Sehr langsames Freifunk-WiFi in Flüchtlingsunterkunft

Hier ist der Knoten:

Aktueller Traffic bei 8 Anwendern sehe ich bis 2 Mbps…

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Ich glaub ich hatte mich verlesen. Ich dachte erst, dass das das Problem sie, weil hier immer davon geredet wurde, was ein Router schafft, dabei ist das mit L2TP völlig unerheblich.

Aber wenn der Router in Moehne steht, hat er eh L2TP.

Bleibt der Test mal über Kabel vor Ort zu messen.

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Besten Dank erst einmal für die Hinweise zur Lösungsfindung.
Die örtl. Freifunkgruppe, die ich angschrieben habe, hat sich noch nicht gemeldet.
Ich denke mir, dass ich ohne sie nicht weiterkomme.
Ob die Gemeinde oder die örtl. Gruppe oder eine Firma den ff-Wlan-Router installiert hat oder wartet muss ich erst bei der Gemeind fragen. Und die ist nicht so raktionsfreudig.

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Es kann auch sein das viele Handy’s grade den Mast nutzen dann ist man mit Hybrid LTE arm dran da dieses mit der niedrigsten Priorität läuft.

Hybrid LTE wurde nur geschaffen da die Telekom keine Glasfaser verlegen möchte und Mutti Merkel ja flächendeckend 50 mbit (theoretisch verfügbar) haben möchte

Hallo, Telekom-Hybrid kann Probleme bei VPNs machen (vielleicht auch Speedport-Typ abhängig). Wir mussten das Problem vor längerer Zeit (Frühjahr 2015) einmal dadurch lösen, dass wir das Freifunk VPN (FastD) per Einstellung im Speedport auf den „Festnetzanteil“ des Anschlusses begrenzten. Das waren dann leider nur 6 MBit/s.

Gruß aus dem Siegerland - Klaus

Kann ich so nicht bestätigen. Ich kenne zwei Standorte wo LTE-Hybrid und L2TP sehr performant läuft und etwa denselben Durchsatz wie speedtest.net ohne Freifunk erreicht.

Ich glaube nicht, dass Klaus die Unwahrheit erzählt.

Ansonsten: Forenspekulatius-Thread…

Probleme mit VPN (fastd) und Telekom-Hybrid hatten wir die letzen Tage auch.
Da haben wir (respektive @jannic) dann festgestellt, dass die IPv6-Fragmentierung nicht mehr korrekt funktioniert, und der LTE-Pfad nicht nutzbar ist, so lange die VPN-Verbindung zum Server per IPv6 stattfindet.
Nach einer Umstellung heute morgen auf IPv4 sind die Probleme auf den ersten Blick behoben und die Speed-Tests zeigen brauchbare Werte.

Möglicherweise ist es ein MTU-Problem, da die bei LTE kleiner ist (1436) im Vergleich zu DSL (1492) oder es werden ICMPv6-Pakete, die eigentlich für die Flusssteuerung/Fragmentierung benötigt werden an irgendeiner Stelle fälschlicherweise rausgefiltert, so dass es dann statt zu Fragmenten zu Datenverlust kommt.
Das zumindest ist meine Vermutung :slight_smile:

Vielleicht hilft die Erkenntnis ja dem ein oder anderen.

Natürlich kann es immer Probleme geben, so wie überall sonst auch. Aber nicht verzweifeln, in der Theorie funktioniert es :).

fastd braucht bspw. für v6 mehr header bytes, je nach Protokoll sind das zwar unterschiedlich viele, in der Regel aber immer so. Daher kanns da schlicht voll sein und nimmer gehen - also ping und so geht, aber traffic , keine chance -
wäre so ein klassiker.