Rechtliche Aspekte - Darstellung auf Webseite

dann schreib Doch einfach deine Änderungsvorstellungen an Pinky. Ohne die Müllblasen hier ist der sicherlich recht kooperativ und Argumenten gegenüber immer aufgeschlossen.
Vielleicht kommt dann eine Fassung (unabhängig von der speziellenn GL-Problematik) dabei heraus, die Ihr beide vertreten und für alle ins wiki stellen könnt.
So was sähe ich als konstruktiv an, im Gegensatz dem dem, was ausser von Dir hier verbreitet wurde.

Kann das Paper nicht mehr finden, schade.

FYI, hier das was wir hier bei Fragen so verbreiten:
https://github.com/FreiFunkMuenster/media-ffms/blob/master/Rechtliche%20Informationen/Freifunk-Infos-zur-Störerhaftung.pdf

Es ist aber leider nach wie vor dort.

@Gast (Klaus): Wie kommst Du darauf, das andere Quellen nichtssagend sind, da sie keinen Bezug zu GL.Wupper haben?

Hier mal konkret meine Kritik an Deinem Text. Nimm es bitte mal an und überlege, ob nicht doch was dran sein könnte…Andere Menschen oder Meinungen sind nicht grundsätzlich schlimm oder böse, Klaus.

Seite 1

  1. Du fängst Dein Schreiben mit Vorwürfen an. Ebenso wie in Deinen Leserbriefen (die Du ja auch von uns forderst) an die Bergisch Gladbacher Presse.
    Den Effekt, den Du damit „erntest“, lässt Du entweder völlig außer Acht oder nimmst ihn gar nicht wahr. Wir in Bergisch Gladbach aber sehr wohl. Unser Ruf als Freifunker wird völlig verbrannt, mit Sachargumenten zu entgegnen ist dann nur noch schwer möglich.
  2. Deine Definition der Störerhaftung ist sachlich falsch. Es geht nicht um den denjenigen, der die Urheberrechtsverletzung begeht (bei uns ggf. nur „in flagranti“ ermittelbar), sondern um den WLAN Knoten Betreiber, der Urheberrechtsverletzungen ermöglicht.
  3. Der Beispielprovider Unitymedia in Deinem Text geniest ebenso wie Freifunk Rheinland e.V. das Providerprivileg. Damit ist er per Se nicht als Störer (der die Urheberrechtsverletzung eines Dritten ermöglicht) anzusehen. Somit entfällt die Störerhaftung. Die Aufzeichnung der persönlichen Daten eines Nutzer erfolgt nicht, um die Störerhaftung zu eliminieren.

Seite 2

Die gesamte Seite zielt auf den Umstand, daß die IP (und damit weitere persönliche Merkmale wie die MAC-Adresse etc.) zur Ermittlung des Verletzers nicht ermittelbar ist. Dies ist zwar m.E. richtig (im Nachhinein, in flagranti schon), ist aber nicht der springende Punkt rechtlich. Zudem ist diese Argumentation genau jene, weshalb viele nicht-Freifunker uns rechtliche Tricks oder Grauzone vorwerfen. „Ihr wendet technische Tricks an, um die Ermittlung nicht zu ermöglichen“.
Ich finde diese Argumentation sehr schlecht und unglücklich.

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Vllt sollte man die Auslegung rechtlicher Aspekte einfach mal Juristen überlassen und nicht mit u. U. gefährlichem Halbwissen um sich werfen.

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@breaky Du hast völlig Recht. Klaus hatte gefordert, die Kritik an ihm zu konkretisieren. Daher dieser Text.
Aber klar: Ich bin rechtlicher Laie und mein Wissen kann gefährliches Halbwissen sein. Daher verweise ich in Gesprächen etc. immer auf Einschätzungen von Rechtsanwälten oder Behörden (Medienanstalt BB).

Beispiele:
Anwalt.de
Anwaltskanzlei Feuerhake Teil1
Anwaltskanzlei Feuerhake Teil2
Diese hat @dskd (Mark) rausgesucht
Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb)

Unabhängig davon das Anwälte im Schnitt auch nur ca. jeden zweiten Fall gewinnen,
stellt doch einfach nur Eure Vorteile in den Vordergrund. Was Mitbewerber stricken will auch nicht jeder wissen, der Interessent der sich für Freifunk interessiert sucht was kostengünstiges ohne Haftung. Jedes Auto heute hat Airbags, die Leute wollen nur wissen das es sicher ist, sehen will den Airbag keiner.

