Technik für autonome Freifunk-Knoten? Günstig mit Solar?

Hallo.

Die Kernfrage ist fett hervorgehoben.

Ich sah, man braucht für Freifunk einen zusätzlichen AP/Router, auch wenn man schon einen für die eigene Nutzung kaufen und evtl. sogar oben auf einem Mast über dem Haus installieren will.
Z.B. so eine „Spinne“. Und trotzdem muss Ich neben so einem Gbit-Monster noch einen FF-AP für €2,50 (TP-Link 841N) setzen…

Meine Frage ist erst mal sehr Allgemein für WLAN generell. Nicht nur Freifunk.
Vor Jahren las Ich online (evtl. hier im Forum) dass die Stadt Erftstadt einen Internetzugang im alten Rathaus auf dem Marktplatz Lechenich zugesagt hatte. Den Rest müsste Freifunk machen.
Bis heute nichts, keine Ahnung warum. Evtl. Bestechung/Drohung durch die Telekom O_o ;-).
Denn die haben seit Ewigkeiten einen AP in ihrem dort stehenden öffentlichen Telefon.
Da Ich eh aus anderen Gründen mit WLAN bis dort bzw. ein Stück weiter (und evtl. ganz woanders) experimentieren will, könnte Ich die 600m zum Marktplatz (klingt wenig, ist aber keine direkte Linie) evtl. relativ günstig mit „Repeatern“ überbrücken. Und wenn Ich darüber auch einen kostenlosen Zugang anbiete, kann Ich ihn nach gewisser Zeit abschalten. Evtl. gibt es dann ja Nachfragen oder gar Beschwerden bei der Stadt wieso der Zugang weg ist… :wink: .
Klingt etwas „fies“, aber Ich habe ja keine Pflicht dauerhaft und auf eigenen Aufwand da z.B. Fahrräder mit Akkus und Repeatern zu verteilen. Ohne Solarzellen auch noch die Akkus ständig wechseln.
Und mehr Kapazität kostet dann evtl. sogar mehr als Solarzelle und Pufferakku…

Fertige spezielle Solar-APs kosten laut einem Artikel (mehr noch nicht gefunden) 800 bis über 1000 Euro.
Aber das ist eine Speziallösung für (evtl. gewerbliche) Kunden die das einfach zahlen.
Aber wenn es existierende kombinierbare Technik gibt die billiger ist.
Ein Router/AP/Repeater, und eine Solarzelle, Ladewandler und Pufferakku.
Oder es gibt evtl. etwas Verbreitetes (auch günstig gebraucht zu bekommen) und Fertiges dass einen geeigneten Strom liefert?
Hier ist der Stromverbrauch auch nicht unwichtig. Daheim am Netz sind 15W im Standby ja kein Problem (zumindest nicht technisch), aber wie groß müsste wohl Solarzelle und Akku dafür sein…

Welche Technik ist geeignet um (günstig? Gebrauchtmarkt…) einen WLAN-AP mit Solarzelle und Pufferakku autonom zu betreiben?

Kann man eigentlich einen Freifunk-WLAN-Knoten statt an ein LAN, auch an ein WLAN anbinden?
Also an ein Nicht-FF-WLAN.
Gibt es Hardware die das erlaubt? Die benötigt ja zwei WLAN-Module, wie ein Repeater.

Bitte nutzte die Suche das gibt’s zig Beiträge zu…

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Ich hab’s daher man aus „Technik“ nach „Offtopic“ verschoben. Auch, weil augenscheinlich nicht mal der Versuch gemacht wurde, vorab sich durch eine schnelle Suche zu informieren.

Es ist leider ein Irrtum zu glauben, Repeater hätten generell >1 Funkmodul, womöglich für’s gleiche Frequenzband. Und genau aus dem Grunde wird „WiFi-Uplink“ im Freifunk-Umfeld nicht aktiv unterstützt — wie Dir eine kurze Recherche ebenfalls gezeigt hätte.

„Günstig“ und „Solar“ sind in unseren Breiten (und dem was hier allgemein als „günstig“ angesehen wird): gegenseitiges Ausschlusskriterium.
Zumindest wenn 24/365-Betrieb gewünscht ist.
Stichworte Zyklusfestigkeit der Battiere, Entladetiefe vs Lebensdauer, Verhalten bei heftigen Minusgraden, düstere November, schneelastige Januare, Blätter im Herbst, Vogelkot ganzjährig.

