei dieser Entfernung und keiner Fressnel Zone, wie hoch könnte wohl die ausgehandelte Geschwindigkeit (stabile 50 MBit/s wäre toll) werden?
    Würde eine Kanalbreite von 20 mhz funktionieren, oder muß ich schmäler arbeiten?

  2. Verstehe ich richtig, dass die MIMO Geräte (auch wenn schmalbandig gearbeitet wird) vorteilhafter in der Geschwindigkeit, jedoch gleichzeitig nachteilhafter bezügich der Interferenzen (sind zwar unterschiedlich polarisiert, die Streams könnten sich aber stören) als die SISO Geräte sind?

  3. Abhängig von 1) und 2) scheiden hier eventuell die AC Geräte aus?

  4. Die Masten sind mit einer Windlast von 87 - 110 N angegeben, die CPE’s jedoch mehr.
    Welche Kombi könnte hier im nicht abgespannten Betrieb funktionieren?

Danke euch viel mals Jungs schon mal im Voraus.

In der Zeit in der Du in Google Earth und Co gebrütet hast um zu überlegen, ob direkte Dichtlinie oder nicht: Mit zwei Leuten und Laserpointer wäre es in 10 min zu klären.

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Ja, Deine Idee mit den Lasern ist wirklich gut.
Habe leider da nicht jederzeit Zugang in Ludwigshafen zum Testen zum rumspielen.
In 11 Monaten wird die Wohnung frei, da der Mieter auszieht, dann hätte ich jeder Zeit Zugriff.

Vielleicht gibts ja zu dem Zeitpunkt auch eine andere / bessere harware, vielleicht.

Ich wäre trotzdem bis dahin interessiert, ob jemand erfahrungstechnisch zu meinen Fragen 1 - 4 etwas beitragen könnte :wink:

Grüße
Eduard

Hab in dem Thread nix gefunden, warum 10MHz Bandbreite ? Bei Deinem Frequenzwechsel könnte jetzt durchaus passieren das Du mit dem HAMNET der Funkamateure kollidierst, die Linkstrecken und Usereinstiege sind ab 5600MHz bis 5850MHz und arbeiten genehmigt mit genau den 10MHz. 10MHz u.a. um sich von den Wlan-Strecken mit 20, 40 und mehr Bandbreite abzusetzen.
Ich würde also, um unnötige Kollisonen zu vermeinden ( für beide Seiten ), unterhalb 5600MHz bleiben, unabhängig nun von den 10MHz.

Wurde gesagt:

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hi

also ich halte ja auch gerne Frequenzen für Hamnet frei, bei uns ist es 5705MHz und 10 MHz breit. Ich bin auch so nett und lass noch 10-20MHz sowohl unten als auch oben (ok oben ist eh nicht mehr viel) frei. Aber 2/3 des nutzbaren Bandes dann freihalten ist schon leicht übertrieben oder?

Gruß

Christian

Ich gehe davon nun aus das Du etwas vertauschst.

HAMNET ist nur für lizensiere Funkamateure zulässig, nicht für Gretchen Mustermann oder Ottonormalverbraucher.

Dazu dürfen Funkamateure 15Weirp machen was ein vielfaches von den zulässigen ISM-Parametern ist.

Da zieht ein ISM-Link meist den kürzeren und kommt nicht zu Stande wenn der „HAMNET-LINK“ nebenan ist.

Und ISM-Links dürfen nicht mit HAMNET-LInks der Funkamateure gekoppelt werden.

Deshalb mein Ratschlag, unterhalb von 5600n zu bleiben sonst ist man enttäuscht wenn etwas nicht funktioniert und man erkennt nicht warum.

Aktuell gibt es in Deutschland:

HAMNET-Links:

13cm: 13
9cm: 26
**6cm: 916**
3cm: 0

HAMNET-Einstiege:

13cm: 198
9cm: 5
**6cm: 184**
3cm: 0

Tendenz steigend, also nicht nur eine Handvoll :slight_smile:

Hat das jemand vorgeschlagen? Oder wem erzählst Du das?
(Ich finde es toll, wenn die OMs sich hier gegenseitig die Leviten lesen.)

