Straßenzug vernetzen

Wir haben auf dem Weihnachtsmarkt in der Fußgängerzone in Leverkusen 8x Nanostations M2 im Einsatz gehabt, etwa alle 100 Meter jeweils Rücken an Rücken. Zusätzlich haben wir über M5 und M5 loco noch einen Richtfunkbackbone für die Zufühung des Uplinks gebaut.
Leider hat der Backbone nicht ganz so geklappt wie wir uns das gewünscht haben, da wir die Antennen aufgrund der von uns gewählten Lösung mit „Alles in einen wasserdichten Schaltkasten“ nicht genau genug ausrichten konnten. Dort wo der 5GHz Backbone aber scheiterte haben die M2 untereinander schön gemesht. Die M2 liefen mit unserer FF Firmware und sendeten treiberseitig mit 9dBm. Damit haben wir über die mehr als 400m eine schöne Flächendeckung erhalten und konnten die relativ hohe Clientdichte (bedenke: Weihnachtsmarkt, Fußgängerzone) ganz gut bedienen.

Ich habe da aus der o.g. Installation Erfahrungen mit. In 2013 haben wir in den Boxen noch nackige 3600er (also nur das Board) plus max. eine Nano verbaut. Die Kisten hingen eine Woche im November sowie den ganzen Dezember über draußen. Die PoE Injektoren hatten auch mit den -10°C die wir in dem Jahr hatten keine erkennbaren Probleme. Dazu muss man aber auch sagen, dass die Nanos (die ja in der selben Kiste waren) eine sehr gute Heizung sind. Die 3600er Boards waren da etwas anfälliger. Da prellten dann gerne mal die GPIOs, sodass wir z.b. den Reset-Taster in der Firmware deaktivieren mussten.
Beim letzten Weihnachtsmarkt 2014 haben wir für die Boxen auf ToughSwitch PoE (TS-5-POE) gesetzt. Diese waren auch unempfindlich wobei es dieses Jahr aber deutlich weniger kalt war als die Jahre zuvor.

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