„Offene Netze sind gefährlich! Da darf man sich auf keinen Fall einwählen!“ , das Argument schlug mir in den letzten Tagen mehrfach ins Gesicht!
Dabei war allerdings nicht das grundsätzlich offene Internet gemeint, nein sowas kam von Leuten denen ich Freifunk feilbieten wollte. Von Menschen die WLAN nicht von Internet unterscheiden können, deren Internet hauptsächlich aus Facebook besteht und Passwörter per Email (natürlich ohne PGP) verschicken^^.
Nachdem nun geklärt wurde, das WLAN nicht das Internet ist, kamen Argumente wie „die anderen Computer/Smartphones können dann meinen Computer/Smartphone sehen… und angreifen/hacken“. Die Argumente das 99% Angriffe höchstwahrscheinlich aus dem Internet und nicht vom bösen Nachbarn/Freifunkteilnehmer kommen und das auch benachbarte Computer in einem verschlüsselten WLAN einen angreifen können, fanden kein Gehör.
Darauf fragte ich, wie sie jeweils ihren Smartphone/Computer abgesichert hatten. Die Antwort könnt ihr euch denken, Upgrades einfach grundsätzlich wegklicken lag bei 50%, Antivirenlösung wurden sehr selten gefunden, aber Hauptsache WhatsApp war installiert.
Den meisten war auch nicht bekannt, dass die 30 Minuten Telekom bei McD und KD Hotspots ebenfalls „offen“ sind (da kommt ja eine Vorschaltseite von Providern, die nur Gutes wollen!)
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Wie bringt man nun so jemanden bei, wir er/sie sein System absichert?
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Wie man sich halbwegs sicher in Internet bewegt?
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Wie erklärt man einen Tunnel, wenn noch nicht mal der Unterschied zwischen http|s bekannt ist?
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Wie schafft man ein Gesamtvertrauenspakt für die Nutzung offener Netzwerke mit dem Smartphone für Jedermann (mit Sicherheitsbedenken)?
MfG