Will sagen: Um zwei neuzeitliche Radios ganzjährig betreiben zu können wirdst Du etwa 1,5-2qm Solarfläche brauchen. Dazu Bleigel-Akku >50Ah in Industriestapler-Qualität. Und windlastfest muss es auch noch montiert sein. Kalkuliere mit deutlich überhalb der 1000€ für das Material der Stromversorgung, wenn Du selbst schweissen kannst.
Wenn die Alternative ist „für 50k€ mehrere km Pampa aufzureissen um Strom zu verlegen“: Ja, das rechnet sich und ist günstig.
Wenn das Problem aber mit 100-200m Feldkabel (Bundeswehr-Restbestände) gelöst werden kann, auf die man 24-48V Gleichspannung gibt und am Ende dann mit enem Regler für unter 20€ stabile 12V draus macht: der einfachere, effizientere Weg.

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Was ist denn daran „Off-Topic“?
Reicht Googlen über evtl. 5 bis 10 Minuten nicht aus?
Ich habe mich darüber informiert.
Aber keine hilfreichen Seiten gefunden.
Auch hier gab es ein paar Threads, aber nichts wirklich Konkretes was die Technik selbst angeht.
Mir geht es auch um ganz konkrete Produkte, die sich regelmäßig ändern
Evtl. müsste jemand mit etwas Überblick eine Art „Summe“ erstellen.

@ Wusel

Klingt etwas aggressiv, oder zumindest Passiv-Aggressiv.
Das mag den Meisten nicht klar sein, aber auch so etwas sortieren Experten schon unter „Verrohung der Gesellschaft“ ein. Nicht nur jemand in den Rücken die Treppe runter treten.
Oder gerade Kontakt mit einem anderen Nutzer mit drei Buchstaben gehabt? Hatte dem auf eine PN von vor Jahren geantwortet.
Freundlich, aber (Engagement, Zivilcourage, Bürgerrechtsaktivismus, Menschenrechte…) erklärend.

Hier ist das Thema also generell Off-Topic.
Dann sollten ähnliche Themen von früher auch hierher verschoben werden.
Ansonsten ist das eine rein persönliche/aggressive unsachliche Entscheidung.
Entweder ist ein Thema OT, oder es ist es nicht.

Also hätte Ich theoretisch eines der anderen Themen dass am Nächsten kommt suchen, und es nutzen sollen.
Allerdings gibt es die verbreitete irrationale Unsitte sich zu beschweren wenn ein Thread „zu alt“ ist.
Schlichte Menschen profilieren sich auch gerne mit pseudolustigen Sprüchen wie der „Leichenfledderei“.
Auch wenn ein Thread-Thema zeitlos ist.
Wenn man das nicht will, könnte man auch Themen automatisch nach X Zeit schließen. Das bieten viele Forensysteme an.
Auch hier kann man Verrohung sehen, denn die Forenlieblinge werden wenn sie in einen „alten“ Thread schreiben anders behandelt als irgendjemand oder jemand den Admins, Mods… nicht mögen.

Ist es nicht egal was FF „aktiv unterstützt“?
Wenn ich Repeater als Kette an einem FF-Knoten betreibe, ist der Anfang ja dennoch ein FF-Knoten.
Ich könnte hier am Haus einen Knoten einrichten. Und wenn man mir wegen der anderen Frage hilft, evtl. auch in ~22m Höhe oder höher. Damit theoretisch auch über die Ortsgrenzen reichen. Auch wenn man z.B. am Marktplatz evtl. ohne Mast keinen Kontakt hat, könnte man evtl. außerhalb des Ortes ohne Mast ein Signal bekommen. Ob das Signal des Smartphone dann noch reicht, ist eine andere Sache.
So eine Kette hinter einem Knoten sollte doch technisch kein Problem sein, oder? Natürlich wird die Geschwindigkeit abnehmen. ABer das ist unvermeidbar. Das Ergebnis zählt.

Warum konnten die Smartphones früher keine mobilen Hotspots von WLAN zu WLAN aufbauen? Nur von Mobil zu WLAN.
Da muss sich also etwas an der WLAN-Technik geändert haben.
Beim Note 4 ging das nicht, beim Note 8 (und evtl. 7, keine Ahnung seit wann) geht das.
Camper kaufen sich spezielle mobile WLAN-Router mit einer solchen Funktion. Damit sie nicht mehrfach für das WLAN auf dem Campingplatz zahlen.

@ adorfer

Naja, mit jedem Watt nötiger Leistung weniger verringern sich auch die Kosten.

„neuzeitliche Radios“ = WLAN?

Es gibt eine WLAN-Kamera mit ~DIN-A4 Fläche Solarzellen, die hielt in einem Test sogar im Winter die ganze Nacht durch.

Blei-Gel ist nicht gut im Winter.-
Lithium auch nicht, aber das ist da weniger problematisch.

