ich habe zwei Standorte, der eine verfügt über eine 50MBit VDSL Leitung, der andere Standort hat keinen Anschluss. Eine Sichtverbindungvom Hausdach aus wird schwierig, siehe Koordinaten. Ist da überhaupt was möglich oder kann man sich den Aufwand zb mit zwei Nanostations M2 (testhalber)/ aufs Dach klettern gleich sparen?
Na das sieht machbar aus, ist also zumindest einen Test wert. Vielleicht hast Du mit 5GHz auch mehr Erfolg (zb mit M5 anstelle M2).
Auch wenn Du keine direkte Sichtverbindung hast, solltest Du auf beiden Dächern einen möglichst guten Standort (ggf Antennenmast) wählen, mit freier Sicht in die jeweilige Richtung.
Zur Not hast Du vielleicht noch die Möglichkeit, dort auf halber Strecke „eine Zwischenstation“ zu setzen (mit zwei Geräten in die jeweiligen Richtungen).
Sei nicht enttäuscht, wenn ein erster Test nicht klappen sollte…
Sind reichlich Bäume und Büsche im Weg und Mittig eine 4m Bodenerhebung.
Da muss man in jedem falle drüber. Ob beide Hausdächer ausreichen, glaub ich kaum.
Was jetzt im Herbst und Winter klappt, wird im Frühjahr bei voller Vegitation evtl. nicht mehr gehen.
Versucht euch Geräte auszuleihen, dann heist es probieren.
Die Geländedarstellung halte ich für etwas Untertrieben. Demnach ja alles unter 5m und gut zu schaffen. Ich bin ja nur selten auf der anderen Kanalsseite im Saterland unterwegs. Aber die Bäume da an den Straßen sind eigentlich schon höher.
Und dann ist da auch noch das Bauernhaus so voll dazwischen. Selbst wenn die Verbindungen mit nur etwa 10m Höhe klappen würden bei 5Ghz. So aus Fairness würde ich da schon etwas höher als Schornsteinhöhe ansetzten. Das verpixelte Bild vom AP sieht doch so ein bisschen wie ein Bauernhof aus. Kein Futtermittelsilo als Standort zur Verfügung?
Aber real probieren würde ich es dennoch. Die Hardwarekosten sind ja überschaubar.
Normalerweise kommt man doch auch in der Ecke nicht um eine gepflegte Nachbarschaftsstruktur herum, wenn man kein nicht ganz… Kann man denn, falls für den Standort kein Internet möglich, nicht eher für ein paar Euro Strom Internet von einem Nachbar abzwacken?
Okay, dann heißt es testen. Silo oä nicht vorhanden. Bäume sind definitiv höher als beide Hausdächer. Besonders das Haus an Punkt A hat große Eichen davor, die weit höher sind als das Haus.
Hab auch schon über eine Relaisstation nachgedacht, aber auch nur schwierig zu realisieren.
Vom Nachbarn ist leider nichts zu beziehen, da an der Straße afaik nur sehr schlechte Bandbreiten zur Verfügung stehen. Deshalb lohnt sich ja leider auch der Hausanschluss nachträglich nicht.
Aber da ich früher schon die unmöglichsten Strecken für ArcheNet mit den M2 realisiert hab, werd ichs einfach mal testen.
Ich fragte mich halt vorallem, ob es eine Antenne von Ubiquiti gibt, die zu bevorzugen gewesen wäre aufgrund gezielterer Richtcharakteristik oä.
Hmm,
mir ist jetzt nicht ganz klar, ob die Postings der Vorredner bis zu Dir durchgedrungen sind.
nur damit kein falscher Eindruck entsteht, nochmal ein paar der vorigen Punkte zusammengefasst und etwas erweitert:
Richtfunk per 2.4GHz wird mit Sicherheit „zum Abgewöhnen“ was Durchsatz und Stabilität anbelangt
Wenn Du wissen willst ob Du Sichtverbindung hast, dann bleibt nur die Möglichkeit, die Sichtverbindung real zu testen (2 Personen, Laserpointer bei Nacht) (Die Sicherheitshinweise in Richtung „Flugverkehr“ spare ich mir mal, wir sind ja erwachsene Menschen)
Wenn Bäume dazwischen stehen, dann wirst Du um eine „über mehrere Hop“-Lösung nicht herumkommen. Dafür brauchst Du dann einen oder mehrere Standort mit Stromversorung.
Mit irgendwelchen „Antennen“ wirst Du das Problem nicht lösen können. Für das angedachte Szenario wirst Du um ein oder mehrere Paare UBNT LBE 23ac nicht herumkommen. Das ist der sinnvollste Kompromis aus Preis und Performance.
Um da meinen Senf hinzuzugeben:
Bäume sind für WLAN - zumindest bei 5GHz - schlecht. Aus praktischer Erfahrung mit LiteBeam ac über wenige 100m mit Bäumen beobachte ich starke Laub- und Regenabhängigkeit. Immer wenn Wasser im Weg ist (Laub oder nasses Laub), wird es übel mit der Performance. Oder die Verbindung bricht ganz ab.
Was im Winter geht, muss im Sommer nicht notwendig auch gehen.
