SSID bei Freifunk-Routern im Umland von Hannover

Tja schade.
Andererseits wird man dann auch nicht vom Wachstum erschlagen, wenn der „Speckgürtel“ plötzlich auch das Freifunk der Regionalmetropole mitnutzen will.

Ist halt nur blöd für die Durchreisenden.
(Ich werde wenn ich mal durch Hannover fahre bestimmt nicht schauen, dass ich die dortige Freifunk-SSD manuell bei einem Ampelstopp hinzufüge, wenn mal gerade Empfang ist. Wenn die SSID nicht „Freifunk“ heisst, dann nutzt mein Handy weiter LTE.)

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Unabhängigkeit der einzelnen Communitys schön und gut, dezentrales Netz, meinetwegen auch, aber das noch nicht einmal die SSID´s gleich sind verstehe wer will…

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Ich verstehe die ablehnende Haltung hier nicht und würde euch nur zuraten die SSID anzupassen.

Genau damit das, was du aber beschrieben hast, nicht passiert, nämlich dass man die Nachbarstadt im Netzwerknamen hat, sind viele Communities auf das einheitliche „Freifunk“ umgestiegen.

Es spricht aber nichts dagegen, dass ihr die SSID selbst festlegt. Es wäre nur eben schön, wenn das Wort Freifunk irgendwie darin vorkommt, um sich doch noch irgendwie von den kommerziellen, mit Werbung überladenen Anbietern abzugrenzen. Aber das müsst ihr selbst wissen.

Wenn ihr Peinefunk heißen wollt, wäre das auch okay. Was ist unpassend finde ich WLAN GRATIS PEINE. Bei Freifunk geht es nicht primär um das Internet, sondern um ein dezentrales Meschnetzwerk. Da primär mit kostenlosem Internet zu werben halte ich nicht für optimal und zerstört den Freifunkgedanken dann doch etwas.

Ich sehe ehrlich gesagt das Problem hier eher etwas bei der Hannoveraner Community, weil sie nicht berücksichtigt haben, dass ihre Firmware auch im Umland verwendet wird. Eventuell könntet ihr da mal anfragen, ob die das vielleicht mittelfristig ändern würden.

Grüße
Matthias

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Hallo summer,

Freifunk zu kommerzialisieren ist eine sehr umstrittene Angelegenheit.
Wir in Hannover verstehen Freifunk als ein nicht kommerzielles,
gemeinnütziges Projekt. Dementsprechend darf es auch nicht verkauft werden.

Du kannst gerne Freifunk bewerben und auch deinen Kunden die
Dienstleistung anbieten ihren Freifunk-Router für sie einzurichten und
Support für sie zu liefern. Wichtig wäre dabei allerdings, dass du klar
machst, dass du ihnen Freifunk nicht verkaufst (sondern nur der Support).

Zu der SSID: Unsere Community kümmert sich um die Serverinfrastruktur im
Hintergrund und trifft sich jeden Donnerstag um das Projekt
voranzutreiben. Ich finde dass diese Arbeit durchaus gewürdigt werden
kann. So sieht auch jeder direkt, dass es lokal noch keine Community
gibt und fängt vielleicht an selbst eine Community zu gründen.

Gruß,
lemoer

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Das die SSID bei uns im Ruhrgebiet ganz einfach „Freifunk“ heißt, bedeutet nicht das wir nicht die Arbeit würdigen die unsere Admins in den Aufbau und die Pflege des Netzes stecken… Der Effekt ist allerdings, das Freifunk in unserer Gegend ein einheitliches Gesicht und eine Einheitliche Aussenwirkung hat. Ich finde das ist viel Wert… Just my two cents…

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Es macht an dieser Stelle keinen Sinn, das Für und Wider von „lokalen SSIDs“ zu diskutieren. Hannover hat sich so entschieden wie es sich entschieden hat und wird das auch in näherer Zukunft nicht ändern. Wenn jemand andere Musik gespielt haben möchte, muss er die Kapelle selbst bestellen. :wink:
Es spricht ja nichts dagegen, dass Peine eine eigene Community gründet und eigene Infrastruktur betreibt. Die Hannoveraner haben schon bei einigen Städtchen und Dörfern im Umland Starthilfe bei der Gründung einer eigenen Gruppe gegeben.