Hat mit der Problematik des Threadstarters wenig zu tun, ausser das er zufällig (aus anderen Gründen) 10MHz-Kanalbreite nutzt.

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hi

öh ne? Was soll ich vertauschen? Ich weiß sehr gut was das Hamnet ist und hab 4 Freifunk RF Antennen direkt neben einer Hamnet Antenne. Wie gesagt bei uns werden 10MHz vom Hamnet belegt (um 5705MHz) die ich natürlich mit den Freifunk Antennen nicht nutze. Aber 2/3 des nutzbaren 5GHz Bandes fürs Hamnet freilassen (so wie dein Vorschlag ist, von 5600-57xx, das sind ca. 2/3) ist irgendwie Unsinn, das Hamnet ist ja mit 10MHz sowieso nur sehr schmalbandig unterwegs.

Gruß

Christian

Leider drifted die Diskussion in eine ungewünschte Richtung :frowning:

Ok, nun zurück.
Leider schaffe ich es nicht in das Airtool die Airgrids AG-HP-5G27 auszuwählen.
So sieht es mit den LiteBeam 5AC Gen2 aus, wenn ich die Höhen so einstelle, dass eine LOS grad mal da ist:

Und so bei 20mhz:

Ich hoffe damit geklärt zu haben, dass ein schmälere Bandbreite für meinen Fall, eine stabilere Strecke ergeben könnte.

Da die Antennen jedoch auf beiden Seiten 5m höher kommen, erhoffe ich mir eine bessere Stabilität.

Betrachtet man die Windlast, so kommen nur die AG-HP-5G27 in Frage.
Leider fehlen diese im Airtool.

  1. Wenn man für ein neues Set 70 EUR zahlen würde, wäre das ein guter Preis (nur SISO und kein AC)? Zuschlagen ja, nein?
  2. Welche Linkraten würde man da stabil fahren können?

Wäre schön, wenn wir jetzt nur über diese Fragen diskutieren könnten.

Vielen Dank

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UBNT betreibt bei auf diesen Links irgendeine Form der Paketsicherung.
Es fühlt sich an wie „UDP over TCP“, nur ohne den daraus resultierenden Lag.
Will sagen: „stabiler Link“ ist gar nicht so wichtig, sofern es nicht völlig abreisst.
Du kannst also gern den etwas instabileren Link wählen. Die beiden Geräte sorgen dann schon dafür, dass kein(kaum) Packetloss auftritt, selbst wenn die Linkrate ständig zwischen 120 und 20MBit/s schwankt.
Man muss den Dingern ihre Freiheit lassen, Dinge automatisch tun. Mit den Rezepten „Wie man Links unter PlainOpenwrt konfiguriert“: Ist nicht der Weisheit letzter Schluss. In den Treibern ist offensichtich ein wenig mehr Magie drin…
Unterm Strich hast Du dann mehr Durchsatz also bei „konstanten 54MBit/s“.

Um zu Deiner Frage zurückzukommen: Was es hinterher wird: Das kann man kaum vorhersagen.
Aber selbst wenn Du den Mast dann 3fach abspannst: Du musst leider auch das Drehmoment berücksichtigen. Mit einem hinreichend großen „Teller“ oder starrer Spinne auf dem Mast kannst Du das reduzieren.

Andreas, danke Dir für Deine Antwort.
Was kann man unter Teller oder Spinne verstehen?
Und was hälst Du von den unbenutzen Airgrids für 70eur das Paar? Oder doch lieber die Mikrotik Teile, dann aber wohl für 200 das Paar?

Mastabspannungen gibt es entweder als Spinne oder als Teller.
Wichtig ist, dass die Spannseile möglichst weit vom Zentrum entfernt angreifen, damit Torsion (aus der unsymetrischen Windlast des Mastes) auch abgefangen werden.

grafik
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P.S. Teller montieren sich nachträglich meist nicht sonderlich gut (Untertreibung).

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So, habe einem neuen ungenutzten UBIQUITI AirGrid M AG-HP-5G27 Doppelset für 70 eur zugesagt.
Wenns ankommt, werde ich daheim einen Speedtest mit 10mhz machen.