Splash Screen / Captive Portal in Firmware

Wenn es nur die Privatleute trifft, dann nur die Communities die nicht zentral arbeiten…

Ich gehe mal davon aus, das Freifunk ganz neue Wege geht 2018 wegen dem VDS Gesetz.
Praktisch kein VPN mehr, dafür die Daten und Freigaben in einer Cloud basierenden Captive Portal verarbeitet.

Aber wer weiß was kommt…

Gerne alles machbar aber dann bitte auf eigene Faust mit irgendeinem Schweden VPN und ohne FFRL Backbone Infrastruktur.

Weiterführende Informationen dazu finden sich hier:

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Wir haben scheinbar das MEMO nicht erhalten.
Quelle für die Aussage?

Captive Portals dürfen nicht als Eingangstür für den Netzwerk-Zugriff verwendet werden

Ob das allerdings am Ende auch alles so in „Gesetzte“ gegossen wurde kann ich nicht sagen (finde die Endfassung nicht).

Hier aber noch mal in jüngerer Vergangenheit 07/15 referenziert:

Hallo,

die Policy Documentation in dem veröffentlichten Status bildet die Grundlage für die Nutzung des FFRL Backbone.
Das haben bis zum jetztigen Stand alle angebundenen Communities so akzeptiert.

Grüße
Thomas

Ich fürchte fast, die meisten haben sie auch deswegen akzeptiert, weil sie so derartig vielseitig auslegbar ist (wer ist denn nun der User? Und was ist die Infrastruktur der lokalen Community?), dass man nicht fürchten muss, dass das jemals „konkret“ werden könnte.

Man verstehe mich bite nicht falsch. Ich teile die Intention und denke auch nicht, dass z.B. Captive Portals irgendwelche Probleme lösen könnten. Nur kann ich weder aus dem PPA noch aus der Backbone-Policy ein CP-Verbot durch „Router, die nicht in Vereinsbesitz sind“ herleiten.
(Wenn man das wollte und das könnte man für sinnvoll erachten, dann sollte man das schlicht auch so schreiben und nicht so verklausuliert, dass man es erst umständlich herleitet aus mehreren Paragraphen).
Oder um es anders zu beschreiben: Ich halte es mit dem derzeitigen Regularium für wesentlich einfacher alle Knoten auszusperren, die keine funktionsfähige E-Mail-Adresse propagieren. und im zweiten Schritt sogar alle, bei denen auf Mail binnen angemessner Frist und Nachfrist keine Kontaktaufnahme möglich ist.
(Nein, das wäre nicht sinnvoll, aber so einen Ausschluss würden die Regularen zumindest hergeben. Router „mit Splashpage“ auszuschließen, dafür sehe ich keine Handhabe.)

Ich verstehe garnicht was es da zu diskutieren gibt.

Ich habe das von Anfang an so rausgehört das der FFRL keine CP duldet wenn der Traffic über das FFRL Backbone ausgeleitet wird.

Wer sich da nicht dran hält bekommt halt den Tunnel zum Backbone abgenommen.

Selbst wenn das nicht zu 100% klar irgendwo steht muss das eigentlich jeder der ein bisschen hier liest sofort rausgehört haben.

Wer das CP gerne machen möchte kann das ja ohne Probleme machen (außer der Kritik der Community), dann aber ohne FFRL und dafür mit Schweden VPN

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Siehe mein Posting.

Aber ich erkläre es gern nochmal, falls die Frage ernst gemeint war.

1.: Das Problem ist wirklich, man es nur indirekt aus den existierenden Dokumenten ableiten kann. Man kann diese Testpassagen aber eben auch anders lesen.
Das soltle meiner Meinung nach schlicht klar gestellt werden.

2: Darüber hinaus gibt es (siehe Flüchtlingsthread) Leute, die behaupten, ihnen sei gar nicht bewusst, welche Dinge sie anerkennen oder wie sie solches lösen sollten, wenn seitens ihrer Domain-Nutzenden z.B. mit selbstgebrauter Firmware Dinge getan werden.

3: steht die Behauptung im Raum, der Freifunk Rheinland würde selbst eine Captive-Portal-Lösung betreiben nm Freifunk-Knoten in einem NRW-Ministerium. Da gibt es aus Q2/2015 so eine „good point, we will check“ Aussage, und ein paar wochen später auf die Rückfrage ein „ist gerade Urlaubzeit, please stand by“.
Da würde schlicht eine klare Aussage helfen in der Art: „Nein, da ist kein CP im Einsatz hinter einem FFRL-Uplink und war auch nicht“ Sollte eigentlich machbar sein und bösen Speklulation um „Gleichheit vor Regeln“ den Saft entziehen.

Bin auf deine Auslegung mal gespannt. Denke der Satz ist eindeutig.

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Es bieten sich auch „Niederlande VPNs“ (oder heißt es „Niederländer VPN“?) an. Ich wundere mich immer wieder über die Versteifung.

Ich glaube das ist einfach ein Begriff der sich eingebrannt hat. :smile:

Ich hatte auch gerade den Fall mit einem Splash-Screen. Meiner Meinung nach sollte man sich fragen, was man damit bewirken möchte. Freifunk sollte im technischen Teil gänzlich auf Werbung verzichten. Es gilt zwar für das Projekt an sich Werbung zu machen, aber nicht, wenn man die Technik nutzt. Das ist für mich etwas, was ich absolut ablehne. Wir sind auch kein Internetanbieter im klassischen Sinne. Mir kommt immer die Galle hoch, wenn die Abgeordneten im Bundestag in einer Diskussion Werbung für ihre Partei einbauen, was die Diskussion niemals voranbringt, sondern verzögert. Das ist hier ähnlich und wir sollten mit gutem Beispiel vorangehen. Immerhin wissen wohl alle, dass Freifunk niemals kommerziell betrieben werden kann. Wenn ich durch die Innenstadt gehe, dann will ich immer Netz haben und nicht irgendeinen Button im Browser drücken müssen. Das würde bei mir nur Unmut erzeugen. Deshalb die Frage, was überhaupt der Nutzen von der Spash-Seite sein soll.

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Wie du selbst schriebst:
Technischer Nutzen einer Splashpage: keinen
Werbenutzen einer Splashpage: Die Leute freuen sich, wenn sie ihr Logo sehen
Rechtlicher Nutzen: Man kann ein paar Kritiker beruhigen
Praktischer Nutzen: Mehr Leute die man dabei auslachen kann, wie sie auf einer für Desktop-PCs skalierten Seite einen winzigen Button zu drücken versuchen und dabei lauthals fluchen.

Meine persönliche Meinung:
Wenn ich eine technische Anwendung entwickle, dann soll diese dem Anwender helfen und nicht stören. Es soll also höchstens ein Schritt weg fallen oder ein Schritt geändert werden, aber auf gar keinen Fall ein neuer hinzukommen. (Darauf reagieren Anwender allergisch). Captive Portale machen aber genau das. Statt einfach nur das WLAN anzuklicken, muss ich nun

  1. einen Browser öffen
  2. (optional) irgendeinen Haken suchen
  3. (optional) diesen Haken treffen
  4. irgendwo akzeptieren klicken und dabei meine Seele verkaufen.
  5. Zurück zur Anwendung wechseln, die ich eigentlich nutzen wollte

Das sind 3-5 Schritte die Hinzukommen und somit den eigentlich ablauf verkomplizieren statt ihn zu vereinfachen. Das würde vielleicht einmalig auch noch gehen, aber es würde ja regelmäßig stattfinden. Folglich → NoGo

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