Ein Repeater auf einem Funkchip ist in der Regel die Kombination aus WPA2-Klientmodus und WPA2-Infrastrukturmodus. Das können die meisten Treiber inzwischen mehr oder weniger gut.
Freifunk benötigt die Kombination aus adhoc oder 11s mit WPA2-Infrastrukturmodus. Das ist etwas anderes.
Dass die WLAN-Karte unter Gluon nicht läuft, wird schlicht daran liegen, dass das eine spezialisierte Distri ist, in der alle nicht benötigten Treiber weggelassen wurden. Diese kannst du dir auch mit einkompilieren, wenn gewünscht.
Oder eben mit Debian arbeiten.
Die meisten hier im Forum haben ein Augenmerk auf ein gewisses Qualitätsniveau des WLANs, was am Ende entstehen soll. Dafür sind die Raspis einfach von der Hardware her nicht geeignet und auch preislich relativ teuer zusammen mit den WLAN-Karten.
Eine WLAN-Karte, die so groß ist wie der Empfänger einer schnurlosen Maus oder Tastatur hat einfach furchtbare Funkeigenschaften. Das einzige von dir verlinkte Dongle, was überhaupt zwei Antennen hat, kostet 40 $ oder so. Bei einem 1043er bekommst du 3x Mimo (also drei Antennen) für 33 € und sparst dir den Pi.
WLAN ist nicht WLAN ist nicht WLAN. Da gibt es einfach große Qualitätsunterschiede. Zum Vergleich z. B.: Mach mal mit deinem Telefon einen Hotspot auf und leg es in die Nähe deines DSL-Routers. Dann kannst du mit einem Laptop mal die Entfernung testen, in der du a) dein privates Netz und b) deinen Hotspot noch nutzen kannst. Telefone haben auch alle WLAN drin, nur ist der Chip halt alles andere als gut und nicht auf den Hotspot-Betrieb ausgelegt.
Auch viele der Dongles werden echt heiß, wenn du sie im Dauerbetrieb, also als WLAN-Infrastruktur betreibst. Die sind mehr darauf konzipiert 10% der Zeit zu senden und dann Energie zu sparen. Nicht als Accesspoint durchzulaufen.
Wenn du spielen willst: Ich hab hier noch zwei PCI-WLAN-Karten rumfliegen. Die würde ich dir gegen Porto überlassen, wenn du magst. Alten PC nehmen und bisschen basteln. Das eine ist eine Atheros (3x Mimo), das andere eine Realtek(2x Mimo). Die hatte ich mal benutzt, um das Uni-WLAN in der Wohnung zu verteilen, bis ich eingesehen habe, dass ein Außengerät für den Uplink um ein vielfaches besser funktioniert und WLAN vom Boden unter meinem Schreibtisch nicht so eine gute Reichweite hat. Hat trotzdem Spaß gemacht und ich habe einiges über Routing und Hostapd gelernt.