Wo soll Ich auf die „Windfestigkeit“ achten? Ich habe keine eigenen Orte.
Kann also wie erwähnt z.B. Fahrräder präparieren.
Z.B. Herrenräder, und auf beiden Seiten des Dreieck Blech oder Holz.
Dazwischen die ganze Technik inkl. Batterie. Antenne kann ich ja irgendwie unauffällig rausragen lassen.
Das sind Guerilla-WLAN-Fahrräder.
Wie erwähnt, das muss nichts dauerhaftes sein. Nimmt man den Menschen etwas an dass sie sich gewohnt haben, gibt es evtl. mehr Unterstützung für offizielle Orte…
Ankettbar an jedem Laternenmast.

Ich habe da diverse Gedanken die Ich mit so etwas mal experimentell ausprobieren könnte.
Und die Technik ist ja nicht vergeblich/verloren, wenn es nicht bei jeder Anwendung perfekt funktioniert.
Obwohl es bei diesem Szenario wohl nur auf die Anzahl/Entfernung ankäme.
Aber schon zu sehen wie groß man Abstände gestalten kiann wäre ein Erfolg. Wenn in so einem Rad ein Gerät steckt dass z.B. zwei Richtantennen hat, könnte man die Entfernung erhöhen.
Und wenn die Technik (Ich kaufe gerne gebraucht, wenn es sich lohnt, fast alles was Ich nutze…) halbwegs günstig ist… Die Räder in dem Szenario kosten evtl. am wenigsten.
Die müssen aber Verkehrstüchtig und fahrbereit aussehen. Und evtl. mal umgeparkt werden.

Ich weiß nicht, ob es so sinnvoll ist 100, 200… Meter Kabel (bei den Längen sollte das auch noch eine etwas bessere CAT-Qualität sein) quer über eine Straße, an den Vorgarten-Rändern der Straße entlang zu legen :wink: .

Es wäre im Grunde wie WLAN an Laternenmasten (war ja mal ein Szenario in den Medien), aber eben Guerilla im angeketteten Fahrrad darunter. So eine Laterne wäre auch aus einem anderen Grund ein guter Ort, nachts gibt es darunter nicht wenig Licht. Das spart Akku-Kapazität.
Allerdings zeigt die Solarzelle in meinem Aufbauszenario unauffälliger zur Seite. Für das Laternenlicht müsste die besser nach oben zeigen. Evtl. auf einer Art Fahrrad-Topcase hinten drauf.

Es wäre also generell von Interesse für mich, wie günstig mit welchen Mitteln man so ein „Repeater-Bike“ bzw. getarnte in der öffentlich platzierbare WLAN realisieren könnte.
Und Fahrräder scheinen mir die Objekte zu sein, die man überall abstellen und sogar anketten kann.

Was passiert wohl, wenn ich einfach eine Kiste neben einer Laterne (wo sie nicht stört) abstelle?
Auch wenn Ich sie ankette, kommt evtl. die Stadt um sie zu entfernen.
Steht sie ohne Kette da, nimmt sie jemand mit…
Schon interessant. Gleicher Zweck, aber ein Fahrrad wird akzeptiert…

Man könnte den Thread im Bereich Technik mit neuem Titel ganz gezielt für solche Fahrräder oder Andere in der Öffentlichkeit platzierbare Objekte laufen lassen. Allerdings fallen mir da nur Fahrräder ein.
Und Roller, aber die brauchen Zulassung (€37,50 in Jahr, ob das Teil einen Motorschaden hat, sieht ja niemand). Haben aber viel Platz für Technik. Ein Auto ist dann aber etwas übertrieben (und teuer) und nimmt Parkplätze (die hier eh auf 2h begrenzt sind).

Das sollte kein reiner Solar-AP-Thread werden, sondern mit Fokus auf solche Guerilla-Möglichkeiten.
Hier geht es nicht um „Kisten“ die man offiziell irgendwo abstellen kann.
Das Rad ist weniger riskant als ein AP in einem öffentlichen Baum.
Will man das riskieren, gut tarnen, und Telefonummer und Email drauf. Dann kann man es abholen wenn es entfernt werden soll, oder der Baum gefällt wurde (dass der dabei Schaden nimmt kalkuliert man ein).
Räder abstellen ist einfach normal und zulässig in Städten. Leute die so werben stellen die abund zu um, damit sie benutzt aussehen. Sonst ist es „Sondernutzung“ des öffentlichen Raum.

Und wenn Ich es schaffe von hier aus eine WLAN-Antenne bzw. AP so hoch wie möglich zu platzieren, kann Ich solche Experimente mit größerem Abstand um das Haus durchführen.

