Raspberry Pi 3B+ als Offloader

Hallo Forum,

ich wende mich an euch, weil ich gedacht hatte es wäre „einfacher“.

Ich habe einen Raspberry Pi 3B+ hier, den ich für manche Bastelprojekte nutze.
Diesen würde ich gerne mit der Freifunk-Firmware ausstatten, um ihn mal spontan mitnehmen zu können, um ein Offloader dabei zu haben.

Als Firmware benutze ich diese von der Community Dreiländereck, welche bei mir in der Gegend am aktivsten ist.

Firmware
Die Firmware ist noch „experimental“, also machen wir hier mal ein Experiment!

Das flashen und die Erstkonfiguration hat soweit funktioniert.
Der Pi kommt auch raus und kann sich über meinen Offloader (eine VM) problemlos im Freifunk-Netzwerk per Mesh on WAN melden.
Passt.
(Hab bisher den Key noch nicht aktivieren lassen, daher darf er nur den Offloader nutzen)

Was aber nicht geht, ist der ganze Rest.
Der Pi spannt kein WLAN auf (kein Client-WLAN und kein Mesh), ich kann mich mit einem USB-Dongle nicht ins Client-Netz verbinden und eine Option für Mesh-on-WAN ist leider per Webinterface auch nicht vorhanden.
:frowning:

Den USB-Dongle habe ich zum laufen bekommen, indem ich die Schnittstelle „eth1“ in der network-Config hinterlegt hatte.
So kam ich immerhin mal mit einem Client per LAN online.
(100Mbit/s Datendurchsatz durch VM-Offloader ist okay :wink: )

Nun zur Frage(n):

  • Wie kann ich Mesh-on-LAN konfigurieren? (Vermutlich per CLI?)
  • Wie kann ich das WLAN des Pi’s nutzen?

Vielleicht habt ihr eine Idee :slight_smile:

Ehrlich gesagt sehe ich für einen Raspberry Pi2/3 keine sinnvolle Anwendungsmöglichkeiten im Freifunk.
Das onboard Wi-Fi ist wegen des Chipsatzes nicht nutzbar, USB dongles haben ebenfalls schlechte Performance. Und das ganze Gerät als offloader taugt auch nicht wegen des vergurkten LAN- interfaces das mit UDP (batman, VPN) auf deutlich unter 100 Mbit/s zusammenbricht.
Warum ist das als gluronimage gibt? Weil es Leute gebaut haben.

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Das er weniger als 100Mbits schafft ist klar, weil der eingebaute LAN-Port ja nur 100Mbits kann.
Dennoch wäre es praktisch, den Pi als Offloader bei Bedarf nutzen zu können.
Ob da jetzt die vollen 100Mbits ankommen oder doch nur 50Mbits, ist mir egal.
Hauptsache da geht etwas durch :slight_smile:
Wenn das eingebaute WLAN nicht genutzt werden kann, ist das für mein Fall nicht schlimm.
Dann würde nur noch das mit Mesh-on-LAN fehlen.

Für mich besteht ein Unterschied zwischen „deutlich weniger als 100MBit/s“ und „nur fast 100MBit/s“.
Bei L2TP zieht jeder 841er locker am Raspi vorbei, der 841er schafft als Offloader mehr als 50MBit/s.

Warum ein Pi als Offloader „praktisch“ ist: Erschließt sich mir nicht. Also nicht im Vergleich zu irgendwelchen Taschenroutern, die evtl. sogar noch mehrere Ethernet-Ports haben wie ein ER-X.

Du willst 50MBit/s haben? Dann nimm keinen RAspi! Sei mit vielleicht 15MBit/s zufrieden!

„hauptsache geht was durch“? Was ist das für ein ein Offloader? Langsam, Instabil, zu wenig Ports und dafür dann vergleichsweise richtig teuer derzeit!