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Bin hier zwar weit weg, aber wenn es schon im Umland von Hannover eigene Communities gibt, was spricht dagegen, sich einer von diesen oder „denen“ anzuschließen? Sowas wie „Hannover Umland“ mit der SSID „Freifunk“. Oder „Niedersachsen Süd“.
Ich finde es jedenfalls beeindruckend, wieviele Nutzer man bekommt, wenn die SSID einfach nur „Freifunk“ ist. Vom ersten Tag der Knotenaufstellung kamen bereits die, die schon anderswo die SSID eingegeben hatten. Da braucht man keine Aufkleber etc.
Und es ist durchaus ein Werbeeffekt, wenn die lokale Presse berichtet, dass es jetzt in der Peiner City auch endlich Freifunk gibt.

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Ja, gerade wenn man viel unterwegs ist, macht der einheitliche Name Sinn. Da kann es schon mal vorkommen, das man beim Autofahren plötzlich Nachrichten bekommt.

Die config Speicher im Handy data/misc/wifi/wpa_supplicant.conf sind auch schnell voll und das Gerät bootet neu mit leerer Liste. Alle Eure Urlaubs Orte Passwörter sin dann auch wech.

Das Abwiegen von Vor- und Nachteile ist berechtigt. Eine „Einheitliche SSID“ hat viele Vorteile. Bei uns im Nachbarort (Kurort) gibt es auch 2 verschiedene FF SSID mit unterschiedlichen Anbindungen. Das ist dann auch noch so eine Sache. Die Gäste wissen das nicht und connecten nur mit dem „Einen Netzwerk“ wenn sie gelegentlich da mal lang kommen.

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ein kleiner effekt wird oft vernachlässigt,
eds gibt die Knotenbetreiber, die sind für ihre Knoten zuständig, und es gibt diejenigen die Infrastruktur betreiben und die haben meist eine subdomain auf freifunk.net
insofern macht ein
freiburg.freifunk.net durchaus Sinn, dann weis man in welchem Netz man ist, wer der Ansprechpartner ist etc.pp.
Und das ist manchmal den betreibenden wichtig genug für die ssid Wahl.
Ich glaube wir würden eine solche Frage ablehnen und Start-Hilfe bei einer eigenen Gruppe anbieten.

Das wurde auch bereits lang und breit ausdiskutiert. Anhand der MESH SSID ergibt sich auch in der Luft betrachtet in welchem Netz man sich aufhält. Der normal sterbliche Anwender interessiert sich jedoch weder für die mesh ssid, noch für URL’s als SSID und würde gar nicht auf die Idee kommen die SSID in einen Browser zu kippen, um die Seite anzusurfen.

Dito. Mir war aus dem ursprünglichen Post nicht klar, dass das schon eine lokalisierte URL als SSID in Hannover war.

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hi Summer,
auf www.freifunk-karte.de kannst schauen was an knoten in Peine vertreten sind
1x Braunschweig
1x Hildesheim
2x Warstein
Wenn du die SSID bestimmen möchtest kannst du gerne die Community Peine gründen.
mfg
k.

Der Gedanke mag ja da sein, er ist aber ein (technisch bedingt) blöder, und daher sollte man ihm auch nicht huldigen.

Ihr solltet im Bereich Eures Netzes möglichst, so technisch sinnvoll, eine SSID nutzen. Welche das ist, ist Eure Sache; bedenken sollte man, daß jedes unbekannte Netz eine Nutzerinteraktion („aktiviere dieses Netz [diese Freifunk-SSID]“) benötigt. Nutzt Ihr also für alle APs »wirhier.freifunk.net« als SSID, werden die Nutzer Euch zufliegen (einfach, weil die Endgeräte sich automatisch mit dem bekannten Netz »wirhier.freifunk.net« verbinden). Nutzt Ihr hingegen pro Standort »$vanity.wirhier.freifunk.net« als SSID, muß der Nutzer die SSID »metzger-klein.wirhier.freifunk.net« initial abnicken, sein Endgerät würde aber sich bei »Schreiner-Mueller.wirhier.freifunk.net« eben nicht automatisch anmelden …

Die Kehrseite der Medaille: reduziert Ihr die SSID auf »Freifunk«, wie z. B. vom Freifunk Rheinland e. V. propagiert, lauft Ihr in technisch bedingte Probleme, sollten in Funkreichweite Eurer Knoten andere Knoten ebenfalls »Freifunk« anbieten. Eure Nutzer werden dort für signifikante Zeiträume offline sein, obwohl die Geräte tapfer das Gegenteil behaupten.