Der ganze Thread kann auch gelöscht werden, und Ich mache einen ganz konkreten Guerilla-Wifi-Thread.
Davon gab es scheinbar noch keine.
Könnte so ein „Alle hielten es für verrückt, bis jemand kam der das nicht wusste und es machte…“-Thema sein.
Der Typ der ein ganzes mit Schmähtext beklebtes Auto (war mal Frage in „Genial Daneben“) vor einer Deutschen Bank parkte (die dann sogar Büsche zwischen die Bank und das Auto setzte, damit Kunden von innen die Vorwürfe nicht sehen können), bekam später auch 100 Fahrräder für so etwas gespendet.
Die bedruckte er mit dem Schmähtext, und kettete sie nahe/vor Deutsche-Bank-Filialen an.
Einmal kam eine Mitarbeiterin mit Sprühdose raus. Eine Straftat (sie wurde fotografiert) für den Arbeitgeber… Da darf man kein Mitleid vor Gericht haben.

Hi

https://network.cdresel.de/tag/solarstation/

läuft jetzt seit nem 3/4 Jahr und ich bin auf den nächsten Winter gespannt :slight_smile:

Hier das aktuelle Grafana:

https://homeserver.dresel.it:3001/d/iF23UOWWk/solarstation?orgId=1&refresh=1m

Gruß

Christian

Überschlagsmäßig stehen da also rund 600€ in der Landschaft?
Im eigenen Garten mag das vielleicht gehen.
Tief im Gelände in komplett wegfreiem Gelände auch.
Aber in jedem anderen Szenario fürchte ich, dass so eine Installation sehr schnell Beine bekommt und sich auf einem Altmetallhof wiederfindet.

ja so in dem Bereich. Es ist nicht direkt an nem Weg aber ca. 300m von einer viel befahrenen Strasse entfernt hinter einem Feld und von der Strasse aus auch wunderbar sichtbar. Bisher ist noch alles da, mal gucken wie lang noch :wink:

Gruß

Christian

Was war daran jetzt unverständlich?

Ich danke Dir für die Mitteilung Deiner Wahrnehmung, möchte Dich im Gegenzug bitten in Erwägung zu ziehen, daß es sein könnte, daß der Eindruck, den Deinen initialen Einlassungen hinterliessen, als Affront gegen andere Forumsteilnehmer auffaßbar war.

That said: »Ich sah, man braucht für Freifunk einen zusätzlichen AP/Router […]« »Und trotzdem muss Ich neben so einem Gbit-Monster noch einen FF-AP für €2,50 (TP-Link 841N) setzen…«

Passiv-aggresiv unterstellt Du hier, die Freifunker seien alles Deppen, die nur Extra-Hardware verticken wollten; hättest Du Dich informiert, warum »so eine „Spinne“« (was immer das sein mag) oder »Gbit-Monster« nicht für Freifunk taugen, hättest Du obiges nicht geschrieben. So einen Einstieg empfinde ich mindestens als unhöflich.

»Vor Jahren las Ich online […] dass die Stadt Erftstadt einen Internetzugang […] zugesagt hatte. […] Da Ich eh […] mit WLAN […] experimentieren will, könnte Ich die 600m zum Marktplatz […] evtl. relativ günstig mit „Repeatern“ überbrücken. Und wenn Ich darüber auch einen kostenlosen Zugang anbiete, kann Ich ihn nach gewisser Zeit abschalten. Evtl. gibt es dann ja Nachfragen oder gar Beschwerden bei der Stadt wieso der Zugang weg ist… :wink:«

Was hat das mit Freifunk zu tun?! Das ist grober Unfug (und solche Guerilla-Aktionen werden nicht zur Akzeptanz von Freifunk generell oder lokalen Freifunkern bei der Stadtverwaltung führen).

Natürlich kann man sowas diskutieren, aber eben im passenden Bereich, „Offtopic“.

Ich meine eher, daß sich jemand, den das gerade interessiert, in die Materie einarbeiten müßte und dieser könnte dann am Ende eine Zusammenfassung schreiben.

Auch dazu gab’s mindestens schon mal einen Thread :wink:

Whatever: Ich bin mir derzeit nicht sicher, ob Du wirklich der bist, der den Account 2015 erstellte, die jüngsten Fragestellungen sind … lassen wir das, sonst komme ich wieder ›passiv-agressiv‹ 'rüber. Jedenfalls entbehren sie auffallend häufig einem Freifunkbezug, und falls der ansatzweise eingepflochten wurde, fehlt es offensichtlich an Kenntnis über die Einordnung relativ zum Freifunk-Kontext. Für einen Account aus 2015 irgendwie komisch. Und dann noch die @-Funktion kaputt zu machen, auch nicht nett.

Q. E. D.

Bitte diesen vorhandenen Thread zur weiteren technischen Diskussion nutzen.