StepDown Regler 5-45V auf 3.3V, 9V oder was auch immer

So, hier mal ein Anregungs-Posting zum Basteln.
Bei mir sind die nächsten 10 Stück vom Ebay-Händler aus .cn geliefert für 12€ inkl. Versand.
(LM2596S PCB „Step-Down“. Wichtig: Eingangselko „bis 50V“. Viele haben „nur“ 35V. Was einige Use-Cases etwas einschränkt.)
Damit werden dann die nächsten TP-Link WR841 umgerüstet auf „universellen Eingang“.

Und auch „vorbei“ am internen Wandler, denn der ist nicht nur etwas verschwenderisch mit der elektrischen Arbeit, sondern etwas eingeschränkt im Regelbereich.
Damit werden die Geräte dann mit Spannungen von 4 bis 45 Volt laufen. (und 0,9W im idle / 1,8W beim Meshen unter Vollast)

(USB-Stick zum Größenvergleich)

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Das ist wirklich super!

Welcher Use Case würde den davon eingeschränkt werden?

Wie hoch sind den die Stromeinsparungen im Vergleich zu dem Normalen Netzteil?

Gruß
Thomas

Einer der mir einfällt: lange Kabel, kleine Querschnitte.

z.B. Speisung über alte Sat-Leitung mit mehr Volt als Ampere.

Einsparung (vermutlich wegen der besseren Drossel und höherer Schaltfrequenz) liegt bei ca. 20-25%. Nicht viel, aber wenn man „auf Akku“ laufen will, dann sicher.

Anwendungsfall für die hohe Spannung ist Fernspeisung mit möglichst geringem Querschnitt/extremer Kabellänge. Also z.B. über diese angeblichen Cat5e-Flachkabel „passives PoE“ macht, die es zu Preisen von 3€ für 20m (inklusive Versand) gibt und man damit gleich einen ganzen Dachboden voller Router versorgen möchte.

Dann kann man nämlich mit 48V ins Kabel einspeisen gehen (sofern man sich sicher ist, dass man immer mindestens 4V Spannungsabfall übers Kabel hat, selbst „ohne Last“) statt nur mit 30V oder gar 24V (wofür man halt preiswert ein Netzteil bekommt).

Der „Nadeshda-Dachboden“ hängt mit seine rSpannungsversorung an einem RG174. Das ist Koaxkabel von unter 3mm Durchmesser. „War halt gerade verfügbar“. Und in Oldenburg habe ich das auch so gemacht.
30m HF-technisch obsoletes Koaxkabel recycelt, welches aber mechanisch/wettertechnisch über Zweifel erhaben ist.

ich habe auch solche bestellt (sind noch nicht angekommen), sie haben auf dem Foto auch einen 50V Eingangselko, sind aber nur mit 4-35V Eingangsspannung angegeben!?

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Naja, Artikelbeschreibungen halt, völlig normal. Und selbst WENN ein Elko auf 50V gelabelt sind, auf dem „shenzen-market“ kann man von „Hung-Lo“ (wie Dave Jones es immer so nett formuliert) alles kaufen, genau so gelabelt wie man es gern hätte, unabhängig vom Inhalt. (Für VerbraucherInnen auffällig ist es immer nur bei LiIon-Akkus, die mit völlig unrealistischen Kapazitätsangaben verkauft werden.)
Für uns BastlerInnen heisst es hier: Mut zur Lücke, zum Glück haben wir hier keine ISO-zertifizierung zu überleben.

Und zur Technik:
Es zählt immer das schwächste Glied der Kette. der LM2596S hat eine maximal spezifizierte Eingangsspannung von 45V DC. Wenn der Elko dann auf 50V ausgelegt ist, dann passt das.
Wenn der Elko nur auf 35V gelabelt ist, dann reicht das immernoch, wenn man sowieso nur mit 24V (oder weniger) speisen will. Aber Schöner wäre natürlich, ohne Gefahr auch 42V nutzen zu können, falls man mal preiswert eine Charge Netzteile für die Spannung bekommt.