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@Frank Deine aufgführten Links sind bekannt, aber hier nicht zutreffend, weil auf anderer rechtlicher Grundlage basierend.

Es geht hier nur um die Störerhaftung, und die existiert nicht für eine Eigentümer eines mit Freifunk verbundenen Routers, wenn der Router ausschlisslich Internetzugang über Server des Freifunk Reheinland eV ermöglicht.
(die rechtliche Diskussion wäre hier fehl im Thread)

Meine Darstellung ist rechtlich korrekt, bezogen auf gl.wupper. Du hast die rechtliche Argumentationskette nicht verstanden und nicht den Unterschied zu den von RAes veröffentlichen, aber allgemein gehaltenen Beiträgen, die deshalb alle hier nicht zutreffend sind.

@himen Deine Perspektive halte ich für falsch. Gerade am Beispiel Airbags ist nicht von Interesse, ob da einer ist, sondern ob es mit dem herstellerseitig zu verantwortende Todesfälle gab, wie in USA, oder bei Abgas, ob da manipuliert wurde, um gute Werte für den Verkauf zu erhalten.

So blöde, wie Du denkst, sind Anwender längst nicht mehr. Aber immer noch anfällig gegenüber Stammtischparolen.

An wen richtet sich die Info? An den mit der Materie völlig Unbedarften, der nur in einer Zeitung (hoher Glaubwürdigkeitsgrad) gelesen oder vom Nachbarn gehört „haben Sie gelesen, der …:“ Negativgerüchte und unwahre Sachbehauptungen kennt.

Dabei ist sich ein einfacher psychologischer Prozess, bekannt aus der Werbewirtschaft und Propaganda, zu vergegenwärtigen: „Havy Rotation“. Eine unwahre Behauptung wird durch Wiederholen in Ermangelung einer berichtigenden Darstellung als wahr verinnerlicht und als Vorurteil gefestigt.

Dem muss entgegen gewirkt werden. Sofort und immer!

Dabei haben wir keine Veranlassung, devot aufzutreten. Was wir tun ist rechtlich absolut korrekt und eben nicht in die „Schmuddelecke“ der „Grauzone“, ein Begriff, der im allgemeinen Gebrauch immer eine Nähe zur Illegalität und Kriminalität mitschwingen lässt und ein „ist suspekt“ und emotionale Abwehr produziert.

Wir können es uns leisten, mit erhobenem Haupt, ohne Notwendigkeit irgend etwas zu umschiffen oder in Diskussionen zu vermeiden, die Idee und die Realisierung von Freifunk mit gl.wupper zu propagieren. Jedes Zurückweichen vor unsachlicher Kritik, Rumeiern, Ausweichen, etc. wird im Zweifelsfall gegen uns ausgelegt werden, als ein "da ist doch was zu verbergen.

Gerade auch unter diesem Aspekt ist z.B. die Informations- und Transparenzpolitik des FFRLeV mit Sicherheit wesentlich rufschädigender für FF insgesamt, als klares und wahres Auftreten für eine saubere Sache.

Wer das nicht versteht und sich als Vertreter einer „Schmuddelecken-Technik“ selbst versteht und so auftritt, schadet damit allem mehr, weil er diejenigen in ihrem Argwohn bestärkt, die es von der Rechtmässigkeit zu überzeugen gilt.

Dafür stehe ich ein. Auch mit meinem Namen. Ich brauche mich als FFler nicht zu verstecken oder Diskussionen und Fragen auszuweichen.

Dann solltest Du unbedingt in den Vertrieb wechseln. Ich kenne „eine Frau“ die verkauft jedes Jahr 40-80 Häuser im Jahr. Wenn Du Deine Einwand,-hat-zwar-keiner-nach-gefragt Methode für besser hältst kannst Du das übertrumpfen.In der Praxis verkaufen die Technik Freaks aber nur maximal ein Haus im Jahr. Es hat praktisch nichts damit zu tun, ein Kunde muss sich wohl fühlen und benötigt ein positives Umfeld. Entscheidungen werden selten nur rationell getroffen.