Merksatz: eine SSID beschreibt ein technisch auf Layer 2 zusammenhängendes Netz. Wo immer diese Zusammenhang nicht gegeben ist, ist zwingend eine andere SSID auszustrahlen.

Nö, definitiv nicht. Und auch wenn es immer wieder propagiert wird: genau eine »Freifunk-SSID« kann man machen, ist dann aber halt scheiße.

Es freut mich, dass sich so viele User am Thread beteiligen. War jetzt etwas über 24 Stunden nicht hier und musste mich erstmal durch die vielen Ideen und Meinungen arbeiten.

Wenn ich es richtig deute, ist eine komplett einheitliche ID zwar für den Freifunkgedanken an sich toll, aber hat den Nachteil, dass eben beim Wechsel in das Netz einer anderen Community zunächst keine funktionierende Verbindung besteht, weil sich das Gerät dort erst einbuchen müsste - es aber nicht macht, da es davon ausgeht, noch im gleichen Netz unterwegs zu sein. Also ist eine komplett einheitliche ID eigentlich technisch nicht sinnvoll.

Innerhalb eines physikalisch zusammenhängenden Netzes verschiedene SSIDs zu nutzen (Bäcker Meier, Schlachter Müller) ist ebenfalls doof, weil dann der Mehrwert für die Nutzer nicht so hoch ist - sie müssten regelmäßig neue Netze hinzufügen. Das kann irgendwann zu Überlastung der Zuordnungstabellen im Handy führen und ist damit keine gute Variante.

Verschiedene Admins sehen die Benennung des Netzes für ihre Region als Anerkennung ihrer Arbeit. Umgekehrt gibt es ein Problem der Regionalität, wenn sich ein Ort (Peine war hier übrigens nur ein Beispiel, ich komme eher aus dem Süden Niedersachsens) an ein Netz anschließen möchte, dass den Status eines Oberzentrums besitzt. Hierzu ist die Meinung, dass jeder Ort eine eigene Community gründen könnte und dafür auch Unterstützung angeboten wird.

Das Problem bei kleineren Orten (wir liegen z.B. bei etwa 5.000 Einwohnern) ist, dass sich dort meist nicht die Menpower aufbringen lässt, so eine Community zusätzlich zu stützen. Es gibt immer ein paar wenige aktive in Orten, die sind allerdings (so geht es uns auch) in sehr vielen Projekten eingebunden. Es drückt sich also von diesen Personen niemand um Arbeit, aber nach 24 Stunden ist der Tag vorbei.

Nun ist die Frage, wie in so einem Fall mit dem Thema SSID verfahren werden könnte. Wir selbst hatten bisher mit dem Netz von Hannover geliebäugelt, weil dort eine -wirklich- hervorragende Arbeit geleistet wird. Umgekehrt könnten wir eine SSID „hannover.freifunk.net“ nicht platzieren, da sie eben „auf dem Lande“ keine Akzeptanz findet, bei denen, die so ein Projekt finanziell unterstützen müssten. Auch eine Gemeinde gibt kein Geld für Werbung in Richtung Oberzentrum - selbst wenn der sonstige Nutzen hoch ist.

In den letzten Beiträgen wurde noch mal darauf hingewiesen, dass es technisch keinen Sinn macht, verschiedene Netze mit einheitlicher ID zu nutzen. Allerdings ist es sicherlich nicht falsch, in auseinanderliegenden Regionen auch verschiedene SSID zu nutzen. Ausdrücklich allerdings nicht, um sich andere Arbeit anzueignen, sondern um Menpower einzusparen.

Daher noch mal ein konkreter Vorschlag: Wäre es dann nicht ein sinnvoller Gedanke, das eine große und aktive Community quasi in Absprache offiziell für einen anderen Ort, in dem es bisher keinerlei vereinsmäßige Freifunkstruktur besteht, einen Support in Forum der Firmware/Netz stellt und z.B. der Ort dann Mitglied im Verein wird und sich auch finanziell an den Kosten der Infrastruktur beteiligt? Um beim Peine-Beispiel zu bleiben: Da die Orte Hannover+Peine noch signifikant auseinander liegen, wäre dann eine SSID „peine.freifunk.net“ (oder gerne auch noch etwas weniger techniklastig „Freifunk Peine“) eine Lösung, die regional für noch mehr Zugehörigkeitsgefühl sorgt und auch die Community, die die höherliegende Infrastruktur stellt, finanziell für ihre Arbeit entlastet. Das ist -denke ich- zusammenfassend sogar besser, als wenn eben „hannover.freifunkt.net“ irgendwo auf den Nordseeinseln nutzt (laut Karte gibt es das), dort eben auf Freifunk Hannover hinweist und damit neue Nutzer eher verwirrt und die Community auch finanziell nichts davon hat.

