Die Supernodes im Rheinufer sind nun alle für das Routing zuständig. Wir haben nun fünf Supernodes, die aktiv sind (rheinufer2-6) und haben vorerst die ältesten zwei (rheinufer0-1) abgeschaltet, da diese schon lange nicht mehr angemessene Performance lieferten.
Die aktiven Supernodes sind alle vom gleichen Produkt und verfügen über zwei dedizierte CPU-Kerne. Das sollte auf mittlere Sicht genügen. Geplant ist es, möglichst bald noch zwei bei IN-BERLIN an den Start zu bekommen. Dann haben wir wieder sieben.
Nun ist Supernode jeder für sich Batman-Gateway und macht DHCP/NAT für IPv4. Für IPv6 routen alle gleichermaßen über die Adresse fe80::1. Somit bleiben Clients per IPv4 an eine Supernode gebunden, aber per IPv6 ist das Netz korrekt multi-homed und Clients über jeden Supernode als Router erreichbar.
1000 Verbindungen ergibt also 500 Uplinks mit je 2 Tunneln.
Aktuell haben wir 573 Nodes im Rheinufer aktiv bei einer Meshratio von 1,6:1 - rechnerisch also 358 Uplinks
Das heißt also wir habe noch Reserven für 142 Uplinks.
Wenn Du ein IPv6-Netz auf diese Art multi-homed routen willst, dann konfiguriere alle Router darauf, das Netz gleichermaßen zu announcen per BGP, zu advertisen per RA und gib ihnen eine Adresse wie zum Beispiel fe80::1 und stelle auf dem Interface die duplicate address detection (DAD) ab. Das geht unter Linux mit accept_dad.