Viel besser ist es, wenn wir Wege finden, das Projekt auch in kleinere Regionen zu tragen, dabei nicht alle Arbeiten mehrfach zu machen und über diesen Transport auch finanzielle Möglichkeiten zur Unterstütztung der Menschen zu generieren, die eben z.B. mit der Zusammenstellung der Firmware und Betrieb des eigentlichen Netzes eine Menge Aufwand haben und sich vielleicht gerne auch (etwas) weniger um finanzielle Dinge Gedanken machen möchten.

Bin gespannt auf Eure Meinung hierzu und möchte noch mal unterstreichen, dass es wirklich nicht darum geht, sich selbst mit fremden Federn zu schmücken, auch in der Öffentlichkeitsarbeit (Zeitung usw.) spricht nichts gegen eine Nennung der eigentlichen technikbetreuuenden Community,
Summer

Ich würde sagen, da müsst ihr euch an die Community direkt wenden. Das wird am Besten persönlich gehen. Theoretisch müsst ihr nur die Firmware mit einem anderen SSID-Namen neu kompilieren. DAs ist so eine Arbeit von 10 min plus ein wenig Rechenzeit.

Grüße
Matthias

Gib mir bis Montag Zeit, dann stelle ich absichtlich nen „fremden“ Router neben meinen, damit Du Recht hast. :wink:

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Doch ist sie.
Weil Netze verschiedener Domains nach wie vor nicht direkt aneinander grenzen.
Zumindest hier nicht.
Mag aber in Hannover und dessen Umland anders sein.

Fast. Das Problem besteht nicht bei ein einem Nutzer, der »Freifunk« in Hamburg (wo im übrigen faktisch »hamburg.freifunk.net« ausgestrahlt wird, aber für das Gedankenspiel ignorieren wir das mal) aktivierte und per Flieger, Auto oder ICE nach Münster[1] gelangt. Unterwegs findet ein Netzwechsel statt (WiFi → Mobilfunk) oder das Endgerät wird sogar ausgeschaltet (z. B. im Flieger) — dann klappt das. (Das Endgerät wird in Münster normal DHCP versuchen, die alte IP wird abgelehnt werden und eine neue ausgehandelt.)

Das Problem besteht in Münster, wenn jemand z. B. einen Knoten mit Gütersloher Firmware in Funkreichweite eines mit Münsteraner Firmware betreibt: die Gütersloher FW nutzt außerhalb des Kreises Gütersloh ebenfalls »Freifunk« als (z. Zt. sekundäre) SSID (außer in Mecklenburg-Vorpommern, wo generell »mueritz.freifunk.net« ausgestrahlt wird). Sind beide Knoten, der mit Münsteraner und der mit Gütersloher FW, in Funkreichweite des Endgerätes, wird sich jenes mit dem ›stärksten‹ verbinden. Sollte der andere Knoten ›besser‹ erreichbar sein, kann ein »Roaming« stattfinden, d. h. der Accesspoint wird stillschweigend gewechselt; für das Endgerät sind alle Knoten mit identischer SSID in einem Netz, daher findet beim einem solchen Wechsel des Accesspoints kein DHCP-Request statt.
In besagtem Fall, mit unterschiedlichen Netzen hinter der einen SSID »Freifunk«, führt das dann bis zum Ablauf der (Hälfte der) DHCP-Leasetime zur Nichtfunktion von IPv4 beim Endgerät. (Das Endgerät hat weiter die alte IP-Konfiguration mit IPv4-Adresse, -Netzmaske und -Gateway. Nur nutzt das aktuelle Netz komplett andere IPv4-Bereiche => das Endgerät ist, bei vollem WLAN-Empfang, offline.)

So, obiges klingt arg konstruiert, und wer bei Verstand würde auch Gütersloher Firmware in Münster einsetzen? Nun, es ist ein Beispiel.

Nicht nur im Ruhrgebiet aber gehen die Orte teilweise fließend ineinander über — dennoch nutzt und propagiert man »Freifunk« als übergreifende SSID. Und faktisch stehen »auf Münsterländer Gebiet« im Kreis Warendorf mehrere Knoten mit Gütersloher Firmware. Derzeit ohne in Funkreichweite von anderen Knoten zu sein, aber in der Zukunft kann und wird dies zu Problemen führen …

[quote=„summer, post:25, topic:11109“]
Daher noch mal ein konkreter Vorschlag: Wäre es dann nicht ein sinnvoller Gedanke, das eine große und aktive Community quasi in Absprache offiziell für einen anderen Ort […] einen Support in Forum der Firmware/Netz stellt und z.B. der Ort dann […] sich auch finanziell an den Kosten der Infrastruktur beteiligt? [/quote]

Klingt erst einmal sinnvoll aus meiner Sicht; ich dachte allerdings, daß »Freifunk Nordwest« genau dieses Sammelbecken sein wollte für den Norden der Republik? (Als an der Elbmündung Geborener ist Hannover für mich das südöstliche Ende von »Nordwestdeutschland«, weiter südlich ist es dann »Mitteldeutschland«, kurz vor der bayrischen Grenze beginnt dann »Süddeutschland« — nein, ausgemessen habe ich es nicht ;))

Hier in Ostwestfalen ist »der Freifunk« nicht zwingend in Vereinsform organisiert; Paderborn aka Hochstift hat sich, zwecks Abgriff von Landesfördermitteln, jüngst Vereinsform gegeben. Der Bielefelder Freifunk läuft IIRC, wie der im Kreis Gütersloh, noch ohne ein solches Konstrukt.
Ähnlich wie oben skizziert, stellen wir für die an der Müritz aktiven Freifunker Firmware und Infrastruktur zur Verfügung, damit auch dort ein Freifunk-Netz wachsen und gedeien kann. Den direkteren Nachbarn in Nordlippe stellen wir eine VM (genutzt als Gluon-Gateway) zur Verfügung. Ein ähliches Angebot wurde aktuell gen Norddeutschland gemacht, nachdem es dem Vernehmen nach einen Rückzieher von ffnord zu Lasten einer aufkeimenden Community im Hamburger Speckgürtel gab …

Kurzum: ich denke es macht massiv Sinn, daß sich lokal Leute zusammenfinden, um Ressourcen zu bündeln und, insbesondere, diese gemeinsam zu administrieren. Eine eigene LIR muß man ja nicht anstreben, aber wenn die (wenigen) Admins einer Region sich zusammentun, läßt sich sicher mehr ›wuppen‹ als wenn jeder für seine Community vor sich hin werkelt.

Da unsere FW auch außerhalb des eigentlichen Zielgebietes (Kreis Gütersloh in NRW und Landkreis Mecklenburgische Seenplatte rund um die Müritz in M-V) eingesetzt wird, setzen wir dort (unsere FW ist »geo-aware«) die (sekundäre) SSID auf »Freifunk«, um dieses Problem zu adressieren.

Laß’ Dir Zeit; in Warendorf, Oelde, Ostenfelde, Beckum wird das mit der Zeit ganz natürlich passieren (sofern Münsterland dort wächst). Nicht in Bielefeld, denn dort wird ja kollisionsfrei »bielefeld.freifunk.net« genutzt :wink:

[quote=„adorfer, post:28, topic:11109“]

Doch ist sie.
Weil Netze verschiedener Domains nach wie vor nicht direkt aneinander grenzen.
Zumindest hier nicht.[/quote]

Nein, ist sie nicht; Beweis: Notwendigkeit des Zusatzes (»Zumindest hier nicht«).

Genau anders herum wird ein Schuh draus: in bestimmten, von einer Entität kontrollierten, Umgebungen kann eine einheitliche SSID unter Umständen vorteilhaft sein. Nur verstößt dieser Ansatz fundamental gegen die Grundidee der Dezentralität von Freifunk (»Wir sind dezentral organisiert« steht schon auf freifunk.net) => »Kann man so machen, ist dann aber halt scheiße.«

[1] https://freifunk-muensterland.de/am-20-mai-wird-freifunk-muenster-net-zu-freifunk/

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Es gibt in einer Ortschaft nach den Richtinien des Meta-Gits nur jeweils eine „offizielle“ Freifunk-Community.
„Gebietsschutz“ so in etwa.
Muss man nicht toll finden (ich auch nicht), ist aber so.
(Früher, als das noch im Wiki gemacht wurde war das anders, heute müssen die PullRequests im Git von Gatekeepern abgesegnet werden.)

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